Innenpolitik Versuchter Ehrenmord?

Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Elmos
als Antwort auf Karl vom 07.03.2018, 00:14:37

Hallo Karl,

ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube "man" sollte sich herauslassen aus diesen Pseudodiskussionen - meine Finger zuckten schon ein paar Mal aber ich hab sie dann doch lieber still gehalten.
Natürlich ist es immer schrecklich und schlimm wenn ein Mensch verletzt oder getötet wird. Die Gründe, die dazu führen, die sind immer verquer und für einen normalen Menschen kaum nachvollziehbar.
Das "Problem" hier ist aber nicht die Tat, sondern das Problem ist, das solche Taten dann instrumentalisiert werden sollen - in diesem Fall mal wieder um zu zeigen, dass Menschen einer bestimmten Religion hier nicht her passen. Das bedeutet in meinen Augen: über die Tat kann man eh nicht diskutieren, wer findet schon den Mord oder versuchten Mord an einem Menschen "diskussionswürdig", sondern nur über die Täter, und hier wird dann halt deren Herkunft und Religion auseinander genommen - und egal was du dazu sagen wirst, es wird immer hängen bleiben wie gefährlich anders "solche" Menschen sind. Ich zitiere mal Herrn Uthoff: "Wer immer wieder das Selbe sagt hat Recht" (Gegendarstellung).

Du könntest ja mal, so als gerechten Ausgleich, bei jedem Kindsmord der hier in Deutschland passiert einen Thread posten: Christen passen nicht hierher - schon wieder haben Christen ein unschuldiges Kind getötet, ein paar gruselige Details nachliefern und Hintergründe über die Religion der Täter liefern.
Damit hättest du allerdings gut zu tun, im Schnitt werden drei Kinder pro Woche hier im Land (meist von ihren Eltern) umgebracht. Komisch, dass es da so wenig Aufschrei gibt, passt wahrscheinlich grade nicht in die Diskussion.

Liebe Grüße
Andrea

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Elmos vom 07.03.2018, 06:53:44

Du könntest ja mal, so als gerechten Ausgleich, bei jedem Kindsmord der hier in Deutschland passiert einen Thread posten: Christen passen nicht hierher - schon wieder haben Christen ein unschuldiges Kind getötet, ein paar gruselige Details nachliefern und Hintergründe über die Religion der Täter liefern.
Damit hättest du allerdings gut zu tun, im Schnitt werden drei Kinder pro Woche hier im Land (meist von ihren Eltern) umgebracht. Komisch, dass es da so wenig Aufschrei gibt, passt wahrscheinlich grade nicht in die Diskussion.

Liebe Grüße
Andrea
Elmos an Karl

Elmos, jetzt wirdt Du banal, und das hast Du nicht nötig!
Was willst Du von meinem Schmerz wissen, wenn ein Kind ermordet wird? Soll ich Dir das sagen und einen Thread eröffnen? Wozu?
Wo nimmst Du  das Recht her, bei solchen unaussprechlichen Themen solche einfachen Schlenker zu machen und pauschal die Menschheit hier (ja, User sind Menschen) ein Urteil zu fällen!

Ich bin empört und es zeigt mal wieder mein Fazit: bleib bei der Kunst, lass dieses Gezeter in den Threads, denn jegliches Versöhnliche, Erweiternde wird gar nicht zur Kenntnis genommen, dafür seitenweise Wiederholungen, nur um mit seiner Meinung aufzutrumpfen.

Gleich kommt meine Freundin, wir gehen heute in die VHS, ein schönes Seminar über den lieben Maler Heinrich von Zügel, "von Murrhardt nach München".
Bin dann mal weg.

Clematis
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Elmos vom 07.03.2018, 06:53:44
Hallo Karl,

ich muss ganz ehrlich sagen, ich glaube "man" sollte sich herauslassen aus diesen Pseudodiskussionen - meine Finger zuckten schon ein paar Mal aber ich hab sie dann doch lieber still gehalten.
Elmos - da liegst Du gar nicht so falsch, mit der Pseudodiskussion,
als dieser Thread aufgemacht wurde, da bekam ich schon eine böse Vorahnung, was einem da so alles aufgetischt werden würde, und so kam es auch!
Und ich sage mal ganz frank und frei, daß da pure Absicht dahintersteckt den Islam hier zu diffamieren, man will nicht die Tat diskutieren, man möchte beweisen, keine Ahnung was - vielleicht daß wir schon überrannt sind vom Islam, daß der Islam schon mitbestimmt in Deutschland, daß Frauen und Mädchen am Besten gar nicht mit Moslems sprechen, sie könnten ja Opfer so eines Ehrenmordes werden, usw.
Schade - daß Du in so einem Falle Deine Finger still hälst, denn gerade in diesen Fällen ist hier jede Unterstützung vonnöten, denn diese Hetze der Rechtspoulisten trägt, auch hier im Forum, so schön langsam ihre Früchte, und man kann immer mehr Beiträge in deren Sinne lesen, und das finde ich nicht gut!
Mir fällt es auch ausgesprochen schwer, so einen Beitrag innerhalb eines Threads als Letztes stehenzulassen, und setze immer was dagegen, sieht vielleicht aus, als ob ich das letzte Wort haben müßte,
NEIN - muß ich nicht, ich will nicht, daß ein Hetzbeitrag ganz oben steht! Gerade sehe ich, wurde wieder "ein Faß aufgemacht" - in der Richtung, ich faß es nicht!


