Innenpolitik simulans vulgaris

Karl
Karl
Administrator

Re: simulans vulgaris
geschrieben von Karl
als Antwort auf sittingbull vom 12.03.2017, 13:37:00
Glaub nur Deine Märchen. Das gemeinsame Interview von Petri und Wagenknecht hat ja wohl stattgefunden.

Karl
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 12.03.2017, 21:44:47
@ karl

Ich glaube nicht, dass sb hier die Existenz dieses Interviews in Frage gestellt hat, sondern eher, und völlig zu recht, den Kaffesatz monierte, in welchem der "Zeit"- Schreiber rührte.

Das Vorhandensein von Schnittmengen in einigen Positionen von AfD und Linke (die gleichen Schnittmengen gibt es auch zwischen SPD und AfD), nimmst Du zum Aufhänger für die These, dass beide auf einer Wellenlänge liegen müssen, und aus dieser Melange die Gefahr heraufziehen siehst, dass sich hier national und sozialistisch verbünden könnten. Zu nationalsozialistsich quasi. Wie in unseligen Zeiten. Die Partei der Nationalsozialisten entstand damals aber bekanntlich nicht aus einem Zusammenschluus von Kommunisten und Nationalisten, weswegen dieser von Dir angedeutete Verweis auf die deutsche Vergangenheit nicht passt.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf wandersmann vom 12.03.2017, 22:50:27
Danke wandersmann, für Deine Klarstellung. Mit der ZEIT fällt es wohl vielen Senioren schwer, richtig zu lesen und zu analysieren. Da macht es doch Spaß auf so einen nationalsozialistischen Schenkelklopfer herein zu fallen, wobei ehrliche Sozialisten per se Internationalisten sind.

Übrigens: Ich ess sehr gern Käse-Pilz-Omelette, genau wie der dussliche Gauland ...muss ich jetzt AfD wählen?

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Karl
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Administrator

Re: simulans vulgaris
geschrieben von Karl
als Antwort auf dutchweepee vom 13.03.2017, 06:22:00
Würdest Du gemeinsam mit Gauland eine Pressekonferenz ansetzen und Dich von ihm für Deinen Geschmack loben lassen?

Karl
pippa
pippa
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von pippa
als Antwort auf wandersmann vom 12.03.2017, 22:50:27
Die Partei der Nationalsozialisten entstand damals aber bekanntlich nicht aus einem Zusammenschluus von Kommunisten und Nationalisten, weswegen dieser von Dir angedeutete Verweis auf die deutsche Vergangenheit nicht passt.
geschrieben von wandersmann1

Das zwar nicht, wandersmann, aber die meisten (bis auf wenige Ausnahmen, die dann genau wie die Sozialdemokraten verfolgt wurden) malten auf ihre roten Fahnen damals einfach ein Hakenkreuz.
Pippa
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: simulans vulgaris
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 12.03.2017, 21:44:47
Das gemeinsame Interview von Petri und Wagenknecht hat ja wohl stattgefunden.
geschrieben von karl


sicher , nur wird man die angeblichen "Gemeinsamkeiten" dort schwerlich finden .

Beispiel ? Gerne :

Europa : Petri argumentiert gegen Europa aus einer nationalen , sozialchauvinistischen Position heraus ...
Wagenknecht streitet gegen ein Europa der neoliberalen Finanzmärkte , dass
insbesondere den deutschen Sozialchauvinismus befördert .

unterschiedlicher können die Positionen kaum sein .

trotzdem wird in interessierten kreisen versucht , daraus eine "Gemeinsamkeit" zusammen zu löten .

warum ? ... um Die Linke in schweres wasser zu bringen .

sitting bull

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sittingbull
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Re: simulans vulgaris
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf pippa vom 13.03.2017, 11:02:25
die meisten (bis auf wenige Ausnahmen, die dann genau wie die Sozialdemokraten verfolgt wurden) malten auf ihre roten Fahnen damals einfach ein Hakenkreuz.


ich übersetz das mal :

die meisten Kommunisten malten Hakenkreuze auf ihre roten Fahnen , weil sie eh verkappte Nazis waren ...während nur wenige Kommunisten der aufrechten Sozialdemokratie in den Widerstand und in die Konzentrationslager folgten .

ich versuche gerade seit einer Stunde etwas passendes dazu zu
schreiben ... nur fehlen mir einfach die Worte .

ich bin sprachlos .

sitting bull
justus39
justus39
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Re: simulans vulgaris
geschrieben von justus39
als Antwort auf sittingbull vom 13.03.2017, 11:32:26

Europa : Petri argumentiert gegen Europa aus einer nationalen , sozialchauvinistischen Position heraus ...
Wagenknecht streitet gegen ein Europa der neoliberalen Finanzmärkte , dass insbesondere den deutschen Sozialchauvinismus befördert .

unterschiedlicher können die Positionen kaum sein .

sitting bull

Ähnlich verhält es sich auch bei dem Flüchtlingsproblem, aber es ist schwer, das verständlich zu machen.

Nun kann ich zwar verstehen, dass Sahra Wagenknecht die Absicht hatte, auch bei Überschneidungen die entgegengesetzten Motive zu verdeutlichen, aber sie musste doch damit rechnen, dass es von Frauke Petry zu deren Gunsten genutzt wird.
Eine Diskussion zwischen Frauke Petry und Sahra Wagenknecht kann der AfD durchaus Vorteile bringen, aber die Linke wird sich damit nur schaden.

Es ist sicherlich nicht verkehrt, wenn sich Vertreter anderer Parteien mit Vertretern der AfD auseinandersetzen, aber dass gerade die Linke den Anfang macht halte auch ich für sehr bedenklich. Alle anderen Parteien wissen schon warum sie die AfD lieber meiden, als sich ihr öffentlich zu stellen. Es ist ein heißes Eisen an dem sich die AfD noch am wenigsten ihre Finger verbrennt.

justus
SamuelVimes
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Re: simulans vulgaris
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf sittingbull vom 13.03.2017, 12:19:17
Antifa Frankfurt
sittingbull
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Re: simulans vulgaris
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 12.03.2017, 07:45:12
Wenn das Nationale sich mit dem Sozialistischen verbindet, sollten wir aufhorchen.
geschrieben von karl


oder wie Dr. Edmund Stoiber 1980 sagte :

"Der Nationalsozialismus , war im Kern vor allem Sozialismus ."

das mag zwar gar nicht stimmen , klingt aber schön und begründet das Paradigma der scheinbaren Ausweglosigkeit aus den Formen bürgerlicher Herrschaft ... zu denen auch der Faschismus gehört .

sitting bull

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