Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein

Innenpolitik Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein

adam
adam
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von adam
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2018, 17:05:31

Das mit der Anzeige meinte ich durchaus ernst und hatte keinesfalls die Absicht, mich über Monja lustig zu machen. Das ist ein seltsamer Verdacht.

Aber wenn schon Leute, die ja so sehr gegen die Rechte sind, regelrecht panisch reagieren, wenn zum privaten Handeln aufgefordert wird, dann wird es die AfD auch zukünftig recht einfach haben. Mit "Hannemann geh du voran" wird man dieser Leute nicht herr werden.

Was die Integration deutschstämmiger "Bürger" anbelangt, habe ich keine Hoffnungen mehr. Wenn ich mich nur hier im ST umsehe, führen sie jetzt schon das große Wort, sind aber zu feige, sich zu ihrem Vorhaben zu bekennen, die alten DDR-Nationalisten, ewigen SEDler, die Querfrontler, Pegidaleute und neuen Rechten. Sie werden die Bundesrepublik kaputtkriegen, ausgehend von den sogenannten Neuen Bundesländern. Aber wer hatte denn mit so viel  hartnäckiger und bornierter Dummheit gerechnet? Mir tut im Nachhinein die überwältigende Mehrheit der DDR-Bürger leid, die 1989 Kopf und Kragen riskierten, um das SED-Regime los zu werden. Das haben sie und auch die ehemaligen Bundesbürger nicht verdient.

--

adam

Karl
Karl
Administrator

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 19.02.2018, 19:24:33

adam
Sie werden die Bundesrepublik kaputtkriegen, ausgehend von den sogenannten Neuen Bundesländern. 

Ich hoffe nicht, obwohl es auch mir manchmal vor der politischen Zukunft graut. 

Karl
Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
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RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.02.2018, 19:31:40

Karl,
welche politische Zukunft schwebt Dir denn vor?
Ich hab da auch so meine Bedenken.  Aber für meine Kinder und Enkel.
Wir beide kommen sicher noch irgendwie durch. 


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Mitglied_dc2d221
Mitglied_dc2d221
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RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 19.02.2018, 19:31:40

Das du davor Angst hast, daß sich irgendwie die Verhältnisse ändern kann ich verstehen. Aber sind die neuen Bundesländer wirklich der Grund ?

adam
adam
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.02.2018, 22:09:16

Ion,

du hast es falsch gelesen, bzw nicht verstanden. Nicht die Neuen Bundesländer sind der Grund, sondern die destruktiven Elemente, die aus den NB kommen.

--

adam

Mitglied_dc2d221
Mitglied_dc2d221
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 19.02.2018, 22:36:18

Ja adam. Ich habe aktuell über so ne Demo einer scheinbar feministischen Frauengruppe in Berlin gelesen.
Ich hab dann bissel geschaut wer dahinter steckt. Wenn du den Link anschaust, wirst du sehen das kaum aus den neuen Bundesländern kommen.Lauter junge gutaussehende Mädels, die freundlich drein schauen.

120dB

Wenn man ins Impressum dieser gut gemachten Propagandaseite schaut, dann trifft man auf einen Mann der Daniel Fiß ist und der...der zieht die Fäden der Puppen...und glaub mir....vor den Krakelern von pegida musst du keine Angst haben...aber vor diesen Truppen...da wäre Angst angebracht

Daniel Fiß von dem wird man noch lesen


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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf adam vom 19.02.2018, 22:36:18
 Nicht die Neuen Bundesländer sind der Grund, sondern die destruktiven Elemente, die aus den NB kommen.

--

adam
geschrieben von adam

Das ist qualifiziertes "Stasi-Sprech", adam.
Von "destruktiven" oder auch "subversiven Elementen" sprachen Jene, wenn es galt, "Abweichler",die evtl. Unordnung ins bestehende System bringen könnten, zu diffamieren und zu diskreditieren.
Die kuschlige Behaglichkeit, wie es sie im Haus "Westdeutschland" in den 70-ern bis 90-ern gab, mit der man sich so schön eingerichtet hatte, wird es nie wieder so geben, nicht in überschaubarer Zeit jedenfalls.
aber daran sind nicht in erster Linie die "Störenfriede" aus dem Osten schuld.
olga64
olga64
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 19.02.2018, 19:24:33
 
