Innenpolitik Heute ist für mich ein Feiertag
Dutch ...... ganz ehrlich ????
Was sollten wir inbrünstig feiern? Ich finde keinen Grund, ich kann erinnern, ich kann gedenken, ich kann erschauern, ich kann fassungslos sein, ich kann dies - ich kann das - aber nicht feiern und schon gar nicht inbrünstig!
Deutsche wurden von den Siegermächten von Deutschen "befreit"??? Wie pervers ist das???
Ein sehr beklemmender Gedanke, daß so etwas sein konnte, sein durfte .......
Und 75 Jahre später ...... daß Deutsche wieder von Deutschen diffamiert, gemobbed, bedroht und sogar ermordet werden, das gibt es wieder ......
Es gibt für mich keinen Grund zum Feiern, nur zum erschrockenen Innehalten und zum unermüdlichen Warnen!
Edita
Es ist diese unheilige Allianz, die mir zu denken gibt. Die Querfront zeigt sich täglich wieder eindrucksvoll.pschroed:
"Bei Demonstrationen und im Netz hetzen extreme Rechte wie Linke gegen die Pandemiemaßnahmen. "
Karl
wandersmannn,
Hat man die Soldaten, die ihre Kameraden auf der Flucht an der Grenze ermordet haben, jemals nach dem Mauerfall zur Rechenschaft gezogen?
LG Hubert
Vor 75 Jahren, am 8. bzw. 9. Mai, endete der Zweite Weltkrieg in Europa mit der Kapitulation der Wehrmacht. Die Allierten siegten über die Hitlerdiktatur und beendeten das millionenfache Morden der Faschisten. Die Völker der damaligen Sowjetunion trugen die Hauptlast dieses Krieges.
Die Befreiung vor 75 Jahren sollte dem Gedenken dienen, aber auch der Mahnung - wie wichtig es ist, für Frieden, gegen Faschismus und Krieg einzutreten.
Sahra Wagenknecht
Wir danken den Alliierten, die die Menschheit von der verbrecherischen Nazi-Diktatur befreiten.
Wenn Gauland den damaligen „Verlust von Gestaltungsmöglichkeiten“ bedauert, Höcke eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ fordert und Menschen von Nazis ermordet und bedroht werden, müssen alle Demokrat*innen gemeinsam und laut für ein #niewieder kämpfen. Der Tag der Befreiung muss offizieller Feiertag werden, so wie dieses Jahr bereits in Berlin.
DIE LINKE
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@ marianneDu hast Globke vergessen!
Ich weiß.
Keinen Tag aber, keinen einzigen hätten Nazidrecksauen wie Kiesinger oder Filbinger in einem demokratischen Rechtsstaat ein staatliches Amt innehaben dürfen.
Weshalb wurden sie daran nicht gehindert?
Weshalb dieses stumme Einverständnis?
Ja, wandersmann, sehr viele von uns Wessis wissen das und haben auch sehr darunter gelitten. Das kannst du mir ruhig glauben.
Leider vergisst du, dass dieses in einer Demokratie mit freien Wahlen immer vorkommen kann und dass ein sehr großer Teil der Bevölkerung entsetzt und wütend darüber war.
Pippa
Deutsche wurden von den Siegermächten von Deutschen "befreit"??? Wie pervers ist das???Edita, wer hat die Behauptung im ersten Satz eigentlich aufgestellt? Bei dutch, dem du antwortet, finde ich sie nicht.
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Und 75 Jahre später ...... daß Deutsche wieder von Deutschen diffamiert, gemobbed, bedroht und sogar ermordet werden, das gibt es wieder ......
Edita
Den nächsten Satz verstehe ich auch nicht, ehrlich gesagt. Wie meinst du das? Wenn du das auf die heutigen Nazis beziehst, so haben sie damals vor allem Minderheiten "diffamiert, gemobbed, bedroht und sogar ermordet", das Deutschtum wurde aber hochgehalten, dagegen richteten sich die Aggressionen nicht, es sei denn, es waren Gegner des Regimes.
@ wandersmann
Ich hatte lange Zeit auch so gedacht (und tue es im Prinzip immer noch): warum durften Nazis in einem neuen, den demokratischen Grundwerten verpflichteten Staat Beamte werden und auch tolle Karrieren machen ?
Bis ich auf ein Adenauer Zitat stiess, das in etwa so lautete (auf die Frage nach der Wiederbewaffnung/Gründung der Bundeswehr/Besetzung von Führungsposten durch altgediente Kampfgenossen mit NSDAP Parteibuch): was soll ich denn machen, diese Posten müssen doch besetzt werden, sonst läuft ja nichts. Und ich muss eben das an Leuten nehmen, das wir gerade haben, es gibt nichts anderes.
