Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …

Innenpolitik Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 29.10.2019, 18:26:52
 


In meinen Augen sind sowieso alle Menschen mit einem Vermögen größer als 100 Mio Euro asozial. Durch ein ehrliches Leben und soziales Handeln wird man nicht so reich.
Hat Ihr tägliches Gebet "lieber Gott erhalte mir meine Vorurteile" wieder mal geklappt? Ich gehe davon aus, dass Sie niemanden kennen, der so viel GEld besitzt (die Grenze darf man getrost noch weiter unten ansetzen).
Meinen Sie eigentlich Einkommen oder Vermögen?
Wäre es Einkommen und der- oder diejenige wohnten in Deutschland, gingen davon ca 60% an diversen Steuern weg.
Ist es Vermögen, immerhin auch noch 25%.
Ich habe Steuerzahlungen und Einzahlungen in Sozialkassen immer als sozial angesehen, weil es auch nach der Prämisse geschieht: wer mehr hat, zahlt mehr. DAfür haben dann die anderen, die nichts oder wenig zahlen, immer noch die Möglichkeit, sich über Reiche aufzuregen. Gute Balance. Olga
dutchweepee
dutchweepee
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RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 29.10.2019, 18:34:13

Ich habe alles so gemeint, wie ich es geschrieben habe.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 29.10.2019, 18:40:11

Warum erwähnen Sie dies extra? Ich meine immer das, was ich schreibe und lassen mich nur umstimmen, wenn jemand mit guten, überzeugenden Argumenten um die Ecke kommt. Vermisse ich (noch oder meist) bei Ihnen. Olga


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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf olga64 vom 29.10.2019, 18:34:13
..............
Wäre es Einkommen und der- oder diejenige wohnten in Deutschland, gingen davon ca 60% an diversen Steuern weg.
Ist es Vermögen, immerhin auch noch 25%.
..............

Vermutlich meinst du Kapitalertragssteuer, denn Vermögen wurde zuletzt 1996 besteuert.

Ciao
Hobbyradler
 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von freddy-2015

Microsoft Bill Gates ist ein sehr gutes Beispiel.
In jeder Hinsicht.

Karl
Karl
Administrator

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 29.10.2019, 18:26:52

dutchweepee:
"In meinen Augen sind sowieso alle Menschen mit einem Vermögen größer als 100 Mio Euro asozial. Durch ein ehrliches Leben und soziales Handeln wird man nicht so reich."

Lieber @dutchweepee,


da sollte doch immer genau hingeschaut werden. Heutzutage gibt es z. B. viele, die Vermögen erben. Niemand ist deshalb, weil er erbt asozial. Ein Individuum ist meist nicht Schuld an den Erbregeln in einer Gesellschaft, es kommt dann darauf an, was er mit dem Geld macht. 

Auch Unternehmer wie Steve Jobs und Bill Gates waren nicht unbedingt deshalb asozial, weil sie es verstanden, Produkte zu entwickeln, die anderen gefallen haben und an denen sie dann Millionen verdient haben. Menschen, die die Regeln, die in unserer Gesellschaft gelten, einhalten, können sehr wohl sehr reich werden, wenn sie wirklich tüchtig sind. Wir sollten nicht sie persönlich beschimpfen, sondern wenn wir unzufrieden sind, eventuell über die Regeln nachdenken, die sich unsere Gesellschaft gegeben hat.

Karl

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2019, 12:07:43
Genau so ist es und in den Niederlanden funktioniert das schon seit vielen Jahren 
geschrieben von WoSchi





Von Freddy

Da wird auch drann gesagt woschi.
Ist eine gute Sache kostet den Staat aber sehr sehr viel Geld.

Grundrente ja aber hier bei uns nach der anderen Methode einfach mal Ausnahmen als Gesetz verabschieden und die nächste Rentenanpassungen
nutzen für feste Summe für alle Rentner.
Kostet dem Staat
keinen Cent mehr.
RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 29.10.2019, 19:19:57

Freddy - dann nimm Österreich als Beispiel, da müssen die Freiberufler und Selbständigen in die Rentenkasse einzahlen und das schon geraume Zeit - schau Dir da mal die Durchschnittsrenten an und die zahlreichen Zusatzleistungen .. dagegen ist D Hindukusch

hanspeter65
hanspeter65
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von hanspeter65
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.10.2019, 19:22:46

Was ich in den Beiträgen zu dem Thema bisher zu wenig diskutiert wird ist wer das bezahlen soll.
Wie soll das finanziert werden? SPD-Scholz ist ja als Finanzminister zweigeteilt.Hier in Deutschland schlägt er vor dass dies von der Finanztransaktionssteuer bezahlt werden soll.
So ein Witz. In Brüssel hat er gegen diese Steuer gestimmt.

Sollte die Grundrente so kommen (was ich stark bezweifle) glaube ich, dass diese wiederum wie so viele Geschenke des Staates von den Rentenbeitragszahler alleine geschultert werden wird.

Leider ist die Rentenversicherung keine Versicherung im Sinne des Wortes sondern laut Bundesverfassungsgericht eine Altersversicherung die die jeweilige Regierung nach Ihren Gutdüncken politisch verändern kann.

Aus diesem Grund entfallen jedes Jahr ca. 13-16 Milliarden € Versicherungsfremde Zahlungen an die der Staat also Steuerzahler wegen entsprechender Gesetze eigentlich der Rentenkasse zuführen müsste.

HansPeter

dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

RE: Die geplante Grundrente und die Bedürftigkeitsprüfung …
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 29.10.2019, 19:13:11

Jetzt erzähl mir nicht, dass Steve Jobs und Bill Gates vorbildliche Milliardäre seien, weil sie ein paar Kröten in ihren Stiftungen anlegen, die wiederum Banker reich machen. Sowohl Jobs, als auch Gates beuteten in ihren Konzernen in den Drittweltländern Kinder und Frauen unter unmenschlichen Bedingungen aus, um so asozial reich zu werden. Kein Mensch wird durch eine tolle Idee zum Milliardär, sondern durch das Leid anderer Menschen.

Dass olga an den Schwachsinn glaubt, dass es ehrliche Multimillionäre gibt, verzeihe ich ihr - sie hat einfach zu oft die Nase in der SZ, aber Dir karl, hätte ich mehr Horizont zugetraut. Kein sozial bewusster Mensch wird durch eine tolle Idee oder seine Klugheit zum Milliardär, sondern nur durch extreme Ausbeutung und das Leid anderer Menschen. Zeig mir Bitte nur EIN Beispiel, wo an einem Milliardenvermögen nicht das Leid und die Ausbeutung oder das Geld anderer Menschen unter unsozialen Bedingungen klebt.


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