Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung

Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2019, 15:49:49

".. sie wird nur nicht gerne gehört.." - das scheint so zu sein. Hatte letztens einen Text auf funpot.net gelesen:

"Wer die Wahrheit spricht hat wenig Freunde, denn niemand will eigentlich die Wahrheit hören. Sie stört nur die eigene Meinung."

Da scheint was dran zu sein, denn eigentlich liebt niemand Veränderungen.

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2019, 15:58:14

Dicker, ich liebe Veränderungen und ich liebe Farben. Es hätten einfach alle mitgenommen werden müssen, dann wäre die Situation deutlich anders. Es würde trotzdem Rechtsradekale geben, wie überall auf der Welt und die umzupolen scheint mir unmöglich. Aber es würde diese Frust- und Trotzwähler nicht geben. 

Ich liebe es anhand von Beispielen zu einem besseren Verständnis beizutragen, auch wenn es mir nicht immer gelingt. Und darum kommt auch hier ein Beispiel.

Meine Mutter war „Fremden“ gegenüber skeptisch eingestellt. Italiener waren für sie nicht fremd, sie war dort ja bereits im Urlaub. Türken hingegen waren ihr fremd. Sie verstand sie nicht, die meisten sprachen ja auch nicht deutsch, ihre Kultur und ihre Speisen lehnte sie ab obwohl sie weder das eine noch das andere kannte.
Dann führte ich sie langsam in die ihr fremde Kultur ein, besuchte ausländische Restaurants und stellte sie einem meiner türkischen Kumpelfreunde vor. Meiner Mutter wurde überall Respekt entgegengebracht und dann fing sie tatsächlich an „Fremde“ gegenüber ihren Nachbarn und Freunden zu verteidigen. Sie fühlte sich mitgenommen und darauf bin ich heute noch stolz.

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2019, 16:09:34
Daumen hochGenau so, mehr brauchts eigentlich nicht.

Ich bin kreuz und quer durch Europa und auch durch andere Länder, und alles ohne irgendwelche Sprachkenntnisse. So wie du auf Leute zugehst wird man dir antworten (meine Erfahrung), auch ohne Sprachen.

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 09.07.2019, 15:21:23
Stellt sich halt die Frage, ob man den Flüchtlingen nachhaltig helfen kann, wenn man die Ängste der aufnehmenden Gesellschaften einfach missachtet. 

Wer das Ganze nicht im Auge hat, kann mehr Unglück, ja Schreckliches anrichten, auch wenn er Positives bewirken will. 

M. E. ist es wichtig Empathie mit den Flüchtlingen zu haben (ich hoffe, das spricht mir niemand ab), aber gerade um die Flüchtlinge zu integrieren, muss man auch die eigene Bevölkerung ernst nehmen und Ihr Zuversicht geben, das heißt die Gründe kennen, die Hindernisse darstellen könnten. 
Nur wer beide Seiten versteht, kann kluge, menschliche Politik machen. 

In der Politik zählt nie die Absicht, immer nur das Ergebnis. 

Karl
geschrieben von karl
Wir beschäftigen uns jetzt mit der Flüchtlingsproblematik in Deutschland seit knapp 4 Jahren. Vieles ist uns gelungen, Füchtlinge sind in Arbeit, teilweise integriert, sprechen Deutsch und die ersten Kinder dieser Menschen sind bereits in Deutschland geboren.
Aber es zeigte sich auch,dass es Flüchtlinge gibt, die unser gesellschaftliches Wertesystem nicht anerkennen wollen, straffällig werden usw. und demzufolge abgeschoben werden müssen.
Auf Dauer kann keine Politik gegen das Volk gemacht werden, zumindest nicht in Demokratien (in Diktaturen wäre das einfacher). D.h., das Verhalten zu den Menschen, die bei uns leben möchten, muss laufend aktualisiert und auch modifiziert werden.
Denn wenn Politik gegen die Mehrheitsmeinung des Volkes gemacht wird, wird diese Politik von anderen (Parteien) irgendwann gemacht werden und wo das enden kann, möchte ich mir gar nicht vorstellen.

