Innenpolitik Eine gute Wahl und eine gute Rede
Das sehe ich auch so, Clara, das mit der Trotzreaktion.
Doch was ist das für eine Partei, die wie kleine Kinder, so offensichtlich Trotzreaktionen zeigt.
Kann mit ihnen regiert werden? Die Sympathien die sie manchmal bei mir hatte, sind aber jetzt zunichte gemacht worden.
Nicht nur wegen dieser albernen Reaktion, sondern weil ich mir keinen Kommunismus wünsche.
Eigentlich schade.
Ja, im Gespräch ist sie, die Partei, aber wie?
Liebe Grüße
uki
Doch was ist das für eine Partei, die wie kleine Kinder, so offensichtlich Trotzreaktionen zeigt.
Kann mit ihnen regiert werden? Die Sympathien die sie manchmal bei mir hatte, sind aber jetzt zunichte gemacht worden.
Nicht nur wegen dieser albernen Reaktion, sondern weil ich mir keinen Kommunismus wünsche.
Eigentlich schade.
Ja, im Gespräch ist sie, die Partei, aber wie?
Liebe Grüße
uki
Danke uki, dass Du die Streitdiskussion wieder auf den Punkt gebracht hast. Es geht nicht darum ob "Hinz, Kunz, Wolfgang, Hugo oder Emil die Nationalhymne mögen oder gar singen. Das interessiert niemanden!
Es geht alleine darum, dass ein Bewerber/in für das höchste Deutsche Amt diese Symbolik anerkennen und mit seinem/ihrem Eid auch verteidigen muss. Diese, von den Linken vorgeschlagene Person, ist absolut nicht geeignet unser Land würdig zu vertreten. Da sollten wir froh sein, dass wir einen würdigen Vertreter gefunden haben.
Nein Hafel,
es ging bei diesem Thema nicht um die Nationalhymne oder um die Bewerberin der Linken, sondern darum, dass ich die Antrittsrede von Christian Wulff gut gefunden habe, in der er sich ganz eindeutig für eine Integration der Ausländer und für eine bunte Republik ausgesprochen hat. Interessant dass dieses Thema aber verdrängt wurde durch eine Diskussion der Nationalhymne und dass die alten Foren internen Feindschaften wieder gepflegt wurden. Daraus scheinen doch einige ihr Lebenselixier zu ziehen.
Karl
Hallo Karl, ich fand die Rede auch gut. Sie sprach Vieles an, was unseren Staat und seine Bewohner betrifft. Ich glaube, Gauck hätte eine ähnliche Rede gehalten.
Gruß, Clara
Gruß, Clara
Dagegen ist es doch harmlos, wenn es Foristen gibt, die kein Verständnis dafür haben, wenn das Amt des Bundespräsidenten von einer Frau angestrebt wird, der selbst grundlegende Kenntnisse über den Staat und seine Geschichte fehlen, die diesen Staat mehr schmäht als Positives an ihm zu finden, samt ihrem Umfeld.
Jetzt appeliere ich mal an Deine Toleranz gegnüber den eigenen Landsleuten.(adam)
ist ja erstaunlich adam, wie gut Du darüber informiert tust, das diese Frau so schlechte Geschichtskenntnisse hat,,
vielleicht irst Du, und diese Frau hat sich für ihre Enthaltsamkeit gerade wegen ihrer vorzüglichen Kenntnisse entschieden,,das wär nur konsequent.
Wenns darum geht Jemanden zu beurteilen wie schön er diese Hymne singt oder nicht singt oder gar gröhlt,,,,,brrrr
diese, den Österreichern geklaute Melodie, die für eine Monarchie gar für einen Kaiser komponierte ist, die auch für Deutsche Kaiser gespielt werden musste, dann für den größten Verbrecher aller Zeiten, danach von den Alliierten verboten jedoch durch Adenauer wieder angewiesen/durchgesetzt wurde, von Kohl nach der Wende bestätigt,,,,
also all Jene die ich aufzählte ,,,die im Überschwang ihres Glückes zu dieser Melodie brillierten,,,mag ich nicht leiden
Da ist es doch sicher harmlos, wenn es Foristen gibt, die Verständnis dafür haben, wenn das Amt des Bundespräsidenten von einer Frau angestrebt wird, die nicht gedankenlos eine Melodie mitpfeift und nach der Pfeife derer tanzt die ihr solches vorschreiben und zumuten wollen. *g*
hugo
Da ist es doch sicher harmlos, wenn es Foristen gibt, die Verständnis dafür haben, wenn das Amt des Bundespräsidenten von einer Frau angestrebt wird,.......
