Innenpolitik Die Landtagswahlen versprechen schwierige Zeiten

""denn diejenigen, die bisher nie gewählt haben, lesen vermutlich kaum mal eine Zeitung (höchstens die Überschriften der Blödzeitung) und sie sehen sich auch keine politischen Sendungen an.""
Das ist eine sehr kühne Behauptung, pippa, die nur aus dem Bauch heraus kommt. Sachlich fundiert ist sie jedenfalls nicht. Ich sehe das es genau anders herum: Menschen, die in den letzten Jahren aus Frust nicht zur Wahl gegangen sind und es jetzt getan haben, haben sehr wohl Presse, Funk und Fernsehen verfolgt und wussten sehr genau, warum sie gewählt haben.

@pippa und marina: ""Ich bin zutiefst traurig und leider auch mutlos.""
Das müsst Ihr nicht sein; im Gegenteil. Meine Hoffnung ist, dass die Regierungsparteien durch dieses Ergebnis endlich begreifen, dass sie an vielen Wählern vorbeiregieren. Die ersten Äußerungen einiger Politiker lassen mich allerdings noch daran zweifeln. Wer sein Heil immer noch darin sieht, die AfD in den Parlamenten zu "bekämpfen", hat die Beweggründe der AfD-Wähler, nämlich, dass sie endlich ernst genommen/gehört werden wollen, nicht begriffen.
Alleine schon aus Gründen der politischen Stabilität würde ich mir wünschen, dass die etablierten (Bundes-)Parteien die AfD-Wähler verstehen und ihre eigene Politik auf den Prüfstand/in Frage stellen würden. Das, und nur das, wäre das (saubere) Ende von AfD und Pegida. Allein, mir fehlt der Glaube an einen solchen Wandel.

Nimm noch Katja Kipping ( Linke) und Frauke Petry (AfD) dazu, dann brauchst Du Ohrstöpsel bei dem Kreisch- und Keif-Club

Luchs35

Weibliches Keifen ist lange nicht so gefährlich wie männliche „Rübe ab - Mentalität“.

Wenn es lediglich Ohrstöpseln bedürfte, um diesen Rechtsruck ungeschehen zu machen, würde ich mir auch welche anschaffen.
Pippa

In Freiburg ist der Anteil der AfD-Wähler sehr stark nach Stadtteil aufzugliedern. Im Vauban (Bildungsbürgertum und Hochburg der Grünen) z. B. waren es ebenso wie in der Mittelwiehre nur 2,5%, am höchsten war der AfD-Anteil in sozialen Brennpunkten wie Weingarten (20,7%) und Landwasser (22,2%). In Summe liegen für die beiden Wahlkreise folgende Zahlen vor: Freiburg Stadt (5,6%), Freiburg II (der Westen 10,7%); Freiburg insgesamt 9,1%.

In Freiburg gibt es eindeutig eine Korrelationen mit dem sozialen Status der Bürger und dies ist durchaus ein Hinweis darauf, dass Bildung und Sozialmaßnahmen benötigt werden.

karl

Katja Kipping ist immer bestens informiert und sehr sachkundig, ich schätze sie sehr. Auch Frau Göring-Eckardt sagt meistens genau das, was ich selber auch denke, ich empfinde sie nicht nur als eine kompetente Politikerin, sondern auch als eine moralische Instanz.
Aber es wird wohl niemanden verwundern, dass ich das anders sehe als einige andere hier.

Das ist eine sehr kühne Behauptung, pippa, die nur aus dem Bauch heraus kommt. Sachlich fundiert ist sie jedenfalls nicht.

Das ist lediglich deine Behauptung.

Ich höre nämlich immer sehr sorgfältig zu, wenn sich die Menschen unterhalten, meist, ohne dass sie es bemerken.

Außerdem - ich schrieb es bereits - fundiert diese , wie du sagst Behauptung , auf genügend häufige Fernsehsendungen, in denen gerade solche Menschen von Reportern befragt wurden.

Natürlich kannst du nun wieder behaupten, dies wären alles "gestellte" Reportagen und so arbeite eben die Lügenpresse.
Pippa

Die Wähler sind Schuld ???

Das ist Demokratie!