Bei dieser Diskussion wundere ich mich etwas darüber, wie hier über "AfD-Wähler" diskutiert wird. M.E. haben wir ein Wahlgeheimnis - wer kennt also AFD-Wähler? Wir kennen doch nur die, die erzählen, sie würden AfD wählen - ob sie es dann tun oder ob dies nur Ausdruck einer geweissen Protesthaltung der Leute ist (bzw. ob sie sich nur interessant machen wollen) weiss doch eigentlich keiner. Ich zumindest nicht.
Olga
RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.07.2019, 16:59:02

Ihren Beitrag verstehe ich mal wieder nicht. Kein Mensch in diesem Forum hier macht Politik und ist für politische Beschlüssse zuständig. Gott sei Dank, kann ich da nur sagen! Jede/r schreibt eben seine Meinung zu einem Thema, und ich zumindest käme nie auf die Idee, mich als Politikerin zu gerieren, die etwas damit bewirken kann. Auch Sie schreiben hier nur Ihre Meinung.
Im Übrigen: Niemand hat hier AFD-Wähler benannt, aber dass es sie gibt, kann man ja wohl nicht abstreiten. Und über diese Zielgruppe wurde eben u. a. auch geschrieben. Und von den Flüchtlingen, die straffällig geworden sind und zu Recht abgeschoben werden, war hier sowieso nicht die Rede, das ist ein ganz anderes Thema.

Traurig genug, dass man in einem Thread, wo es um einen Mord an einem Politiker geht, der sich für Geflüchtete eingesetzt hat, vorwiegend Verteidigungsreden lesen darf für die angeblich gemäßigten und harmlosen Rechten, die man auch mitnehmen und verstehen muss und nicht verprellen darf.
Irgendwie passt das nicht in diesen Thread hinein, meine ich. Bei diesem Mord und anderen Morden in dieser Richtung geht es ganz bestimmt nicht um harmlose gemäßigte Rechte, sondern um ein ganz anderes Kaliber. Aber auch dafür gab es hier schon Appelle zu verstehen, da dieser Mann sich in einer Diskussion angeblich falsch ausgedrückt hat, weil er die Rechten nicht mit Samthandschuhen angefasst hat.
Für mich ist das langsam alles nur noch grotesk.
 

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.07.2019, 15:21:23
Stellt sich halt die Frage, ob man den Flüchtlingen nachhaltig helfen kann, wenn man die Ängste der aufnehmenden Gesellschaften einfach missachtet. 
Wer das Ganze nicht im Auge hat, kann mehr Unglück, ja Schreckliches anrichten, auch wenn er Positives bewirken will. 
M. E. ist es wichtig Empathie mit den Flüchtlingen zu haben (ich hoffe, das spricht mir niemand ab), aber gerade um die Flüchtlinge zu integrieren, muss man auch die eigene Bevölkerung ernst nehmen und Ihr Zuversicht geben, das heißt die Gründe kennen, die Hindernisse darstellen könnten. 
Nur wer beide Seiten versteht, kann kluge, menschliche Politik machen. 
In der Politik zählt nie die Absicht, immer nur das Ergebnis.
geschrieben von karl
(Fettschrift von mir modifiziert)
Zugleich mit voller, noch vollerer Zustimmung. Brilliant!

Immer wieder bin ich entsetzt, wenn ich lesen oder hören darf, dass die Augen geschlossen werden; Dialog verweigert wird. Sowohl vor Unbill als auch vor netten Sachen.
Vor Unbill die Augen zu schliessen ist sehr! gefährlich. Damit zu glauben, ein Unheil könne abgewendet werden, ist einfach dumm. Und es buhlt förmlich nach weiterem Unheil.

