Innenpolitik Juso Chef Kühnert löst mit Aussagen heftige Kritik aus (SPD)
Einige fragen sich, was hat Kühnert denn geraucht.
Juso-Chef Kühnert will große Firmen, den Autokonzern BMW in Staatseigentum überführen. Auf die Frage, wie er sich Sozialismus vorstelle. Seine Antwort ohne Kollektivierung ist eine Überwindung des Kapitalismus nicht denkbar.
Entscheidend sei, dass die Verteilung der Profite demokratisch kontrolliert werde, sagte der SPD-Politiker weiter. Auch den Besitz von Immobilien würde er gern beschränken.
Diese Einstellung vom Kühnert wird dem Zerfall der SPD nicht viel helfen.
Persönlich wundert es wie rückwärts gewandt dieser junge Mann denkt. Es kann doch nicht sein daß er die Globalisierung nicht verstanden hat. Möchte er wieder die DDR zurück ?
Phil.
Quelle Spiegel die Lage. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-kevin-kuehnert-jusos-donald-trump-julian-assange-israel-borussia-a-1264895.html
Quelle FOCUS: https://www.focus.de/politik/deutschland/juso-chef-heftige-kritik-an-sozialismus-thesen-von-juso-chef-kuehnert_id_10657169.html
Ich habs heute ganz früh bereits im TV gesehen und mich auch nur gewundert. Er hat der SPD schon mit seiner anti-Groko Debatte nicht gerade geholfen - aber jetzt schadet er ihr nur.
Derart "Wünsche" treibt die SPD wohl noch weiter in den Keller.
Im Grunde weiss doch jeder das wir nicht viel Möglichkeiten haben,
um die Zukunft für alle zu gestalten.
Wenn es denn in diese Richtung gehen würde, wohlgemerkt wenn, dann würde sowieso einiges anders kommen wie Kühnert es hier formuliert.
Ich pers. würde eine langsame Überführung durch Aktienkauf bevorzugen.
Die deutsche Regierung kann sich da mal einbringen und wichtige Unternehmen in den Focus nehmen um Aktien zu erwerben.
Da wäre eine EU Zusammenarbeit denkbar, die EZB kauft Aktien statt diese blödsinnigen
Staatsanleien etc.
Staatliche Übernahmen ja, aber zielgerichtet und nicht mit der Giekanne.
Wohnraum einfach neu bauen, wird billiger. (Unterhalt, Sanierung....)
Die SPD hat seit Jahren ein Problem - sie verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit. Damit steht sie nun auch nicht allein da, die anderen Parteien sind da auch kein bischen besser dran. Die Zuwachszahlen der AfD sind ein eindeutiger Hinweis, denn bei weitem sind AfD-Wähler noch lange keine Anhänger derselben - die meisten stehen in der Erwartungshaltung "..na schaun wir mal, ob die anderen auf die Klatsche hin wach werden.." - sie sind Wechselwähler.
Die Forderung von Kühnert ist eher populistisch auf die Stimmung (abschwächende Konjunktur, Klimakrise, Mietenexplosion, allgemeine Verarmung weiter Teile der Bevölkerung und große Unzufriedenheit mit der derzeitigen Politik), eher Aktionismus als Ausweg.
Er stößt eine Diskussion an zur Unzeit. Die SPD und auch alle anderen, sind gerade in der Phase der Neuausrichtung der politischne Landschaft für die Zeit "nach Merkel".
Ob die Unruhe dabei hilfreich ist bezweifle ich. Die Menschen wollen erkennen was auf sie zukommt und keine "Luftschlösser". Aber Herr Kühnert ist halt ein Rebell.
Es ist doch gut, dass ein Politiker Vorschläge macht und nicht nur gegen etwas ist.
Im speziellen Fall kann sich der Wähler ein Bild von Kühnerts Extremismus machen und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Ciao
Hobbyradler
Es ist doch gut, dass ein Politiker Vorschläge macht und nicht nur gegen etwas ist.
Im speziellen Fall kann sich der Wähler ein Bild von Kühnerts Extremismus machen und entsprechende Konsequenzen ziehen.
Ciao
Hobbyradler
Aber in seinen Supervorschlägen IST er docheindeutig gegen "etwas" ... etwa so etwas unbedeutendes wie Privatwirtschaft und Immobilieneigentum als Werttanlage.
Wenn man sich anschaut, in welch jämmerlichem Zustand sog. "staatliche Wohnungen" oft sind und wie lange es da dauert, bis offensichtliche schäden und Mängel behoben werden .. und das lässt sich fortsetzten beim anblick des Zustands "öffentlicher Güter" sprich Immobilien... angefangen bei den Schulgebäuden. ..
Und was aus verstaatlichten Firmen wird, die enteignet wurden, das weiss man doch aus der DDR.
Wirklich ein Bombenvorschlag - vielleicht sollte er das nochmal überdenken... ansosten ist er mir immer noch sympatischer als die Jungabteilung der konservativen Parteien, die dabei sind, ihre Mutterpartei weit rechts zu überholen und darüber kann man sich wirklichaufregen
Siehst du, bei dir haben seine Vorschläge schon Resonanz gefunden. Du wirst ihn bzw. seine Partei nicht wählen.
Ciao
Hobbyradler
siehst Du, ich wähle überhaupt nicht in Deutschland :-) aber seine Partei sicher am allerwenigsten
Drei Bemerkungen zu deinem Text
Wenn man den Kapitalismus nicht überwinden will sind die Meinungsäußerungen Kühnerts ganz gegenstandslos
Will jemand den Kapitalismus überwinden ist .doch sofort zu fragen, wie?
Zwischen Kühnerts Ideen und den Verhältnissen in der vergangenen DDR besteht nur eine mäßige Übereinstimmung.
lupus
PS.:"Und was aus verstaatlichten Firmen wird, die enteignet wurden, das weiss man doch aus der DDR."
Dazu fällt mir nur ein Ausspruch mit Ergänzung ein:
Wissen ist Macht, aber Nichtwissen macht nichts.
Möchte er wieder die DDR zurück ?Nö das glaub ich nicht, er will nur anders sein und weiß nicht wie. Dabei sollte er wissen, dass der Staat als Unternehmer bisher immer versagt hat und auch zukünftig versagen würde.
Phil
Ich finde es hochnotpeinlich solche Aussagen zu tätigen nur um polarisieren zu wollen.
Bruny