Sie haben nur einmal das Recht ihre Stimme abzugeben in 5 Jahren.
Wenn die Politik der etablierten Parteien nicht, von Ihnen geteilt wird. Dann wählen Sie zur Not auch Populisten, auch wenn die auch kein konkretes Programm hat. Bitter das dieser Aufschrei bzw. Protest nun 5 Jahre dauert. Dann haben die Etablierten doch ihr Problem es dem Wähler zu erklären. Nicht mit einer "Schröderchen Basta Politik" der ja auch eine Quittung bekommen hat, natürlich ist die Ursache der Flüchtlingspolitik.
Aus Humantären Gründen darf man schon mal aus der der Hüfte "schiessen" die Grenzen öffnen und "Wir schaffen das" verkünden.

Die EU und Berlin ist ja soweit Weg, vom hautnahen Erleben.
Nur irgend wann muss man liefern, die Fragen müssen im Land oder Ländle umgesetzt werden.
Das man sich mit einen unkontrollierten Zugang zu Deutschland keine Probleme schafft ist doch mehr als blauaugig naiv. Migrations läuft nicht so glatt, da helfen auch nicht zu behaupten wir haben das in Griff. Köln, Düsseldorf, Berlin-Kreuzberg....
Wenn man sich tausende ins Land lässt steht auch die Frage Wohnung und Arbeit. Das jetzt Beamte, Polizei, Lehrer fehlend Ersatz dafür kauft man nicht um die Ecke. Firmen lagern Fertigung global aus, und jetzt möchten sie am liebsten noch gefördert werden oder eine Absenkung des Mindestlohnes.
Für das alles werden in Berlin die Weichen gestellt.
Nun tut man so erschreckt wie kann das im Osten sein, das die Ossis die AfD mit fast 1/4 der Stimmen wählen. Weil ein großer Teil sich nach 25 Jahren wir schaffen das, verar****t fühlen.

Man spricht nicht schwarz - weis , Grenze dicht sondern "nicht jeder Flüchtling kann sich raussuchen wo er hin möchte" , das ist wieder so eine Berliner Floskel, wenn schon muß man auch klare Ziel vorgeben. Man kann Entscheidung auf Kosten andere machen und hoffen die lösen unsere Probleme. Das erwarte ich von einen Landesvater oder -mutter , nicht hoffen auf anders EU- Miglied-Staaten, und Türkey die sollen das lösen.

Einigkeit, Recht und Freiheit unsere Hymne

Einigkeit wo ?
Recht wessen ?
Freiheit Anarchie ?

Tatsachen schaffen und den Volk ungefragt die Folgen auslöffeln lassen. Das ist kein Politikstiel.
Deutschkand ist kein Forschungslabor.
Die Deutsche Einheit dafür gab, es kein Rezept das hört man immer wieder , wenn man auf Ungreimtheiten stösst was man hätte besser und anders lösen können.
Richtig , ein Versuch Sachen zu entschuldigen, ja klar.
Aber wir lassen alles so wie es jetzt ist.
So wird das auch in der Flüchtlingsfrage sein.
Sofortlösungen gibt es nicht ausser wir nehmen alle auf.
Mal sehen wo wir hinkommen.

Rund 84% haben anders gewählt.
Somit ist der Spruch "... wir sind das Volk" unrichtig!

Heute ist Wahl-Katertag in Deutschland.

Schade, aber Suppen werden nicht so warm gegessen wie sie gekocht wurde.
Das Problem mit den Nazis gibt es Europaweit.

Laut Dunja Hayali sollte (AFD) Frauke Petry beim ARD Morgenmagazin present sein, aber leider ist diese nicht angekommen.

Zu lange geschlafen ?, es mag aber auch sein daß Frauke nicht gerne Fragen beantwortet.

Höcke lässt nun mal schon die Schwulen und Lesben zählen.

Phil.

Laut Dunja Hayali sollte (AFD) Frauke Petry beim ARD Morgenmagazin present sein, aber leider ist diese nicht angekommen.
Zu lange geschlafen ?, es mag aber auch sein daß Frauke nicht gerne Fragen beantwortet.
Höcke lässt nun mal schon die Schwulen und Lesben zählen.
Phil.

Nee Phil - das ist ein alter Hut vom letzten Jahr, der hat sich sicher seine eigene Strichliste angefertigt!

Edita

Stimmt, Oktober 2015.

Phil.