Innenpolitik Klassenkampf

Karl
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Administrator

Re: Klassenkampf
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 31.05.2013, 11:26:52
Es entstehen offensichtlich immer Irritationen, wenn Beiträge nicht in vorgestanzte Schubladen passen. So habe ich wohl Dich Sittingbull wie Silhouette gleichermaßen irritiert.

Ich hätte eventuell besser "Kampf" nicht durch "reden" ersetzt, sondern durch "gewaltfreies Handeln". Jedenfalls wollte ich aus adams Beitrag den Gedanken unterstützen, dass nur im sozialen Konsens eine Gesellschaft blühen kann, d. h. die verschiedenen Bevölkerungsgruppen müssen miteinander kooperieren und nicht in einem permanenten "Krieg" miteinander stehen.

Der Fehler der realen kommunistischen Revolutionen war ja nicht die ursprüngliche Zielsetzung, die Lage der arbeitenden Bevölkerung zu verbessern, sondern der Fehler lag in dem Überschießen des Pendels: andere Bevölkerungsgruppen wurden zu Feinden erklärt, was bis zur teilweisen Massakrierung der Bourgeoisie und von Unternehmern geführt hat. Die real-kommunistischen Gesellschaften haben sich selbst enthauptet.

Die Sozialdemokratie war hier deutlich erfolgreicher. Sie hat sich einem sozialen Konsens nicht verweigert und damit letztlich den Arbeitnehmern zu relativem Wohlstand verholfen, ohne das Gesellschaftsgefüge so zu zerschlagen, dass es komplett kaputt gegangen ist.

Karl
silhouette
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Re: Klassenkampf
geschrieben von silhouette
als Antwort auf Karl vom 31.05.2013, 16:40:14
Es entstehen offensichtlich immer Irritationen, wenn Beiträge nicht in vorgestanzte Schubladen passen. So habe ich wohl Dich Sittingbull wie Silhouette gleichermaßen irritiert. (1)

Die Sozialdemokratie war hier deutlich erfolgreicher. Sie hat sich einem sozialen Konsens nicht verweigert (2)

Karl
geschrieben von karl

(1) Was mich betrifft, eher nicht. Ich habe von Humor geredet.

(2) Konsens? Schröder hat die Sozialdemokratie mit H4 kaputt gemacht.
sammy
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Re: Klassenkampf
geschrieben von sammy
als Antwort auf silhouette vom 31.05.2013, 17:00:28
Schröder hat die Sozialdemokratie mit H4 kaputt gemacht.

Na`Silhouette, ist die Formulierung nicht ein bisschen zu stark überzogen? Wenn du geschrieben hättest, Schröder hat sie beschädigt, denn noch haben wir in etlichen Bereichen eine "Sozialdemokratie" leider mit einigen negativen Auswüchsen.

sammy

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silhouette
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Re: Klassenkampf
geschrieben von silhouette
als Antwort auf sammy vom 31.05.2013, 18:02:16
Meinetwegen, Sammy, auch beschädigt. Aber sie wird nie mehr die Partei des kleinen Mannes sein, der ihr zu einer Regierungsmehrheit ohne allzu faule Koalitionskompromisse verhilft. Das bisschen sozialer Wunschkatalog hat ihr doch längst die CDU abgenommen. Und ihr intellektueller Flügel aus dem Angestellten-"Mittelbau" ist zu den Grünen abgewandert, aus mir unverständlichen Gründen, aber was soll's, mich fragt ja keiner.

