Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?

Innenpolitik Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?

Karl
Karl
Administrator

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Mareike vom 07.08.2020, 15:56:37

@mareike,

vielleicht können wir uns darauf einigen, dass dieses spezielle Gesundheitsamt mit seiner Formulierungs"kunst" Mist gebaut hat. Das haben alle anderen gesagt und wir auch. Das bedeutet aber nicht, dass es sinnvoll ist, all das, was in der eigenen Wohnung möglich ist, zu tun, um eine mögliche Ansteckung sich nicht verbreiten zu lassen. Natürlich darf dazu das Kind nicht im Schuhschrank weggesperrt werden. Das eigene Gehirn darf eingeschaltet bleiben.

Karl

Edita
Edita
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 07.08.2020, 15:56:37

Ja Mareike - bis dahin war nur die Lehrerin positiv getestet ........ jetzt stell Dir mal vor, daß es auch ein Kind erwischt hätte und zwar mit schwerem Verlauf oder gar mit Todesfolge, würdest Du dann auch diese Fragen stellen und die gleichen Aussagen treffen??? Oder auch gar die Schulpflicht abschaffen wollen?

Edita

heide †
heide †
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von heide †
als Antwort auf Mareike vom 07.08.2020, 15:56:37

Wenn ich an den auf uns zukommenden "normalen" Präsenzunterricht denke, wünsche ich mir, dass unter diesen obengenannten Androhungen die Schulpflicht abgeschafft wird ...

Genau Mareike, dafür wäre ich auch. 

Und da es voraussichtlich in den nächsten Jahren auch keinen Stoff geben wird, der uns vor Corana resp unsere Kinder schützen kann, sollte verboten werden, überhaupt noch Kinder zu zeugen. Schluss und aus die Maus...
Denkt was Ihr wollt.


Heide

 

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Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von Mareike

1. es ist nicht nur Bruchsal.
2. Verhältnismäßig wäre es sofort die Testung der Kinder zu veranlassen UND
    eine freundliche, deutliche Liste von Verhaltensvorschlägen anzufügen.

Wer im Übrigen meint, die Kinder wären in einer geschlossenen Anstalt geschützt, irrt.
Die meisten Infektionen gab und gibt es in solchen Gemeinschaftseinrichtungen.
Aber es geht ja offenbar nicht an erster Stelle um den Schutz der Kinder sondern ... ?

Und ja
kein Verpflichtung zum Schulbesuch, wenn es eine dramatische Zuspitzung gibt . Das, so denke ich, wäre dann doch die logische Folge.

vivienne
vivienne
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von vivienne
als Antwort auf Mareike vom 07.08.2020, 15:56:37
Schauen wir uns doch mal konkret den Ablauf an:

Am Beispiel Bruchsal:
In einer Bruchsaler Grundschule im Kreis Karlsruhe waren im Juli 46 Viertklässler unter strengsten Vorgaben in Quarantäne geschickt worden, nachdem eine Lehrerin positiv getestet wurde.

Es liegen (noch) keine Anzeichen vor, dass Kinder erkrankt sind.

Es besteht lediglich ein Verdacht, dass sich möglicherweise Kinder infiziert haben könnten.

Die Kinder werden nach Hause in Quarantäne geschickt.

 
Das ist doch sehr vernünftig, @Mareike!

Die positiv getestete Lehrkraft, musste sich ja bereits einige Tage zuvor irgendwo angesteckt haben, denn erst nach etwa 5-6 Tagen wird ein PCR-Test positiv.
In diesen 5-6Tagen, in denen sie sich selbst noch völlig gesund fühlte, war sie aber bereits infektiös und konnte das Virus unbemerkt auf andere übertragen - hier also auf Kollegen und auf die Kinder der Klassen, in denen sie unterrichtet hat.
Um eine größere Infektionskette zu verhindern, mussten alle infrage kommenden Kontaktpersonen vorsorglich für eine bestimmte Zeit als infiziert betrachtet und in häusliche Quarantäne geschickt werden ...

Es gab in deinem Beispiel nach meiner Ansicht keine andere sinnvolle Möglichkeit, die weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern.

vivienne


 
olga64
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Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von olga64
als Antwort auf vivienne vom 07.08.2020, 14:10:21
Ja, @Michiko, so oder so ähnlich war das früher, als es noch keine Impfungen gab...😉 Wie wären wir alle froh, wenn es gegen Covid-19 ebenfalls schon einen wirksamen Impfstoff gäbe bzw. bald gefunden würde!


vivienne
WEr von uns kann sich an das "früher" erinnern? Ich erinnere mich zB.,dass ich gegen Pocken als Kind geimpft wurde und davon bis heute etwas hässliche Erinnerungsnarben habe.