Siehste hugo,
ich hätte nicht die Vokabel "anstreben" verwenden sollen, denn angestrebt wurde mit der Kandidatur von Frau Jochimsen eigentlich garnichts. Diese Kandidatur entsprang ja lediglich der Mißlaune einer kleinen Partei, die nicht begreifen kann, daß die Zeiten vorbei sind, in der eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt.
Immerhin wählte die absolute Mehrheit der Bundesversammlung mit Christian Wulff einen Bundespräsidenten, durch den ich mit vertreten fühlen kann, weil er von Toleranz spricht, was dieser kleinen Partei fern liegt.
Und überhaupt muß ich mir endlich mal merken, daß es in der Bundesrepublik immer noch die Mehrheit ist, die toleriert oder nicht, nicht die Minderheit.
--
adam
In Bezug auf das ursprüngliche Thema "Integration von Ausländern" und die dieses Thema dann verdrängende Diskussion über nationale Symbolik gibt es vielleicht einen, nach meinem Kenntnisstand hier im Thread noch nicht angesprochenen, verbindenden Aspekt.
Die Multikulti-Nationalelf, mir fallen spontan die Namen Khedira, Boateng, Cacau, Gomez, Podolski, Özil ein, führt auch zu einem Multikulti-Jubel. Zu den Gewinnern möchten alle zählen und damit identifizieren sich alle. Deshalb sind in den Autokorsos in den Innenstädten nicht ausschließlich Autos von Ureinwohnern unterwegs.
Ich finde, der Vorbildcharakter des Fussballs für eine erfolgreiche Integration darf nicht unterschätzt werden. Ich fand es auch sehr gut, dass vor den Viertelfinalspielen öffentlich Bekenntnisse gegen den Rassismus formuliert wurden. Viele schauten zu und manch einer wurde vielleicht auch nachdenklich.
Andererseits gab es auch Negativbeispiele, die aber ebenso lehrreich sein könnten. Frankreichs Team zeigte, wohin es führt, wenn die Integration nicht gelingt und Parallelgesellschaften entstehen, die Teamdenken verhindern. Es folgt der Absturz.
Karl
Die Multikulti-Nationalelf, mir fallen spontan die Namen Khedira, Boateng, Cacau, Gomez, Podolski, Özil ein, führt auch zu einem Multikulti-Jubel. Zu den Gewinnern möchten alle zählen und damit identifizieren sich alle. Deshalb sind in den Autokorsos in den Innenstädten nicht ausschließlich Autos von Ureinwohnern unterwegs.
Ich finde, der Vorbildcharakter des Fussballs für eine erfolgreiche Integration darf nicht unterschätzt werden. Ich fand es auch sehr gut, dass vor den Viertelfinalspielen öffentlich Bekenntnisse gegen den Rassismus formuliert wurden. Viele schauten zu und manch einer wurde vielleicht auch nachdenklich.
Andererseits gab es auch Negativbeispiele, die aber ebenso lehrreich sein könnten. Frankreichs Team zeigte, wohin es führt, wenn die Integration nicht gelingt und Parallelgesellschaften entstehen, die Teamdenken verhindern. Es folgt der Absturz.
Karl
Das könnte glatt bequem einen neuen Thread hergeben. So vieles wäre darüber zu berichten. Nicht umsonst heisst es ja: Sport verbindet Völker und Menschen. Ich wünschte nur, diese positiven Aspekte würden nachhaltiger wirken.
Aber du hast ein tolles Beispiel hier angeführt. Die gleichen Gedanken gingen auch mir durch den Kopf anfangs der WM, als man die Namen der Akteure bekannt gab. Ausserdem kann ich mich noch gut an die Häme erinnern, die Podolski am Anfang seiner grossen Karriere über sich lesen musste aufgrund seines Sprachstils. Heute ist alles vergessen. Nach dem Motto: Gute Leistung und du wirst geliebt? - Wo bleibt da der Mensch?