Die alte Tante SPD gibt es nicht mehr.
sarahkatja
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Re: Klassenkampf
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf sysiphus vom 30.05.2013, 12:51:05
Aus Wikipedia:

Henry Ford und der Nationalsozialismus


Die Ford Motor Company war am Aufbau der deutschen Streitkräfte vor dem Zweiten Weltkrieg beteiligt. 1938 wurde beispielsweise ein Fertigungswerk in Berlin in Betrieb genommen, dessen einzige Aufgabe es war, Lkw für die Wehrmacht herzustellen. Ford produzierte insgesamt 78.000 Lkw und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht. Vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins Sudetenland erhielt sie von Ford eine Eillieferung von 1.000 Lkw. Die Ford-Werke wurden bis Ende 1944 von der alliierten Bombardierung ganz verschont und danach auch nur wenig beschädigt. Dort wurden auch Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern eingesetzt, die man für vier Reichsmark pro Tag von der SS auslieh.

Im Juli 1938 wurde Henry Ford mit dem Adlerschild des Deutschen Reiches ausgezeichnet. Ford war der erste Amerikaner, dem diese Auszeichnung zuteilwurde. Sie war die höchste Auszeichnung, die das Deutsche Reich während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus an Ausländer vergab. Der Orden wurde vergeben „in Anerkennung der Pionierarbeit [Fords], um Autos für die Massen verfügbar zu machen“. Die Auszeichnung wurde begleitet von einer persönlichen Glückwunschnachricht Adolf Hitlers (Detroit News, 31. Juli 1938). Im selben Jahr wurde Ford das Großkreuz des Deutschen Adlerordens verliehen.[10]

In Hitlers Büro der NSDAP-Parteizentrale hing ein großes Porträt von Ford. Auf die Frage der Detroit News, was der amerikanische Industrielle für ihn bedeute, sagte Hitler 1931: „Ich betrachte Henry Ford als meine Inspiration“.[11]

In einem Brief bemerkte Heinrich Himmler 1924, Ford sei „einer der wertvollsten, gewichtigsten und geistreichsten Vorkämpfer“.[12] Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach bekräftigte ebenfalls den Einfluss der Ford-Lektüre in seiner Aussage beim Nürnberger Prozess: „Das ausschlaggebende antisemitische Buch, das ich damals las und das Buch, das meine Kameraden beeinflußte […] war das Buch von Henry Ford ‚Der internationale Jude‘. Ich las es und wurde Antisemit. Dieses Buch hat damals auf mich und meine Freunde einen so großen Eindruck gemacht, weil wir in Henry Ford den Repräsentanten des Erfolgs, den Repräsentanten aber auch einer fortschrittlichen Sozialpolitik sahen.“[13]
sysiphus
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Re: Klassenkampf
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf sittingbull vom 31.05.2013, 14:27:46
"aber sie waren in der lage bezahlbaren wohnraum , arbeit und grundversorgung für alle zu realisieren ." sitting bull

Ja, Wohnungen hatten die Menschen aber jn der Mehrzahl solche von denen Heinrich Zille gemeint hatte: "Man kann mit einer Wohnung einen Menschen genau so erschlagen wie mit einer Axt.".

Arbeit hatten sie alle. Jedoch konnten sie mit den Arbeitsbedingungen trotz größtem Fleiß, nicht annähernd die Ergebnisse erzielen die unter anderen Verhältnissen möglich gewesen wären. Eigeninitietive und Kreativität, waren im Arbeitsleben unerwünscht, so blieb dieses Potential ungenutzt.

"Grundversorgung" ist schön und gut aber Menschen wissen oder ahnen, es gibt vieles darüber hinaus, nur nicht bei den Kommunisten.

sysiphus...


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carlos1
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Re: Klassenkampf
geschrieben von carlos1
als Antwort auf Karl vom 31.05.2013, 16:40:14
Karl, ich habe nichts gegen den Begriff "reden", den Adam verwendet. Reden hängt zusamen mit Dialog. In einer demokratischen Gesellschaft, in der die oberste Staatsgewalt durch freie Wahlen durch das Volk für ein Parlament bestimmt wird, ist Dialog (= mit einander reden) selbstverständliche Voraussetzung staatlichen Lebens.

