Innenpolitik Wäre das nicht ein Beispiel für Deutschland?
@ fogartyWenn wir das dän.Modell eins zu eins umsetzen nicht Wandersmann.
Da diese Maßnahmen der dänischen sozialdemokratischen Regierung in erster Linie in Richtung der Migranten gehen, wäre dies in Deutschland nur schwer durchsetzbar. geschrieben von wandersmann_1
Einige Jahre Wartezeit.........
Ich hatte ja schon des öfteren geschrieben das Migranten/Zuwanderer hier viele Jobs durchziehen, egal um was es sich handelt. Auf grossen Flohmärkten sieht man sie, Baugewerbe, Nebenjobs etc. etc.
Wer einige Jahre Hilfe bekommen hat, sollte schon hinzu gezogen werden können.
Problem Nummer ein, es dürfte kein bürokratisches Monster geschaffen werden.
Einfachste Methode Steuererleichterung für Arbeitgeber wenn er Hartz IV.ler einstellt.
Aber auch die staatlichen Arbeitsvermittler/Bundesagentur für Arbeit sollten sich der Sache widmen genauso Gemeinde und Städte.
Wir haben EU-weit Arbeitslose und bei weitem nicht soviele Zuwanderer unter ihnen
wie manche hier meinen.
Wer Geld vom Staat/Steuerzahler bekommt, kann auch arbeiten denn es gibt ausreichende Arbeit die liegen bleibt und aus Kostengründen nicht erledigt wird. Natürlich darf sie nicht in Konkurenz zur Standard Arbeit gehen. Wenn ich so durch unsere Stadt gehe, fällt mir spontan so einiges was zu erledigen wäre. Auch bei Rettungskräften THW etc. könnte ich mir sowas vorstellen. Im Endeffekt sind das aber alles nur Übergangslösungen für die nächsten Jahrzehnte, dann werden ja kaum noch Arbeitskräfte benötigt..................................Die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sagte gestern: „Wir wollen eine neue Arbeitslogik einführen, bei der die Menschen die Pflicht haben, einen Beitrag zu...Das ist eine Schnapsidee, solche Minijobs killen nämlich reguläre Arbeitsplätze.
geschrieben von fogartyDeutschland hat angeblich genügend Arbeit, aber nicht genügend ausreichend bezahlbare Arbeitsplätze.....geschrieben von digi
Das sehe ich schon ein wenig anders.
Ich habe heute den Halbjahresbericht meiner früheren Firma bekommen, wo ich immer noch Aktionärin bin.
DAs sieht alles sehr positiv aus - trotz Corona; die Firma beschäftigt sich im Baunebengewerbe/Chemie.
Allerdings ist man einigermassen verunsichert, wie es weitergehen wird. Aktuell plagen die meisten Unternehmen Rohstoffverknappungen und Lieferprobleme bei Vorprodukten, inkl. zu wenige Veschiffungscontainer, um die Lieferketten reibungslos funktionieren zu lassen.
Ein weiteres Problem ist und bleibt der Fachkräftemangel, der natürlich genau so bekannt ist wie der demographische Faktior - beides schreitet seit Jahren voran.
Bei den schlecht bezahlten Jobs handelt es sich grossenteils um Leute ohne Schul- und/oder Berufsausbildung; die werden sicherlich in keinem Land der Erde hohe Gehälter erwarten dürfen.
Bei uns sind sie sozial abgesichert - noch - d.h., solange wir uns unseren ambitionierten Sozialhaushalt leisten können, in den auch immer weniger Leute einzahlen, aber immer mehr Entnahmen erfolgen, weil die Gesellschaft älter und unproduktiver wird.
Ausserdem sind für Löhne und Gehälter die Gewerkschaften und Arbeitgeber zuständig - und "die Politik" nur dann, wenn es um den öffentlichen Dienst geht.
ABer eine Regelung, wie sie nun Dänemark andenkt, dürfte bei uns nicht durchführbar sein und insbesondere dann nicht ,wenn sie sich mehrheitlich auf Migranten focussieren soll. Olga
Die Lage ist ziemlich verworren und kompliziert, man kann darüber durchaus eine Dissertation schreiben, aber wer macht das schon.
Bei den schlecht bezahlten Jobs handelt es sich grossenteils um Leute ohne Schul- und/oder Berufsausbildung; die werden sicherlich in keinem Land der Erde hohe Gehälter erzielen.
Die Frage ist auch, warum sie schlecht ausgebildet sind oder nicht effektiv.
Sehr gut Ausgebildete verziehen sich nämlich ins Ausland, weil es dort andere günstigere Bedingungen gibt
Sie schrieben mal, dass Sie auch Start-ups in die Puschen halfen, dann dürfen sie einen kleinen Geschmack erfahren haben.
Artikel 12 GG
(1) 1Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. 2Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes geregelt werden.
(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.
(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.
