Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?

Innenpolitik Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?

Tina1
Tina1
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 14.09.2019, 13:12:11
 
Phil und genau das wird Deutschland sehr schaden, in einer Zeit wo so schon Millionen Arbeitsplätze durch die Digitalisierung 4.0, durch die Globalisierung, Weltwirtschaftslage wegfallen werden. Es hat ja schon begonnen. Der Staat wird immer weniger Einnahmen bekommen. Bin gespannt wie dann der teure Klimawandel bezahlt werden soll? Das haben die grünen noch nicht verraten.
Tina
Liebe Tina, so sehe ich es auch, man kann gespannt wenn das neue Klimaschutzgesetz in die Öffenlichkeit kommt. Inwieweit der Bürger in Bezug der Bezahlung miteinbezogen wird oder nicht.
geschrieben von pschroed
Phil ,die Frage ist doch schon längst beantwortet. Die Bürger werden schwer mit einbezogen werden, was die Bezahlung betrifft. Aber denen (Mittelschicht) wird es besonders schwer fallen die hohen Abgaben zu leisten, denn sie kommen so schon finanziell kaum um die Runden. Das Kientel der grünen, wird kaum Probleme mit hohen Abgaben haben, der grüne Parteivorsitz gleich recht nicht.  Und das wird das große Problem werden.
Tina
dutchweepee
dutchweepee
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Mareike vom 14.09.2019, 12:55:38
Mein Mann pflegte zu sagen: Änderung gibt es nur noch über Chaos. Ich befürchte, er hatte Recht.
...ich hoffe es! Ansonsten ändern die Deutschen nie etwas.
schorsch
schorsch
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von schorsch

Irgendjemand muss - und dies nicht irgendwann - "den Schalter umlegen". Sonst legt ihn die Natur vollautomatisch um!


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Mareike
Mareike
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf JuergenS vom 14.09.2019, 10:25:53

Eigentlich bin ich auch für Besonnenheit.
Aber leider ist es so, dass die sogenannte Besonnenheit in vielen Korzernen von einem Festhalten an Bewährten bestimmt war und immer noch ist. Das rächt sich jetzt. Vorhersehbare Entwicklungen wurden nicht beachtet, jetzt hinkt man hinterher. Die "Industrieperle" verliert ihren Glanz ...

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von dutchweepee

Übrigens hat die Land- und Forstwirtschaft den größten Anteil an der Deutschen Wirtschaft und die leidet gerade wirklich unverschuldet - auch durch die klimaschädlichen Betrügereien der Automobilkonzerne.

pschroed
pschroed
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von pschroed

40 Milliarden stehen bereit.
Die Groko Verhandlungen gehen in ein dramatisches Finale.

Hauseigentümer sollen zu einem gewissen Stichtag zum Einbau neuer Heizungen gezwungen werden.
Weitere Details im Link.
Phil.

QUELLE https://www.focus.de/politik/deutschland/die-uhr-tickt-die-groko-verhandlungen-zum-klimaschutzpaket-gehen-in-ein-dramatisches-finale_id_11143677.html

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Monja_moin
Monja_moin
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RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf pschroed vom 14.09.2019, 18:38:50
...................................

Hauseigentümer sollen zu einem gewissen Stichtag zum Einbau neuer Heizungen gezwungen werden.
.........................
................................
Ob das der richtige Weg ist?
 
Hauseigentümer, die vermieten wird es eher weniger etwas ausmachen.
Die Mehrkosten können sie auf die Mieter über die Betriebskosten /Nebenkosten wieder zurück holen.
Somit wird wohnen zur Miete noch teurer.
 
Besonders hart treffen wird es die, die in einem alten oder älteren Einfamilienhaus wohnen.
 
Monja.
RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 15.09.2019, 15:24:33
Hauseigentümer, die vermieten wird es eher weniger etwas ausmachen.
Die Mehrkosten können sie auf die Mieter über die Betriebskosten /Nebenkosten wieder zurück holen.
Somit wird wohnen zur Miete noch teurer.
 
Besonders hart treffen wird es die, die in einem alten oder älteren Einfamilienhaus wohnen.
 
Monja.

Sachliche Korrektur:
Der Austausch oder die Reparatur sind nicht Bestandteil der Betriebskostenabrechnung, da der Austausch eine Ersatzleistung und die Reparatur eine Reparaturleistung ist. Beides ist nicht Abrechnungsfähig in den Betriebs- und Nebenkosten.

Dagegen sind laufende Wartungskosten (Abgaswerte und Reinigung) sehr wohl Bestandteil der Betriebs- und Nebenkostenrechnung.