Nur auf der Grundlage freier Wahlen, Partizipation an der Gewalt, (Volkssouveränität), Meinungsfreiheit, Informationsfreiheit ... also von Grundrechten ist Konsens möglich. Dialog bzw. Konsens bedeutet daher immer Verzicht auf Maximalismus, also Bevorzugung des Kompromisses (Konsens). Die Vertreter des real existierenden Sozialismus waren und sind in diesem Forum aber immer absolute Maximalisten.

Bei sitting bull handelt es sich m. E. nicht um Irritationen, sondern um die bewusste, ostentative Ablehnung jeglicher Art von Dialog und selbst um Unkenntnis.

Der Begriff "gewaltfreies Handeln" ist nach meinem Dafürhalten realitätsfremd, weil jede Art von Handeln in gesellschaftlichen Verhältnissen nicht völlig gewaltfrei sein kann. Mir fällt in diesem Zusammenhang das Gewaltkonzept von Johan Galtung ein, der so genannten "strukturellen Gewalt", das den klassischen traditionellen destruktiven Gewaltbegriff erweitert. Was uns hindert unsere Möglichkeiten auszuschöpfen, wäre damit bereits Gewalt, also die vielfältigen Formen von Diskriminierung, ungleiche Verteilung von Einkommen, Lebenschancen, Bildung, das Wohlstandsgefälle allgemein, Umweltzerstörung, verhinderte Emanzipation etc. Gewalt geht demnach nicht von Akteuren aus, sondern von Strukturen, rechtlichen Normen und auch Werten. Die Diskussionen in diesem Forum spiegeln dieses Gewaltkonzept wieder.

Wie mit diesen Formen struktureller Gewalt umgegangen wird, das ist das Problem. Dialog, Kompromisse sind nach unserem Wertesystem geboten, deshalb weitgehend die Bereitschaft zum Konsens. Relativer Wohlstand, der nicht das Verdienst einer einzigen Partei ist, ist am besten durch die Nutzung aller Kräfte möglich, nicht durch die physische Auslöschung von einzelnen Schichten und Unterdrückung.
sarahkatja
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Re: Klassenkampf
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf carlos1 vom 31.05.2013, 16:09:23
Ja carlos,
sie war eine kluge Frau. Gegen den Krieg und gegen die Unfreiheit.

Aus Wikipedia:

Morde an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht


Seit Anfang Dezember 1918 hatte die Antibolschewistische Liga Plakate und Aufrufe an die Berliner Bevölkerung drucken lassen, die dazu aufforderten, die „Rädelsführer“ ausfindig zu machen und den Militärs zu übergeben. Dafür hatte sie eine hohe Belohnung ausgesetzt.
Ein in hoher Auflage verbreitetes Flugblatt forderte:[12]
„Das Vaterland ist dem Untergang nahe. Rettet es! Es wird nicht von außen bedroht, sondern von innen: Von der Spartakusgruppe. Schlagt ihre Führer tot! Tötet Liebknecht! Dann werdet ihr Frieden, Arbeit und Brot haben. Die Frontsoldaten.“

Nach dem Niederschlagen des Aufstands mussten die Führer der Spartakisten um ihr Leben fürchten und untertauchen. Nun suchte auch die reguläre Regierung sie als vermeintliche Putschisten, um sie wegen des Umsturzversuchs kurz vor den freien Wahlen zu belangen. Im Berliner Vorwärts erschien am 13. Januar 1919 ein Gedicht von Artur Zickler, das mit den Zeilen endete:
„Viel Hundert Tote in einer Reih’ –
Proletarier!
Karl, Rosa, Radek und Kumpanei –
es ist keiner dabei, es ist keiner dabei!
Proletarier!“

Fritz Henck, der Schwiegersohn Philipp Scheidemanns, versicherte am 14. Januar in Berlin öffentlich, die Anführer des Aufstands würden „nicht ungeschoren davonkommen“. Schon in wenigen Tagen werde sich zeigen, „daß auch mit ihnen Ernst gemacht wird.“[13]