Ich weiß nicht, was Dänemark in seiner Verfassung stehen hat! Hier in Deutschland ist das ein Verstoß gegen ein in der Verfassung festgeschriebenes Grundrecht.
(1) 1Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. 2Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder aufgrund eines Gesetzes geregelt werden.äMan vergaß dabei zu erwähnen, dass der Mensch auch davon leben soll.
Wird doch völlig überbewertet und läuft hierzulande unter der Rubrik "Anspruchsdenken".Man vergaß dabei zu erwähnen, dass der Mensch auch davon leben soll.
Es ist lange her, Digi. Zusammen mit Gleichgesinnten gründeten wir vor mehr als 10 Jahren eine Hilfegruppe mit dem klangvollen Namen "Business Angels". Wir wollten damals junge Kleinstunternehmer unterstützen, z.B. Friseure, Nagelpflegestudios, Physiotherapeuten usw., die zwar beruflich über Know-How verfügten aber nicht auf dem betriebswirschaftlichen Sektor.
Sie schrieben mal, dass Sie auch Start-ups in die Puschen halfen, dann dürfen sie einen kleinen Geschmack erfahren haben.
Ja, es stimmt - da haben wir so einiges erlebt, was wir uns vorher nicht vorstellen konnten. Z.B. wenn so eine junge Frau mit einem Nagelstudio der festen Meinung ist, sie könnte abends ihre Einnahmen aus der Kasse nehmen und damit ihren Lebensunterhalt (oder ihren Spass) finanzieren.
Wir machten sie dann auf die Zahlung von Steuern, Versicherungen, Einkaufsrechnungen für das Studio usw. aufmerksam, was sie vor Gründung des Ladens nie bedacht hatte.
Ursprünglich wollten wir unsere Dienste so lange (kostenlos) anbieten, bis wir den Eindruck haben, die jungen Menschen können allein laufen. Dieses Stadium haben wir dann nach ca 6 Monaten Praxis nicht erlebt, weil zwar viel guter Wille da war,de jedoch nie in die Tat umgesetzt wurde und solche "Unternehmen" bis dahin schon wieder Pleite waren.
Wir zogen uns dann gänzlich zurück, wobei ich aus heutiger Sicht auch zugeben muss, es war für uns auch ein Rettungsanker,die wir am Anfang unserer RentnerInnen-Zeit mit diesem Status nicht allzu gut umgehen konnten und diese Hilfe für andere auch eine Art ERsatzbefriedigung für uns war.
Heute bin ich weit entfernt, mich nochmals auf diese Art und Weise einzubringen - ich denke, jede(r) hat auch das Recht, eigene Fehler zu machen. Vielleicht schützt einen das ja vor zukünftigen Wiederholungen. Olga
......- ich denke, jede(r) hat auch das Recht, eigene Fehler zu machen. Vielleicht schützt einen das ja vor zukünftigen Wiederholungen. OlgaDumm nur, dass dann oft diese Fehler von anderen Leuten ausgebadet werden müssen; z.B. Verwandten, Bekannten oder gar in der Euphorie eingestelltem Personal, das dann auf der Strass steht und nicht mal Lohn bekommen hat.
Die Kleinstfirmen, die wir versuchten, zu unterstützen waren noch lange nicht so weit, Mitarbeiter einzustellen, um sie dann wieder zu entlassen. Die hatten genug mit sich selbst und ihren Fantasievorstellungen "jetzt bin ich Unternehmer" zu tun.
Ausserdem gibt es in unseren Ländern natürlich staatliche Unterstützungsleistungen, damit niemand ohne Lohn auf der Strasse verhungern muss. Und eine Alternative gäbe es ja auch immer: sich einen neuen Job suchen. ABer daran denken manche wirklich nicht (so gerne). Olga
Die Kleinstfirmen, die wir versuchten, zu unterstützen waren noch lange nicht so weit, Mitarbeiter einzustellen, um sie dann wieder zu entlassen. Die hatten genug mit sich selbst und ihren Fantasievorstellungen "jetzt bin ich Unternehmer" zu tun.Ja, Business Angels, wer kennt sie nicht ...
geschrieben von olga64
Nach 25 Jahren Selbständigkeit erkennt ein Business Angel seine Aspiranten schon am Schritt. Bevor das erste Wort überhaupt gesprochen wurde, steht schon fest ob aus dem Aspiranten etwas wird oder na ja nun nicht gerade ein Krupp wird.
Zu meiner Zeit war es noch Pflicht, in eine sogenannte KonkursAusfallKasse einzuzahlen, um bei einer Pleite die Löhne wenigstens weiterzahlen zu können.
Mit dem Suchen und Finden eines neuen Jobs ist es mittlerweile auch nicht mehr so ganz einfach.
Irgendwann wird wohl der angesprochene Ruck durch Deutschland gehen.
Da bin ich gespannt auf den Ausgang der Wahlen.
Auch dieser Beitrag wurde gesprochen und dann automatisch in Text umgesetzt - mit leichter Korrektur.