Innenpolitik Der Doktortitel
Egal, was wirklich gewesen ist...es wird immer etwas zurückbleiben. Hoffe nur, dass das für die Wahl in Berlin (sie möchte ja Regierende werden)...keine zu großen Auswirkungen haben wird.
Man wird es sehen aber wie ich Berlin kenne, spielt das keine besondere Rolle. da geht es um Personen, die anpacken können und das hat Frau Giffey ja nun mehrfach bewiesen (Neukölln, Bundesministerin).
Kristine
deine verkündete Nachricht sollte eigentlich deine Meinung nach sich ziehen.
Meine ist: eine dennoch aufrechte Frau, kann man aber auch kritischer einstufen. Meinungen eben.
deine verkündete Nachricht sollte eigentlich deine Meinung nach sich ziehen.Was soll man weiter sagen, eine ehrliche Frau, deren meine Wenigkeit ein schnelles comeback wünscht.
Meine ist: eine dennoch aufrechte Frau, kann man aber auch kritischer einstufen. Meinungen eben.
Besonders heute, wer gibt schon gerne ein Fehler zu, ohne zu fürchten daß ihm ein Zacken aus der Krone fällt.
Phil. 😉
deine verkündete Nachricht sollte eigentlich deine Meinung nach sich ziehen.
Ganz verstehe ich es nicht ,warum Frau Giffey die wenigen Monate in ihrem MinisterInnen-Amt nicht noch durchgehalten hat - ihrer Partei,der SPD tut sie damit keinen Gefallen, zumal sie auch noch bezüglich ihres Ehemannes ein weiteres Problem mit Unregelmässigkeiten hatte. Dieser hatte irgendwie getrickst und wollte dann verhindern, dass seine Entlassung aus dem Beamtenverhältnis öffentlich bekannt wird.Was soll man weiter sagen, eine ehrliche Frau, deren meine Wenigkeit ein schnelles comeback wünscht.
Meine ist: eine dennoch aufrechte Frau, kann man aber auch kritischer einstufen. Meinungen eben.
Besonders heute, wer gibt schon gerne ein Fehler zu, ohne zu fürchten daß ihm ein Zacken aus der Krone fällt.
Phil. 😉
Ich denke, die Projekte von Frau Giffey (und es waren viele!) sind abgearbeitet und sie möchte sich jetzt auch um ihre Kandidatur für das Bürgermeisteramt in Berlin kümmern. Eine Rückkehr in die Bundespolitik halte ich für ausgeschlossen. Nicht nur, weil es unwahrscheinlich ist, ob die SPD dort wieder sein wird, sondern auch für die Person Giffey.
ABer wenn der GRund des Rücktritts wirklich war, Fehler einzugestehen, sollte sie auch diese Kandidatur zurückziehen. Denn sonst bleibt schon ein "Gschmäckle", wie ich finde. Schade, um diese PolitikerIn - so viele hat die SPD (und auch andere Parteien) ja nicht, die angesehen sind und mit viel Engagement ihr Ressort ausüben. Olga
Ich bin erst jetzt in diesem Thread, habe nicht alles gelesen und hoffe, dass ich jetzt nichts wiederhole:
Meine Meinung zu erschlichenen Doktorarbeiten ist ganz einfach: Sowas geht gar nicht und wenn es um Politiker geht, müssen sie zurücktreten und das ohne fettes Übergangsgeld:
""Zumindest finanziell hat Franziska Giffey zunächst keine Einbußen. Laut Bundesministergesetz stehen ihr für zwei Jahre maximal 221.751 Euro Übergangsgeld zu, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
Bis zu einer möglichen Wahl zur Regierenden Bürgermeisterin im September habe sie einen Anspruch auf 57.491 Euro, heißt es in dem Bericht weiter.""
Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article232333795/Giffey-stehen-nach-Ruecktritt-mindestens-57-000-Euro-zu.html
Der Grund für meine harte Meinung ist, dass tausende Doktoranden sich die Nächte um die Ohren schlagen, um ehrliche Arbeiten abzugeben. Und das Raussuchen und Einfügen von Quellen ist für sich alleine schon eine Sisyphusarbeit im Vergleich zum einfachen "Raus(b)kopieren".
Im Prinzip sehe ich das ähnlich, @ingo.
Allerdings würde ich vor einem "Urteil" gern wissen, was genau man ihr und anderen vorwirft, z.B. auch Frau Schavan damals....
Ich habe zwar nicht promoviert, aber ein Diplom gemacht, das vor der ganzen Bachelor- und Masterei ein wichtiger und sehr seriöser Abschluss war. Ich habe meine Diplomarbeit mit großer Sorgfalt gemacht, mit intensivem Quellenstudium, eigener Forschung und natürlich auch mit Angabe von Quellen.