Am 15. Januar abends wurden Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht in der Wohnung eines Freundes, Dr. Markussohn, in Berlin-Wilmersdorf von der dortigen „Wilmersdorfer Bürgerwehr“ entdeckt, verhaftet und in das Eden-Hotel gebracht. Ihr Aufenthaltsort war wahrscheinlich durch die von Noske befohlene Telefonüberwachung bekannt geworden.[14] Waldemar Pabst ließ die Gefangenen stundenlang verhören und misshandeln. Ein weiterer verhafteter KPD-Führer, Wilhelm Pieck, wurde Zeuge dieser Misshandlungen sowie von Telefonaten; eines davon führte Pabst wahrscheinlich mit der Reichskanzlei.

Der Mord sollte wie ein Attentat aussehen. Der Soldat Otto Runge (1875–1945) versetzte aus der Menge heraus Rosa Luxemburg beim Abtransport vom Hotel einen schweren Kolbenschlag. Bereits bewusstlos, wurde sie dann unterwegs im Wagen von Leutnant zur See Hermann Souchon mit einem aufgesetzten Schläfenschuss erschossen.

Die Tote wurde in den Berliner Landwehrkanal geworfen, wo man die Leiche erst am 31. Mai 1919 fand. Liebknecht wurde kurz nach Rosa Luxemburg ebenfalls vom Hotel abtransportiert und fast bewusstlos geschlagen; er musste unterwegs aussteigen und wurde dann als „Flüchtender“ von hinten erschossen. Der Tote wurde einer Berliner Polizeistation als „unbekannte Leiche“ übergeben. Pieck erreichte, dass er in ein Gefängnis verlegt werden sollte; auf dem Weg dorthin gelang ihm die Flucht.

Unruhen
Die Morde des 15. Januar lösten im ganzen Deutschen Reich schwere Unruhen und Aufstände aus. Dagegen und gegen die Räterepubliken in einigen deutschen Großstädten setzte Gustav Noske die Freikorps und Reichswehrverbände ein, die bis Ende Mai 1919 alle derartigen Umsturzversuche – zuletzt die Münchner Räterepublik – gewaltsam niederschlugen. Dabei kam es vielfach zu ähnlichen Kämpfen wie in Berlin mit insgesamt etwa 5.000 Todesopfern und einigen politischen Morden an führenden Vertretern der Linken.

Strafvereitelung
Die Berliner Presse stellte die Morde am 16. Januar 1919 im Sinne der Täter dar: Liebknecht sei auf der Flucht erschossen, Luxemburg von einer aufgebrachten Menge gelyncht worden. Basis dieser Darstellung war ein Schriftstück, das Pabst am Abend der Morde verfasste und als amtlichen Bericht seiner Division herausgeben ließ.[15]

Nach dem Bekanntwerden berief die Restregierung eine Sondersitzung ein; dort soll Ebert sich betroffen über die Morde an seinen jahrzehntelangen Parteigenossen gezeigt haben. MSPD-Vertreter fürchteten eine Ausweitung der Aufstände im Reich als Folge der Morde. Einige erwogen kurze Zeit ihren Rücktritt. Noske dagegen bezeichnete die Ermordeten 1923 rückblickend als Hauptschuldige daran, dass die Revolution zum Bürgerkrieg ausgeartet sei. Tausende hätten zuvor gefragt, „ob denn niemand die Unruhestifter unschädlich mache“.[16]

Leo Jogiches, Rosa Luxemburgs früherer Partner, übernahm nach ihrem Tod die Führung der KPD und versuchte, die Morde aufzuklären. In einem Artikel der Roten Fahne vom 12. Februar 1919 gab er nach eigenen Recherchen Namen einiger der Beteiligten bekannt, so dass ihre Inhaftierung nicht mehr hinausgeschoben werden konnte. Er wurde deshalb im März 1919 bei weiteren Freikorpseinsätzen gegen linke Arbeiterführer verhaftet und im Gefängnis ermordet.[17]