Auch dürfte es nicht stimmen, dass "wir alle froh wären,wenn es gegen Covid einen wirksamen Impfstoff gäbe" - gestern hörte ich einige hysterische TEilnehmerInnen bei einer Querdenker-Covidioten-Demo den Satz: Politiker sind Kindermörder, weil sie für eine Impfung gegen Covid sind.
Da kommt noch einiges auf uns zu, auch wenn es einen passenden Impfstoff irgendwann geben sollte (der dann vermutlich nicht ausreicht für ca 8 Milliarden Menschen, zumal,wenn evtl. zweimal geimpft werden muss).
Hoffentlich verweigern sich dann vieler der heutigen Hysteriker und Gröler einer solchen Impfung, damit mehr übrigbleibt für diejenigen, denen die eigene Gesundheit und die Gesundheit ihrer Umgebung etwas WErt sind. Olga

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 07.08.2020, 01:03:24

Ich traue zur Zeit keinem Politiker von der Wand bis zur Tapete.
Warum erwähnen Sie das explizit? Weiss doch jeder, der sich ihre schriftlichen ERgüsse antut, dass Sie nur noch Putin trauen, weil ja leider die Zeit der unvergleichlichen Honecker, Mielke und wie diese Verbrecher alle hiessen, unwiderruflich vorbei ist.
Und sogar die Göttin Wagenknecht spielt nach wie vor keine Rolle auf dem politischen Parkett, also zwischen Wand und Tapete. Olga
Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf vivienne vom 07.08.2020, 16:45:27

@Vivienne
ich stelle doch gar nicht die Quarantaine in Frage.
Und ich gehe davon aus, dass die allermeisten Eltern und Geschwister mit Sicherheit kein Interesse daran haben sich zu infizieren, was aber bereits der Fall sein kann, weil sie bis dahin ganz normal als Familie gelebt haben.

Wenn ich immerzu befürchten muss, dass meine Kinder, Enkelkinder  Virenträger sein könnten, ist ein normales Familienleben nicht mehr denkbar. Denn an jedem Tag kann sich irgendwer, irgendwo angesteckt haben.

Wenn ich alle Kuriositäten hier aufführen würde, die wir während der Fieberwoche von Sophie erlebten, dann würdet Ihr aus dem Kopfschütten nicht mehr herauskommen.
Der Einzige der ruhig und souverain gute Ratschläge gab, war der Arzt, der seit vielen Jahren nur noch homäopatisch behandelt. Er stellte ohne Labor, nur durch telefonische Befragung die richtige Diagnose: Pfeifferisches Drüsenfieber.

Der normale schulmedizinische Verlauf war sehr stressig wegen dem Coronaverdacht und dadurch erfolgte die Labor- und Ultraschalluntersuchung erst mit einer Verzögerung einer ganzen Woche und das bei durchgehend 40 Grad Fieber.

Nelia
Nelia
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von Nelia
als Antwort auf hobbyradler vom 07.08.2020, 09:02:20

Das konnte man laut Gesetz in der DDR auch, aber der Staat wurde halt auch aktiv und vernichtete Deine Existenz, Familie und was Dir heilig war. Irgendwie passiert dies auch wieder heute, so daß der eine opder andere Vergleich schon richtig ist. Bevor Richter in der DDR Urteile sprachen, erkundigten sie sich: Wie sind der heute die Preise dafür? Hab so das Gefühl auch heute werden auf dieser Basis plus wo kommt der Mensch her, Urteile gesprochen. Gesetze stehen auf dem Papier und Papier ist geduldig, war auch in der DDR eine gelebte Weisheit.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Verzeihung, wo geht's denn hier zum nächsten Kinderknast?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nelia vom 07.08.2020, 17:13:28

Ja, ja - es wäre auch nach 30 Jahren hochinteressant, zu erfahren, wie die DDR z.B. auf das Internet und auch auf so eine Seuche reagieren würde.
Die Schliessung von Grenzen wäre ja unnötig; das waren sie ja bereits.
Und Anwendung von Zwang, wenn es um Tests geht (sofern diese ausreichend vorhanden wären), wäre Alltag in einer Diktatur.
Aber sicher würde man zuerst mal diese Seuche leugnen, sie als Problem des Klassenfeindes hinstellen, bzw. als Überträger diesen Feind benennen, der dem real exisitierenden Sozialismus damit weiteren Schaden zufügen möchte.
Zahlen wären sicher lange nicht erhältlich,bzw. nicht nachprüfbar.
Und Demos von Covidioten gäbe es sicher auch nicht; das Demonstrations- und Versammlungsrecht war dort auch nicht unbedingt ausgeprägt.
ABer alles Schnee von gestern  - wenden wir uns lieber den ganz aktuellen Problemen zu, die sind gruselig genug. Olga


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