Hier in unserem Hochhaus mit etwa 100 Parteien wohnen viele Asylanten. Wer 'auffällt', sind Einheimische, die sich nicht benehmen können oder wollen. Diese geniessen das Mißachten selbst unserer Asylanten.
Nun gut, einige Unholde waren bei Asylanten schon dabei. Aber nicht nur ich habe mir diese gutmütig vorgeknöpft.  Und sieha da ... sie haben die hiesigen Umgangsformen staunend und dankbar angenommen - und weitergetragen. Sie wissen es nicht anders, -und schon lange nicht, wenn sie 20 Jahre im Knast saßen- und niemand sagt es ihnen deutlich. Auch eine Folge des Wegschauens, was sich dann hier hochschaukelt.

Erst vorgestern war mal nächtens Hulligulli in einer Wohnung. Nun bin ich ja nicht ängstlich, und bin dort angetapert. Was mich empfing, war eine 'Horde Pottschwatter', die Frohe Botschaft feierten.
Frohe Botschaft, weil einer seinen Lehrabschluss mit Gloria bestanden hatte, und zugleich einen Arbeitsvertrag auf einer Dauerstelle angeboten kriegte, und sie auch annahm. Weil er nicht mehr von der kargen SoziStütze leben wollte. Er habe die Chance erkannt; er möchte in seinem Leben noch was ausrichten, und er freut sich darauf, das in einer freien Gesellschaft angehen zu können. Er beherrrschte fast perfekt Deutsch und Englisch, natürlich mit seinem angeborenen Dialekt, aber hallo.
Die Zeugnisse (IHK) waren hervorragend.
Das ist übrigens die Generation, die vor einer Handvoll Jahren hier anlandeten.

Warum konnte das nicht zB mit Abgehängten der sog DDR passieren?
Ganz einfach - ich kann ja nicht überall gleichzeitig sein (g).
Aber es gibt BeamtenÄrsche, die vorort sind. Und die dürften schon etwas mehr tun, als Akten und Statistiken zu wälzen.

Die Augen vorsatzlich zu schliessen hätte nichts gebracht, ausser dass ich mich weiter über 'die Krachmacher' geärgert hätte. Und dass ich sie geschnitten und schief angesehen hätte. So freue ich mich aber wie Bolle. Einfach weil ich hingegangen war und mich dann dort wohlgefühlt habe.
Nun ja, es gab auch Bier in Maßen, und ich habe sie durch den Kakao gezogen damit, dass Allah alles sieht, auch den verbotenen Alkohol. Nein, das könne Allah nicht sehen, denn es sind einige Etagen mit festen BetonDecken darüber. Und Allah hat Freude nicht verboten.

Nein, die Augen zuzumachen, ohne nach einem Grund zu fragen, warum andere sich 'komisch' verhalten, das bezeichne ich als ausgesprochen dumm und dämlich, sorry.
Und andere damit aufzustacheln, es ebenso zu halten, das ist in meinen Augen das Gefährlichste was der Republik passieren kann. Was dabei herauskommt, kann jeder an dem Mord sehen.

Rede mit Deinem Feind - und er kann zum Freund werden, JEDER!
Redest Du aber nicht, hast Du die Chance dazu verpasst - und Dir einen Feind erhalten.
Und Lübcke hatte sich einen Feind sogar selbst herangezogen mit seiner recht unverschämten Bemerkung ..der könne DE jederzeit verlassen. Das gibt allerdings niemandem das Recht ihn plattzumachen; denn auch der hätte reden können. Fällt aber leichter, wenn die Hand dazu gereicht wird. Abwenden und angewidertes Schweigen ist garantiert falsch. Und andere dazu auch noch solidarisch zu infiltrieren, ... wie gesagt, das Ergebnis ist ein Toter, der nicht mehr reden kann. Und ein Märtyrer, der seiner Wut nachgab, und damit zum Vorbild anderer wurde.