Soviel zu dem "stummen" Einverständnis.
So ähnlich lief es in allen Bereichen der Politik, (auch Justiz, Geheimdienste usw.) und auch in der Wirtschaft. Die meisten der "Alten" waren ja alle noch da, nicht an der Front gewesen, nur wenige, und auch nur anfangs verfolgt, oder gar als "belastet" eingestuft. Ganz abgesehen davon, dass sie die alten Genossen und deren Netzwerke sich gegenseitig 'reinwuschen' und plötzlich alle 'dagegen' waren. Zynisch: jeder kannte einen, dessen Freund von einem gehört hatte, der einmal die Absicht hatte, ein Judenkind zu verstecken... alle waren zumindest mental dagegen und alle waren sie Opfer unter Lebensgefahr zur Mitarbeit gezwungen ...
Selbst die Alliierten erkannten sehr bald, dass sie ohne die Alt-Nazis keine funktionierenden Strukturen aufbauen konnten, welche sie für den beginnenden kalten Krieg dringend brauchten. In der SBZ konnte man allerdings auf Kader zurückgreifen, die in der Opposition (Aufenthalt im Ausland/UdSSR) sich vorbereitet hatten, so dass man mehr 'säubern' konnte (auch Todesurteile) als in den Westzonen.
Wer also sollte diese alten Kameraden daran hindern, weiterzumachen, zumal ja die Mentalität weitgehend die gleiche geblieben war. Da liegt auch der Unterschied bei den CDU Granden Kiesinger - Filbinger. Filbinger hatte ja als Militärrichter noch in den letzten Stunden vor der Kapitulation einen am Kriege verzweifelten jungen Kerl hinrichten lassen, hätte er nicht müssen, war aber rechtlich korrekt. -
Filbingers engstirnige Unmenschlichkeit: " Es kann doch heute nicht Unrecht sein, was damals recht war".
Kiesinger war zwar NSDAP Mitglied, aber hauptsächlich im Aussenminiterium tätig, wo er - angeblich widerwillig - antisemitische Haltungen/Aktionen/Rundfunkpropaganda mitgetragen hat, ohne besonders aufzufallen. Ob die Ohrfeige von Klarsfeld dafür "Strafe" genug war, sei dahingestellt. Jedenfalls irrte sich Karl Jaspers, Kiesinger war nicht als Kanzler angetreten, um die Demokratie abzuschaffen. Er liess Brandt ziemlich freie Hand, damit anzufangen die Beziehungen zu Osteuropa zu normalisieren. Also, nicht jedes NSDAP Mitglied war ein militanter Nazi und somit auch keine 'Drecksau'.
Der 8.Mai war eben für die meisten Deutschen kein Tag der Freude wegen der Erlangung der (ach so sehnlich ???) erwarteten Freiheit, sondern von der Angst und Sorge (bei wenigen auch Scham) geprägt, wie die Sieger sich jetzt 'rächen' werden, wegen der (Un)Taten, die die meisten Deutschen, wenn nicht als Verbrechen, so doch als "nicht richtig" empfunden haben mögen.
Dass man sich bequem und feige wegducken konnte und Nichtwissen, Passivität, gar Widerstand vorgaukeln konnte, lag - so meine Ansicht - auch daran, dass zugelassen wurde, den 8. Mai als Tag der Niederlage, des Verlusts, der Schmach, des Versagens, bestenfalls also, als "Opergedenktag" (dafür gab es aber schon den 'Volkstrauertag") zu sehen , nicht aber als der Beginn einer besseren Zukunft. Aber die neuen Alten, hatten daran natürlich kein Interesse.
Warum das auch heute noch so ist - ich kann es nicht verstehen.
So einen Blödsinn in diesem Zusammenhang? Plapper ruhig alles nach, was Dir die Demagogen vorgaukeln. Am Ende warns laut SZ sowieso die Russen oder Putin!Dutchi.
Es tut mir leid, aber was du schreibst ist wirklich schlimm, manchmal kommst du mir vor, als hättest du in deiner Welt, jeder Bezug zur Realität verloren, das grenzt ja schon an ideologische Hörigkeit.
Weisst du uberhaupt was ein Demagoge ist ?
Lies ruhig die Definition eines Demagogen vielleicht gibt das dir ein Ansporn, dich mal selbst zu hinterfragen. Phil.
Ein Demagoge ist ein Volksaufhetzer, eine Person also, die mittels öffentlicher Rede eine Menschenmasse politisch oder ideologisch aufwiegelt. Zu den rhetorischen Mitteln des Demagogen gehören dabei Übertreibungen, Verzerrungen und Vereinfachungen der Wahrheit, Verallgemeinerungen und teils auch schlichte Lügen.