Und dennoch bin ich sicher, dass jemand, der in meiner Arbeit "Unsauberes" finden will, das auch fände. Meine Arbeit beinhaltete ein Thema aus dem Bereich "Mathematisches Lernen", und ich bin sicher, dass da auch Inhalte eingegangen sind, die einfach als irgendwann einmal Gelerntes in meinem Gedächtnis verhaftet waren und z.Tl. bis heute sind.
Aber ich könnte und konnte damals wie heute sicherlich bei Manchem gar nicht mehr sagen, wo ich das gelernt habe. Gesetzt den Fall, ich hätte nun dort in der Arbeit einen Gedanken stehen, den eine meiner Diplombetreuerinnen inhaltlich bei Watzlawick identifiziert hätte, wäre ich dann ein Betrüger?
Ich will damit das Verhalten der Leute nicht schönreden. Aber ich habe meinen Zweifel daran, dass es dieser Gruppe, deren einziges Ziel es zu sein scheint, Fehler in der Arbeit von Politikern aufzudecken, wirklich um eine saubere Wissenschaft geht. Wäre es so, fragte ich mich, warum die Doktorväter und -mütter geschont werden. Meine beiden "Diplommütter" haben sich extreme Mühe gegeben, und ich glaube, hätte ich "gefuscht", hätten sie es gefunden.
Schönen Gruß
DW
Soviel man hört, hat Frau Giffey diesen Schritt nunmehr gestern ganz bewusst getan. Ob sie nun ahnte, dass ihr mit einem weiteren Verfahren dann doch der Doktortitel aberkannt werden könnte, weiß ich nicht aber ich finde diesen Schritt bemerkenswert. Sie wird alles genau durchdacht haben, ganz sicher.
Sie wird weiterhin Spitzenkandidatin für den Posten "des Berliner Regierenden Bürgermeisters" bleiben und das finde ich gut.
Ich kenne ja nun Berlin mehr als gut und weiß, wie zumindest sehr viele Berliner*Innen "ticken".
Momentan wären die Grünen vorne, gefolgt von der SPD.
Mit Frau Giffey an der Spitze (denke ich) würden sich viele für die SPD entscheiden und das wegen der Person !
Berlin tickt anders..., hat immer eine Ass in der Hinterhand. Frau Giffey hat nach wie vor einen sehr großen Rückenhalt in Berlin und ich spekuliere mal...diese unsägliche Plagiatsgeschichte spielt keine Rolle !
Ich frage mich auch, wie kann es sein, dass man Frau Giffey vor 2 Jahren (?...glaube ich) für ihre Arbeit gerügt hatte und nun nochmals das ganze Ding aufrollt ?
Was steckt eigentlich dahinter...?
Kristine
@Der-Waldler: Ich "verurteile" Frau Giffey ja noch nicht. Das hat sie in gewisser Weise aber selbst getan, indem sie zurückgetreten ist und den Titel bereits abgelegt hat. Bezüglich des Geldes bin ich aber sehr hart. Zurücktreten und dick kassieren ist m.E. generell der falsche Weg. Bei juristischen Vorwürfen gegen den Menschen aber erst Recht. Das Mindeste wäre, das Geld bis zur Klärung einzubehalten. Jetzt kann Frau Giffey noch ihre Wahlkampagne für die Bürgermeisterwahl davon bezahlen. Angenommen, sie wird gewählt und danach wird festgestellt, dass sie geschummelt hat..........Ich habe keine Lust, weiterzudenken.
@ingo, ich wollte damit auch nicht sagen, dass Du sie verurteilt hast. Meine Antwort war eigentlich eine generelle uzur Problematik "saubere Quellenangaben".
Die Bezahlung von Zurückgetretenen,l Entlassenen, Nichtwiedergewählten usw. ist eine ganz andere Schiene, da sind wir vermutlich ähnlicher Meinung.
Gruß
DW
Ich frage mich auch, wie kann es sein, dass man Frau Giffey vor 2 Jahren (?...glaube ich) für ihre Arbeit gerügt hatte und nun nochmals das ganze Ding aufrollt ?Nur die FU Berlin steckt dahinter - sonst niemand.
Was steckt eigentlich dahinter...?
Kristine
"Aus den jetzt vorliegenden Rechtsgutachten hat das Präsidium abgeleitet, dass die Entscheidung des Präsidiums für die Rüge vom Oktober 2019 möglicherweise rechtsfehlerhaft war, weil ein minderschwerer Fall nicht dargelegt wurde. Daher soll eine erneute Prüfung der Dissertation erfolgen."
Prüfverfahren der Dissertation von Franziska Giffey durch die Freie Universität (aktualisiert am 5. Mai 2021)
Edita