Der ganze 'Rummel' hätte von vornherein vor Jahrzehnten schon erkannt und vermieden werden können, indem sich um 'Abgehängte' (egal ob im Osten oder auch im Westen) gebührend gekümmert worden wäre. Aber es ist ja wichtiger, Statistiken und Botschaften zu sammeln, um seinen Posten zu garantieren. Und sich um 5Euro mehr an Stütze jahrelang zu kabbeln.
Darf ich wieder mal -zum 1000sten mal wohl- an das Vorbild Weimar erinnern.
So kommt die 'Raute' unserer BK nur noch lächerlich, dümmlich und verächtlich als Verar##e rüber. Was soll das bringen? Es fordert bei unseren wirklichen Bösewichten nur Zorn heraus. Nicht nur dort, auch ich gebe zu, dass ich diese dümmliche Geste nicht mehr sehen mag.

Naja, Zorn ist so eine Sache, manchmal sogar heilsam.
Ich kann mir nicht vorstellen, daß jemand seine eigenen Scheiben eingeschlagen hätte oder in seiner Butze Feuer gelegt hätte - wenn er sie denn geschenkt erhalten hätte. ZB nach der Wende, wofür der Soli ja auch mal gedacht war.
Auch so ein Thema, über das genau nachgedacht werden müsste, warum es zum Streinewerfen kam. Es gibt für alles einen Grund (nur für mache Steuer nicht). Und diese Gründe im voraus zu finden und abzustellen, ist weit weniger aufwendig, als evtl Schäden aus späteren bösen Folgen zu beseitigen. Wenn die Gründe doch irgendwann zutage treten. Und zugleich die Beseitigung der Gründe noch weitere positive Ergebnisse und KettenFolgen bringt.
Maulhalten, Zetern und mit dem Fingerzeigen hat also keinerlei Sinn. Das ist primitiv. Und was dabei herauskommt, haben wir vor einigen Jahrzehnten teilweise selbst erlebt.

Wie war das mit dem Fisch? An einem Tag gegessen ist er weg. Aber zeige wie welche gefangen werden, dann ist das viel gescheiter. Auch mit unseren 'Bösewichten'.
Schon die Römer wussten: Brot und Spiele. Gilt immer. Auch in 10.000 Jahren noch.

Falls es nicht zu warm und zu trocken wurde bis dann.

Mahlzeit©

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2019, 17:25:40

Marina, bitte regen Sie sich nicht wieder auf - ich habe den sehr guten Bericht von Karl zum Anlass genommen, zu antworten. Ich bin der felsenfesten Überzeugung, dass keine deutsche Regierung gegen die Mehrheitsmeinung des Wahlvolkes regieren kann, denn dies dürften dann Parteien wie die AfD zum Anlass nehmen, diese unzufriedenen Menschen aufzustacheln und auf ihre Seite zu ziehen.

Auch die Grünen haben dies längst erkannt und haben von früheren  Meinungen immer wieder Abstand genommen, bzw. haben sie diese aktualisiert, was letztendlich auch Klugheit genannt werden kann. Wir alle ändern uns ja auch laufend, bzw. beziehen Erkenntnisse aus einer Problematik dann auch in der Praxis, die uns vorher nicht in diesem Umfange bekannt war.

Den inhaftierten, mutmasslichen Mörder des Herrn Lübcke sollte man so betrachten, wie dies eines Rechtsstaates würdig ist. Er hat gestanden, dann widerrufen, allerdings wird ihm das juristisch nicht  helfen,da er zu detailreich gestanden hat und auch ein widerrufenes Geständnis vor Gericht verwertbar ist.
Die Ermittlungsbehörden werden jetzt die harte Aufgabe haben, zu eruieren, ob sich dahinter wieder ein Netzwerk befindet (bzw. nach wie KOntakte zu den NSU-Typen besteht).
Dann wird ein Gericht ein Urteil fällen ,was aber noch lange dauern wird. ABer erst dann kann er in einem Rechtsstaat "der Mörder" genannt werden, oder?

Mein "Abweicher" zu den hier diskutierten AfD-Wählern soll so verstanden werden ,dass in einem Land mit Wahlgeheimnis doch keiner weiss, wer was gewählt hat. Hier wird vermutlich genau so viel gelogen und übetrieben wie anderswo auch, bzw. geschwiegen. Es dürfte viele geben, die erklären, eine "normale" Partei gewählt zu haben,dann aber doch ihr Kreuzchen bei der AfD oder auch NPD machten.
Darauf wollte ich hinweisen - da Logik manchmal eine schwierige Sache sein kann.