LG
indeed
Aber du hast ein tolles Beispiel hier angeführt. Die gleichen Gedanken gingen auch mir durch den Kopf anfangs der WM, als man die Namen der Akteure bekannt gab. Ausserdem kann ich mich noch gut an die Häme erinnern, die Podolski am Anfang seiner grossen Karriere über sich lesen musste aufgrund seines Sprachstils. Heute ist alles vergessen. Nach dem Motto: Gute Leistung und du wirst geliebt? - Wo bleibt da der Mensch?
LG
indeed
.... und > Dennis Aogo, Piotr Trochowski als auch Marko Marin (sitzen meist auf der Bank).
Das Desaster im Franzosenteam liegt aber wohl mehr an der Profiliersucht der Spieler, die durch einen Glanzauftritt ihren Marktwert steigern wollten.
Da ist es dem Trainer nicht gelungen, eine vernünftige Mannschaft zu formen.
Auch die deutsche Mannschaft ist nicht frei von Eifersüchteleien, siehe Besuch Ballack in SA und die daraus entstehenden Gedanken von Philipp Lahm über das Tragen der Kapitänsbinde.
Das Desaster im Franzosenteam liegt aber wohl mehr an der Profiliersucht der Spieler, die durch einen Glanzauftritt ihren Marktwert steigern wollten.
Da ist es dem Trainer nicht gelungen, eine vernünftige Mannschaft zu formen.
Auch die deutsche Mannschaft ist nicht frei von Eifersüchteleien, siehe Besuch Ballack in SA und die daraus entstehenden Gedanken von Philipp Lahm über das Tragen der Kapitänsbinde.
ich hätte nicht die Vokabel "anstreben" verwenden sollen, denn angestrebt wurde mit der Kandidatur von Frau Jochimsen eigentlich garnichts. Diese Kandidatur entsprang ja lediglich der Mißlaune einer kleinen Partei, die nicht begreifen kann, daß die Zeiten vorbei sind, in der eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt. (adam)
Das die Kandidatur dieser Dame eine parteitaktische Protestmaßnahme war, da geb ich Dir recht,,hat ja bisher kaum Jemand etwas anderes behauptet, nicht mal Gysi und Lafontaine.
Das Du nun daraus eine Pauschalkritik der Linken ableitest, die nichts begriffen hat, das seh ich naturgemäß anders.
Erstens war es ein voller Erfolg,,Gauck wurde -wie von den Linken geplant, nicht neuer BP
Zweitens wirst auch Du mir nicht weismachen wollen das Gysi nach 20 Jahren im politisch-parlamentarischem Geschäft und Lafontaine als alter Polithase nicht wissen wo der Hase lang läuft,,
so dämlich kann gar keiner sein, sowas echt zu glauben.
Auch dies sind nun wieder taktische Spielchen der anderen -die Du nun wieder fantasielos 1 zu 1 übernommen hast, vonwegen die Linke hätte eine Chance verpasst, hätte sich von herkömmlichem Gedankengut -oder so ähnlich- ja sogar von ihrer Vergangenheit abnabeln können usw usf.
Immer wieder muss ich grinsen solche Parolen zu lesen/hören und das wird dann noch dem Ernst oder dem Lafonataine zugeschoben die sicher nicht zu den Altkadern der SED gehörten
sehr schnell sind den Kritikern dieser Linken die Argumente und die guten Parolen ausgegangen
aber bezüglich Deiner Behauptung: das die Zeiten vorbei sind, in der eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt.
musste da nicht selber stutzen ??
schon lange nicht mehr wurden so viele Menschen in Deutschland von einer so kleinen Klicke beherrscht, dirigiert, drangsaliert, ausgebeutet, verarmt, entmündigt
und das tolle dabei,,,diese Truppe findet doch immer wieder Möglichkeiten sich solche Fürsprecher, Verteidiger, emotional aufgepuschte abhängige Bodyguards an Land zu ziehen wie man sie auch hier finden kann,,
nee adam, das Du diesen Kakau auch noch unbesehen trinkst und dich nicht schüttelst,,ich weiss nicht, soll ich darüber traurig sein,,oder mich freuen??
es sind nicht die Linken die Du kritisieren solltest,,es sind die Großkopferten/großkotzigen Verführer der Massen die eine Politik machen welche es den Linken erst ermöglicht immer mehr Anhänger zu fangen.