Sehr Häufig versuchen Vermieter hier bei der "Modernisierung" Kosten umzulegen. Aber davon hat der Mieter nichts, seine Wohnung wird nicht "wärmer".
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.09.2019, 15:33:04
Hauseigentümer, die vermieten wird es eher weniger etwas ausmachen.
Die Mehrkosten können sie auf die Mieter über die Betriebskosten /Nebenkosten wieder zurück holen.
Somit wird wohnen zur Miete noch teurer.
 
Besonders hart treffen wird es die, die in einem alten oder älteren Einfamilienhaus wohnen.
 
Monja.

Sachliche Korrektur:
Der Austausch oder die Reparatur sind nicht Bestandteil der Betriebskostenabrechnung, da der Austausch eine Ersatzleistung und die Reparatur eine Reparaturleistung ist. Beides ist nicht Abrechnungsfähig in den Betriebs- und Nebenkosten.

Dagegen sind laufende Wartungskosten (Abgaswerte und Reinigung) sehr wohl Bestandteil der Betriebs- und Nebenkostenrechnung.

Sehr Häufig versuchen Vermieter hier bei der "Modernisierung" Kosten umzulegen. Aber davon hat der Mieter nichts, seine Wohnung wird nicht "wärmer".
Ich habe versucht zu recherchieren, so eindeutig scheint es noch nicht zu sein, ob und in welchem Umfang auch der Mieter zur Kasse gebeten werden kann.
Darüber scheint noch diskutiert zu werden.
Auf Tagesschau. de ist folgendes zu lesen:
Der Mieterbund befürchtet, dass die in Folge einer CO2-Bepreisung steigenden Heizkosten auf die Mieter abgewälzt werden.


Auszug aus diesem Artikel:
Hauseigentümer sehen auch Mieter in der Pflicht
Eine steuerliche Förderung für energiesparende Gebäudesanierungen forderte auch der Eigentümerverband Haus und Grund.
Ohne Beteiligung der Mieter könnten die Kosten der Energiewende aber nicht finanziert werden, so Verbandspräsident Kai Warnecke.
"Hier eine Lösung mit Augenmaß zu finden, wird das Entscheidende sein, wenn die CO2-Bepreisung kommt." Sicher sei, dass im Falle einer CO2-Bepreisung das Wohnen in Deutschland teurer werde.
Monja.


Nachtrag:
Die Betriebskosten / Nebenkosten der Miete sind mir inzwischen "ein Dorn im Auge".
 
Grund, ich habe letzten Monat die jährliche Betriebskosten / Nebenkosten Abrechnung erhalten mit einer saftigen Nachzahlung die wie Mieter zahlen müssen.
 
Inzwischen sind die Kosten der Betriebskosten / Nebenkosten nur ein paar wenige Euro niedriger als die Grundmiete.
Wobei ich noch erwähnen möchte, Warmwasser ist nicht dabei.
Das wird gesondert mit den Stromkosten bezahlt, weil wir Warmwasser über Boiler bzw. Durchlauferhitzer beziehen.
 
Sonst wären die Betriebskosten / Nebenkosten höher als die Grundmiete.
RE: Das Auto als Feind, zerstört DE seine Industieperle ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Monja_moin vom 15.09.2019, 17:45:34

Natürlich wehren sich die Hauseigentümer. Sie werden rechtlich als Dienstleister (Vermietung) wie quasi-Unternehmer betrachtet. Damit sind sie dann keine "Verbraucher" wie der Mieter.

Das Mietrecht regelt die Beziehungen wofür der Dienstleister "Entgeld" verlangen darf - weil der Verbraucher einen verbesserten Gegenwert bekommt (z.Bsp. Wärmedämmung).
Aber hier wird durch gesetzliche Regelung der Heizungsaustausch veranlaßt. Davon haben vordergründig Dienstleister und Verbraucher erstmal nichts, denn dem Gesetz ist folge zu leisten. Andersrum formuliert darf der Dienstleister die Heizungsanlage nur mit anderer, umweltschonender Anlage weiter betreiben. Gleichzeitig ist er verpflichtet dem Verbraucher aber eine Heizungsanlage zur Verfügung zu stellen. Und diese Umstellung der Heizungsanlage berechtigt ihn auch nicht den Mietvertrag zu kündigen, denn diese Heizungsnutzung ist Bestandteil des Mietvertrages und durch Mietzins abgegolten.

Der Dienstleister/Vermieter ist mal salop formuliert der "Zahlemann", und die Klagen dagegen werden wenig Erfolg haben.


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