Edita






 

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Karl
Karl
Administrator

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 07.03.2018, 07:58:44
edita an elmos
Schade - daß Du in so einem Falle Deine Finger still hälst, denn gerade in diesen Fällen ist hier jede Unterstützung vonnöten, denn diese Hetze der Rechtspoulisten trägt, auch hier im Forum, so schön langsam ihre Früchte, und man kann immer mehr Beiträge in deren Sinne lesen, und das finde ich nicht gut!
Da geht es mir wie Dir. Jeder Einzelfall wird instrumentalisiert, um pauschal Muslime zu denunzieren. das darf nicht sein und das schafft in unserem Land allmählich Verhältnisse, die wir nie mehr haben wollten. 

Karl
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 07.03.2018, 07:58:44

Liebe Edita so ist es, die ganze Entwicklung macht traurig, viele sind sich nicht bewußt was sie mit ihrem Flüchtlings-bashing anrichten, wo wir wieder ein Beispiel von den Wähler in Italien vor Augen geführt bekommen, führungslos, regelrecht am Abgrund, keiner weiß was passieren wird oder weitergehen soll, Populistische Kaputtmacher.

Phil. emoji_thumbsdown

Mitglied_a254d63
Mitglied_a254d63
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 07.03.2018, 08:25:37

Karl,
wenn es denn nur Einzelfälle wären, sind es aber nicht.
Unter Ehrenmord .de kannst Du die Liste der Taten finden und es sind eben keine Einzelfälle und es sind eben vorwiegend Muslime, die mit solchen Taten die "verletzte Ehre des Mannes oder der Familie" wieder herstellen müssen.
Leider sind es eben keine Einzelfälle und da nützt auch nicht das Problem zu verniedlichen, als Einzelfälle abzutun oder banal festzustellen, das gibt es doch aucvh ab und zu unter Deutschen.
Gehört der Islam zu D , dann haben wir auch den Ehrenmord hier weil es immer häufiger wird, das junge islamische Frauen selbständig über ihr Leben und ihren Partner entscheiden wollen, vielleicht sogar einen Nichtmuslim (Ungläubigen) als Partner wünschen.
Der Ehrenmord ist doch nur eins der Probleme, die hier mit dem Islam eingebracht wurden und die man nicht banal als Einzelfall abtun kann.


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uki
uki
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von uki

Ehrenmord, sollte grundsätzlich so verstanden werden, dass seine Ehre verliert, wer mordet.

Nicht umgekehrt, einen Mord begehen zu können, weil man sich angeblich in der Ehre gekränkt gefühlt hat.

Wenn das alle verinnerlichen würden, wäre schon viel gewonnen.

 

uki
Edita
Edita
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Edita
als Antwort auf uki vom 07.03.2018, 09:50:43

Jeder Beziehungsmord ist ein "Ehrenmord" der beleigten Seele des Täters!
Aber der "wirkliche Ehrenmord " ist immer ein Auftragsmord und geschieht im Auftrag einer "Familie", wie auch immer sie geartet ist, kann auch die Mafia-Familie sein, von  1997 bis 2005 gab es in Deutschland 25 abgeschlossene Gerichtsverfahren, die in den Medien als Ehrenmorde bezeichnet wurden, aber nur  in zehn Fällen habe es sich tatsächlich um einen geplanten Mord im Namen der Ehre gehandelt. "Die anderen Taten waren meist Affekthandlungen, zum Beispiel aus Eifersucht."

Edita

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Elmos vom 07.03.2018, 06:53:44
Hallo Karl,

i..........
Du könntest ja mal, so als gerechten Ausgleich, bei jedem Kindsmord der hier in Deutschland passiert einen Thread posten: Christen passen nicht hierher - schon wieder haben Christen ein unschuldiges Kind getötet, ein paar gruselige Details nachliefern und Hintergründe über die Religion der Täter liefern.
...............
Liebe Grüße
Andrea
Mir scheint, du machst hier ein bisschen in Konfusion. Wenn ein Christ in Deutschland jemand ermordet, weiss er ganz genau, dass er gegen das Gesetz verstösst.

Wenn aber ein übergläubiger Moslem in Deutschland (oder anderswo) einen Ehrenmord begeht, fühlt er sich von seinem Gesetz her (Scharia) dazu berechtigt
Edita
Edita
Mitglied

RE: Versuchter Ehrenmord?
geschrieben von Edita
als Antwort auf schorsch vom 07.03.2018, 10:40:15
 
Mir scheint, du machst hier ein bisschen in Konfusion. Wenn ein Christ in Deutschland jemand ermordet, weiss er ganz genau, dass er gegen das Gesetz verstösst.
Das weiß der Moslem auch!

Wenn aber ein übergläubiger Moslem in Deutschland (oder anderswo) einen Ehrenmord begeht, fühlt er sich von seinem Gesetz her (Scharia) dazu berechtigt
Das, so glaube ich, ist nicht richtig und/oder allgemeingültig, was ist der Unterschied zwischen "Mord aus Eifersucht" und "Ehrenmord"?
Beim Ehrenmord steht in der Regel eine ganze Familie dahinter. Der Mord hat eine Vorgeschichte mit psychischem Druck, Bestrafungen bis hin zu Gewalt. In dieser Zeit versucht die Familie, z.B. eine junge Frau oder ein Mädchen von ihrem Vorhaben, ihrem Verhalten, ihrem Widerstand z.B. gegen eine Zwangsheirat, abzubringen, weil es als ehrlos betrachtet wird, wenn das Mädchen / die Frau sich nicht dem Familienwunsch fügt!
Der Mord wird hier als letzter Ausweg gesehen und von der Verwandschaft gemeinsam geplant und häufig von jüngeren Familienmitgliedern in die Tat umgesetzt, weil sie vom Jugendstrafrecht geschützt werden und manipulierbar sind!

Was den Mord zum Ehrenmord macht


Edita

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