Wohlstand für Alle wie es Kohl mal versprach, (ok ein halbwegs sicheres Sozialgefüge ohne angstmachenden Überbau reicht auch schon) und die letzte Messe der Linken wäre gesungen, aber so wie es sich derzeit anbahnt scheint die große Zeit dieser Linkstruppe erst zu beginnen und unsere Regierenden tun derzeit alles, -so scheints mir- um die Opposition insgesamt zu stärken.
hugo
Das die Kandidatur dieser Dame eine parteitaktische Protestmaßnahme war, da geb ich Dir recht,,hat ja bisher kaum Jemand etwas anderes behauptet, nicht mal Gysi und Lafontaine.
Das Du nun daraus eine Pauschalkritik der Linken ableitest, die nichts begriffen hat, das seh ich naturgemäß anders.
Erstens war es ein voller Erfolg,,Gauck wurde -wie von den Linken geplant, nicht neuer BP
Zweitens wirst auch Du mir nicht weismachen wollen das Gysi nach 20 Jahren im politisch-parlamentarischem Geschäft und Lafontaine als alter Polithase nicht wissen wo der Hase lang läuft,,
so dämlich kann gar keiner sein, sowas echt zu glauben.
Auch dies sind nun wieder taktische Spielchen der anderen -die Du nun wieder fantasielos 1 zu 1 übernommen hast, vonwegen die Linke hätte eine Chance verpasst, hätte sich von herkömmlichem Gedankengut -oder so ähnlich- ja sogar von ihrer Vergangenheit abnabeln können usw usf.
Immer wieder muss ich grinsen solche Parolen zu lesen/hören und das wird dann noch dem Ernst oder dem Lafonataine zugeschoben die sicher nicht zu den Altkadern der SED gehörten
sehr schnell sind den Kritikern dieser Linken die Argumente und die guten Parolen ausgegangen
aber bezüglich Deiner Behauptung: das die Zeiten vorbei sind, in der eine Minderheit über eine Mehrheit bestimmt.
musste da nicht selber stutzen ??
schon lange nicht mehr wurden so viele Menschen in Deutschland von einer so kleinen Klicke beherrscht, dirigiert, drangsaliert, ausgebeutet, verarmt, entmündigt
und das tolle dabei,,,diese Truppe findet doch immer wieder Möglichkeiten sich solche Fürsprecher, Verteidiger, emotional aufgepuschte abhängige Bodyguards an Land zu ziehen wie man sie auch hier finden kann,,
nee adam, das Du diesen Kakau auch noch unbesehen trinkst und dich nicht schüttelst,,ich weiss nicht, soll ich darüber traurig sein,,oder mich freuen??
es sind nicht die Linken die Du kritisieren solltest,,es sind die Großkopferten/großkotzigen Verführer der Massen die eine Politik machen welche es den Linken erst ermöglicht immer mehr Anhänger zu fangen.
Wohlstand für Alle wie es Kohl mal versprach, (ok ein halbwegs sicheres Sozialgefüge ohne angstmachenden Überbau reicht auch schon) und die letzte Messe der Linken wäre gesungen, aber so wie es sich derzeit anbahnt scheint die große Zeit dieser Linkstruppe erst zu beginnen und unsere Regierenden tun derzeit alles, -so scheints mir- um die Opposition insgesamt zu stärken.
hugo
Re: Eine gute Wahl und eine gute Rede
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich meine auch, Hugo, dass DIE LINKE klug gehandelt hat und mit Dr. Luc Jochimsen eine kluge und gebildete Frau als Kandidatin präsentiert hat. Dass sie nicht gewählt werden würde war klar angesichts des Dominierens der Bundesversammlung durch Bürgerliche. Gerade wegen dieser Verhältnisse war es richtig, dass DIE LINKE eine Alternative geboten hat zu Kriegern, Desintegrierern, Lohn- und Rentenklauern, Umverteilern von unten nach oben.
"[…] man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" - aus... Marx, Karl: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1844
--
Wolfgang
"[…] man muss diese versteinerten Verhältnisse dadurch zum Tanzen zwingen, dass man ihnen ihre eigne Melodie vorsingt!" - aus... Marx, Karl: Zur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Einleitung, 1844
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Wolfgang