Innenpolitik Heute ist ein Feiertag ! Der Tag der deutschen Einheit
@ gudrun...da stimme ich Dir voll zu.
Ich habe hier eine Zeit lang gelesen, und es ist einfach völlig intolerant, unakzeptabel und verachtend, was so abgesondert wurde.
NIEMAND kann einschätzen, wie ein Bürger im Osten Deutschlands gelebt hat, mit seinen Empfindungen, Gedanken, Gefühlen, Freude an Geschaffenem, am Familienleben, wie es nun einmal hier war, mit Positivem und Negativem - wenn er das nicht selbst erlebt hat. Ich weiß immer noch nicht, warum es so schwer sein soll, das zu achten und zu akzeptieren, ES WAR HALT SO - PUNKT - und wir leben noch.
Und ich versteh auch nicht, warum man deshalb hier soviel Gift verspritzen muss...
Ich selber wohne in Grenznähe und sehe ein paarmal in der Woche das Schild, auf dem steht: hier war Deutschland bis Nov 1989 geteilt - und da kann ich nun einfach vorbei und ins Frankenland gehen, oder mit dem Fahrrad überquere ich diese Grenze ein paarmal auf meinen Touren - die Grenze ist ja nicht geradlienig.
Der Thüringisch-Fränkische-Freundeskreis organisiert Wanderungen und anderes einmal in Thüringen, einmal in Franken - und das geht ganz ohne Reibereien oder Anfeindungen, denn alle sind froh und freuen sich, mehr über Land und Leute aus der anderen Regionen zu erfahren. Der "Tag der Franken" wurde neulich nicht nur in Neustadt bei Coburg gefeiert, sondern länderübergreifend mit dem thüringischen Sonneberg. Es war ein tolles Fest, bei dem sogar ein Beispiel für den Klimaschutz gegeben wurde, denn zwischen beiden Städten gab es Shuttleverkehr Bus und Bahn, die als Antriebskraft die Wasserstofftechnologie nutzten. Übrigens eine tolle Sache...
Was Meinungsaustausch über den FEIERTAG DER DEUTSCHEN EINHEIT sein sollte, ist völlig ausgeartet ...das ist beschämend, und so ist wohl hier die Einheit noch nicht angekommen - und da gibt es allgemein noch einiges zu tun...
aurora
In Deutschland angekommen, gefeiert nicht, aber gefreut. Erinnerungen sind ja wohl erlaubt. Wie das jeder empfunden hat, ist eine andere Sache.t Aber ich lebe im hier und jetzt und das ist gut so.
Heddy
Hast du meinen Beitrag nicht verstanden ?Nein, ich verstehe diesen Beitrag von dir absolut nicht. Die deutsche Sprache hat manchmal so ihre Tücken.
Oder teilst du meine Vermutung nicht?
Fühlst du dich so wie in deiner Selbstbezichtigung ist "Unsinn" und "diskriminiert" aber etwas unpassend.
Oder willst du nur deiner Schwester im Geist, der Patriotin aus Bayern beistehen?
lupus
Wo bezichtige ich mich z.B. selbst und womit?
Aber gib dir keine Mühe mit einer Antwort.
Eines hätte man im Zuge der Vereinigung auf jeden Fall von der DDR übernehmen sollen.
Die schlanke Bürokratie nämlich. Wenn ich bedenke, mit wie wenig Aufwand dies zu DDR-Zeiten gemeistert wurde ...
Der "Ausweis für Arbeit und Sozialversicherung" war ein kleines grünes Büchlein, in welchem alles dokumentiert wurde, was Kranken- und Rentenversicherung betraf.
Mehr brauchte man nicht. Ein Leben lang. Heute reicht ein Regal voller Ordner nicht mal aus, um der Bürokratie genüge zu tun.
Den Personalausweis bekam man mit 14, und hatte ihn in der Regel für immer. Nur dann, wenn sich das Äußere zu sehr veränderte, wurde auf den Folgeseiten ein neues Passbild eingeklebt.
Dies ist kein RAF-Fahndungsfoto, sondern der wandersmann als Student.
Hier mal ein kleines Zeitzeugnis aus der Wendezeit.
Ab Januar 1990 konnte man als DDR-Bürger ganz offiziell DDR-Mark in D-Mark tauschen. Limitiert.
1oo Mark 1:1 und 400 Mark 1:4. Gegen 600 DDR-Mark bekam man also 200 D-Mark.
Ja da hast du Recht!
Jedoch positioniert hast du dich damit nicht.
lupus
War aber schon 'ne Kirsche, Deine Kleine ...
Lies doch meine Beiträge nicht, denn du verstehst sie doch nicht , wie du schreibst.
lupus
Hallo Wandersmann.
Eine Frage, du warst ein in der DDR ausgebildeter Ingenieur, mein Respekt
Wie ging es dann bei dir nach dem Mauerfall 1989 weiter ?
Du mußt mir nicht antworten.
Phil.
@wandersmann
Meine Mutter hatte auch ein Büchle, nur hat sie Marken für die Sozialversicherung eingeklebt.
Sie ging putzen und hat von diesem Geld für ihre Rente eingezahlt. Es war ähnlich wie bei den Rabattmarken. Ich vermute, dass sie auf dem Rathaus die Marken kaufen konnte.
Ja, sie wusste noch, dass man erstmal einzahlen muss, bevor man was ausbezahlt bekommt.
@allgemein
Ich lese hier immer wieder, dass die Westler doch nicht wissen konnten, wie man in der Ostzone lebte.
Das ist doch nicht wahr! Jeder hat doch Verwandte drüben. Bei uns war es Onkel Karl und Tante Sophie. Sie waren bei der Goldenen Hochzeit ihrer Eltern da (also meiner Großeltern). Da lernte ich sie kennen und später war die Verbindung zu den Kindern.
Das Wort Ostzone war gegeben und keinesfalls abwertend, da wir ja in Zonen eingeteilt waren.
Clematis
hab grad noch was gebastelt, vom GROSSEN!
Richtig Clematis - erstens hatten viele Familie im Osten, so wie meine elterliche Familie, und dann habe ich zusätzlich 1971 in eine Ostberliner Familie eingeheiratet, und die, die das alles nicht hatten, die können sich seit 30 Jahren über YouTube bei Ostdeutschen, wie Freya Klier, Siegbert Schefke, Aram Radomski u.v..a. informieren, aber das wird hier von den ostdeutschen Hardlinern und westdeutschen Schleimspendern alles als westdeutsche Agit-Prop abgetan oder als provozierendes Besserwissenwollen!
Tina1 hat mit ihren persönlichen Berichten genau das beschrieben, was Andere und ich auch "am System"
DDR kritisiert und verurteilt haben, das wird aber ignoriert und gar nicht drauf eingegangen, der nächste Beitrag eines anderen Users mit dem ungefähr gleichen Inhalt gleich wieder als Lüge, Besserwisserei und Wichtigtuerei abgetan!
Ich habe hier mit noch keinem einzigen Beitrag, die Leistungen eines Ostdeutschen kritisiert, in Frage gestellt, abgelehnt, geschmälert, diffamiert oder ignoriert, aber genau das wird mir hier von den Hardlinern und beigesprungenen Schleimspendern dauernd vorgeworfen, das zeigt mir ganz drastisch auf, daß genau diese, sich selber zu Opfern stilisieren, sich in der Opferrolle suhlen wollen, bis sie eines Tages daraus von ihren Heilsbringern befreit werden ....... vielleicht so nach dem Motto -
" Vollenden wir die Wende " ..........
Und so lange beschimpfen sie und beleidigen sie...... uns - und nicht umgekehrt!
Edita