Ein Strafverfahren gegen mutmaßliche Täter kam zunächst nicht in Gang. KPD-Angehörige forderten seit dem 16. Februar 1919 wegen Verdunkelungsgefahr vergeblich eine unabhängige Untersuchung durch ein nichtmilitärisches Sondergericht.
Karl
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Re: Klassenkampf
geschrieben von Karl
als Antwort auf sysiphus vom 31.05.2013, 18:46:48
@ sysiphus,

wir haben Leipzig kurz nach der Wende kennengelernt und können die Aussagen dieses Films weitgehend bestätigen. Die DDR ist im wahrsten Sinne des Wortes zusammengebrochen. Die Wohnsituation vieler Menschen war katastrophal.

Karl
sittingbull
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Re: Klassenkampf
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf carlos1 vom 31.05.2013, 16:09:23
Djilas kennt Marx gut, besser jedenfalls als der Ignorant sb.


meinetwegen ... bitte schön .


Luxemburg ergeht sich vielmehr in Kritik am Leninschen Modell der Parteiorganisation. Marx kannte keine Parteien, die aus Berufsrevolutionären bestehen, Luxemburg lehnte diese Form der Parteiorganisation expressis verbis ab. Djilas kennt die Klassiker Marx, Engels und Luxemb. und steht in deren Tradition.


diese gefühlt endlosen , oberlehrerhaften klugsch... ... gehen mir langsam auf den keks .
da werden ein paar zitate zusammengeklaubt , ein "kronzeuge" bemüht und zack ... hat man
wortreich die geschichte zerlabert .

es ist das altbekannte , perfide spiel der "revisionisten" , die "klassiker des sozialismus"
gegeneinander in stellung zu bringen ...

die von mir angestellten zitate luxemburgs entspringen im übrigen derselben schrift , wie die von dir ...ohne quellenangabe... zitierten !

" Was eine Partei in geschichtlicher Stunde an Mut, Tatkraft, revolutionärem Weitblick und Konsequenz aufzubringen vermag, das haben Lenin, Trotzki und Genossen vollauf geleistet. Die ganze revolutionäre Ehre und Aktionsfähigkeit, die der Sozialdemokratie im Westen gebrach, war in den Bolschewiki vertreten. Ihr Oktoberaufstand war nicht nur eine tatsächliche Rettung für die russische Revolution, sondern auch eine Ehrenrettung des internationalen Sozialismus...

In dieser letzten Periode, in der wir vor den entscheidenden Endkämpfen in der ganzen Welt stehen, war und ist das wichtigste Problem des Sozialismus geradezu die brennende Zeitfrage: nicht diese oder jene Detailfrage der Taktik, sondern: die Aktionsfähigkeit des Proletariats, die Tatkraft der Massen, der Wille zur Macht des Sozialismus überhaupt. In dieser Beziehung waren Lenin und Trotzki mit ihren Freunden die ersten, die dem Weltproletariat mit dem Beispiel vorangegangen sind, sie sind bis jetzt immer noch die einzigen, die mit Hutten ausrufen können: Ich hab's gewagt! ...

Dies ist das Wesentliche und Bleibende der Bolschewiki-Politik. In diesem Sinne bleibt ihnen das unsterbliche geschichtliche Verdienst, mit der Eroberung der politischen Gewalt und der praktischen Problemstellung der Verwirklichung des Sozialismus dem internationalen Proletariat vorangegangen zu sein und die Auseinandersetzung zwischen Kapital und Arbeit in der ganzen Welt mächtig vorangetrieben zu haben ... Und in diesem Sinne gehört die Zukunft überall dem »Bolschewismus«. ...

(rosa luxemburg , Die russische Revolution . 1918)

sitting bull

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