Was die Integration deutschstämmiger "Bürger" anbelangt, habe ich keine Hoffnungen mehr. Wenn ich mich nur hier im ST umsehe, führen sie jetzt schon das große Wort, sind aber zu feige, sich zu ihrem Vorhaben zu bekennen, die alten DDR-Nationalisten, ewigen SEDler, die Querfrontler, Pegidaleute und neuen Rechten. Sie werden die Bundesrepublik kaputtkriegen, ausgehend von den sogenannten Neuen Bundesländern. Aber wer hatte denn mit so viel  hartnäckiger und bornierter Dummheit gerechnet? Mir tut im Nachhinein die überwältigende Mehrheit der DDR-Bürger leid, die 1989 Kopf und Kragen riskierten, um das SED-Regime los zu werden. Das haben sie und auch die ehemaligen Bundesbürger nicht verdient.

--

adam
geschrieben von adam
GAnz so pessimistisch bin ich nicht, lieber Adam. Das was die von Ihnen dargestellte Gruppe ja so erzürnt ist die Tatsache, dass sie zu wenig Beachtung finden (wird man doch mal sagen dürfen, abgehängt usw.usw.). DAs finde ich dann wieder positiv für unser Land und unsere Bevölkerung, wenn hier nicht jeder umgehend auf jeden Schmarrn eingeht, den irgendeiner in seinem persönlichen Frust oder seiner eigenen Nostalgie (früher war alles besser, gerechter usw.) abbläst.
Es wird den Leuten ja leicht gemacht im anonymen asozialen Netz (und später kann man dann sagen, die Lügenpresse sei es gewesen).
Ich denke auch, dass es nach wie vor in unserer Generation noch die DDR-Bürger gibt, die damals vieles riskierten, um endlich frei leben zu dürfen und dieses verbrecherische Regime zum Teufel zu schicken. Es geht ja nur noch um diese Generation der heute älteren und alten Menschen; irgendwann wächst sich das auch, wenn nicht "schon" nach 30 Jahren dann halt nach 50 Jahren. Dann kräht kein Hahn mehr nach diesem kleinen Land, das so gross sein wollte und uns allen dann so viel Geld kostete, um es zu reparieren. Olga
wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 20.02.2018, 16:51:41
 Es geht ja nur noch um diese Generation der heute älteren und alten Menschen; irgendwann wächst sich das auch, wenn nicht "schon" nach 30 Jahren dann halt nach 50 Jahren. Dann kräht kein Hahn mehr nach diesem kleinen Land, das so gross sein wollte und uns allen dann so viel Geld kostete, um es zu reparieren. Olga

Und leider stirbt irgendwann mit der letzten Generation derer, die die DDR noch aus eigenem Erleben kennen, auch deren Primärwissen aus. Ebenso die Möglickeit des Vergleicheziehens beider Systeme, mit all ihrem Positiven und Negativen.
 
olga64
olga64
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RE: Hass-Erzeugen darf kein Ziel, keine Strategie sein
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 21.02.2018, 16:46:51
 
Und leider stirbt irgendwann mit der letzten Generation derer, die die DDR noch aus eigenem Erleben kennen, auch deren Primärwissen aus. Ebenso die Möglickeit des Vergleicheziehens beider Systeme, mit all ihrem Positiven und Negativen.
 
Das mag so sein. Aber aufgrund der langen Zeit ist mittlerweile vieles literarisch, geschichtlich usw. aufgearbeitet und dokumentiert. Für mich war und ist es immer lehrreich gewesen, diese Werke zu lesen und mich auch vor Ort aufzuhalten, um nur ein wenig begreifen zu können, was hier geschah.
Allerdings hilft es mir nichts, subjektive und nostalgische Aussagen von Menschen zu lesen, die teilweise von ihrem eigenen Erinnerungsvermögen überholt wurden und ihre Aussagen noch auf frühere, politische Meinungen und Lebensweisen stützen.  Bei einem solchen Verhalten ist auch kein Systemvergleich möglich, weil es diese Menschen nie zugeben würden, dass es ihnen heute um ein Vielfaches besser geht als dies so wäre, wenn sie auch heute noch in den DDR-Strukturen leben müssten. Diese hätten sich ja nicht verbessert,sondern vermutlich weiter verschlimmert. Olga 

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