Ihnen wünsche ich wieder mal aus vollem Herzen, dass Sie nicht so vieles auf sich und Ihre Person beziehen sollen. Es dürfte Ihnen selbst auch helfen, mehr Sachlichkeit in den Themen zuzulassen. Auch Sie, Marina, sind nicht dafür zuständig, die Welt im Alleingang zu verbessern und die Probleme der Welt zu beseitigen - diese Aufgabe schaffen Sie nämlich nicht .Alles Gute. Olga

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich lese nun schon seit längerer Zeit hier  “harte” Zeilen gegen die Gruppe von Menschen, denen die Angst genommen werden soll …

Wie kommst du @marina darauf zu behaupten, dass diese Menschen Angst vor den Flüchtlingen die hier Zuflucht suchen haben? Ich glaube, du steigerst dich da in etwas rein, was so einfach nicht stimmt …

Ich denke - und da spreche ich jetzt für mich -  es ist eher so, dass mit der Aussage  “… den Menschen die Angst genommen wird” gemeint ist, dass es auch Menschen gibt, die Angst vor dem haben, was da noch alles kommen könnte …

Angst ist es bei mir nicht, sondern ein ungutes Gefühl weil ich bis jetzt in meinem Leben noch keine anderen kulturellen Erfahrungen gemacht habe und ich mir in meiner restlich verbleibenden Lebenszeit ein friedliches Leben wünsche.

Ich wünsche mir aber auch, dass allen Flüchtlingen, die wegen Krieg und Hunger und Not zu uns kommen, geholfen wird.
Leider sind in der Vergangenheit von den Behörden Fehler gemacht worden bei der Verteilung und Unterbringung der Flüchtlinge … das sage ich nicht als Vorwurf an die Verantwortlichen denn mir ist schon klar, dass gute machbare Lösungen sicher nicht einfach waren ..

Viele Probleme der eigenen Bevölkerung wurden einfach nicht beachtet und das hatte sicherlich auch damit zu tun, dass ALLE irgendwie überfordert waren und teilweise noch sind.

Aber ich gebe denen auch Recht, die sagen, dass das nicht die gewaltbereiten Deppen aufrufen darf, um Unfrieden zu stiften.
Unfrieden entsteht aber auch, wenn einige von Euch jeden, der etwas kritisiert zum Thema Flüchtlinge so verurteilt, wie ich es hier leider zur Kenntnis nehme …

sirod49



 

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 09.07.2019, 17:50:12

Ja, ja, Olga, schon gut. Sie haben Recht!

lupus
lupus
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von lupus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2019, 09:36:47
Da bin ich ganz deiner Meinung, hobbyradler.


Die Bekannte wählt die AfD, nicht wegen Fremdenfeindlichkeit, sie ist selbst mit einem „Fremden“ liiert, aber aus reine, Protest. Ihre Aussage, es kommen Menschen ohne jegliche Papiere und ich werde kriminalisiert weil ich mit kopierten Dokumenten unterwegs war und dies auch begründen konnte.
 
Ja ich bin auch der Meinung vom Radler.

Zum 2.Teil
Endlich mal jemand der eine AfD -Wähler kennt und sogar kennt warum er so wählt.

Ich vermute stark, dass sich die hier besonders heftig gebenden Personen gar keine AfD-Wähler kennen (wie ich übrigens auch ich schrieb das) sonst hätten sie sich mal auf meinen Beitrag geäußert.
Aber sie wissen aus der Ferne genau was die Leute zu so einer Wahl treibt.
Es wäre lachhaft wenn es nicht so ernst wäre.
lupus

PS: Hoffentlich habe ich keinen Buchstaben vergessen oder zu viel, denn dann werde ich wieder von einer Dame madig und zur Sau gemachtErschrocken

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