Innenpolitik Wahl in NRW

JuergenS
JuergenS
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von JuergenS
Ein klarer Fall von Mißverständnis, ich meinte es ebenfalls ernst.
Ich neige nur zu knappen Aussagen, das mag nicht jeder.


Servus
na-und
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von na-und
Zitat von olga64

Auch wenn "alte Männer" meinen, sie hätten noch viel zu sagen, weil auch alte Pferde in der Manege noch mal im Kreis gehen dürfen - für sie gibt es ja die Talkshows und das Schreiben von Büchern, die dann hoffentlich nicht alle am Wühltisch oder bei Amazon entsorgt werden müssen. Olga

Na sag mal, findest Du die "Jungen Männer" wie

Wulff
Röttgen
Bahr
Rösler
Lindner

oder jungen Frauen wie

von der Leyen
Sehrra Wagenknecht

nun wirklich besser als die "alten Männer", übrigens die "alten Frauen" sind teilweise auch große Klasse.
Im Moment scheinen mir die "Alten" jedenfalls noch weitaus besser als die "boy/girl groups"
na-und

hafel
hafel
Mitglied

Re: Wahl in NRW
geschrieben von hafel
Die eigentlichen Wunderkinder der letzten Wahlen sind nicht die Piraten, sondern die beiden Liberalen Lindner und Kubicki.

Beide haben über 8% für die bereits totgesagte FDP geschafft. Deshalb sind sie jedoch noch lange nicht über den Berg. In Schleswig-Holstein ist dieser Etappensieg einzig und alleine dem Polit-Egomanen Kubicki zu verdanken, der stellenweise auch gegen seine eigenen Bundespolitiker gekämpft hatte. Und Chr. Lindner hat gezeigt, wie man mit klarer Sprache und Überzeugungskraft punkten kann. Er konnte von den haarsträubenden Fehlern des CDU-Spitzenmannes Röttgen profitieren.

Nun mag ein wenig davon auf dem matten Parteichef in Berlin abstrahlen und er versucht den Honig zu saugen. Aber damit ist noch lange nicht die FDP geheilt. Die beiden, Kubicki und Lindner, haben ihrem Vorsitzenden nur eine kleine Atempause verschafft.

Aber wenn die Umfragen nicht steigen, wird der Druck auf Rößler weiter steigen. Es ist somit nicht sehr wahrscheinlich, dass er nach der Bundestagswahl 2013 die Partei führt. Gerettet ist die FDP noch lange nicht.

Hafel


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JuergenS
JuergenS
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von JuergenS
Ich seh da höchstens ein Wunderkind, den von Schleswig-Holstein, denn Lindner war jahrelang Synchronsprecher von WW, L ist mir zwar sympatisch, aber ein Hemdenwechsler, Kubicki nicht.

Die Liberalen sind noch lange nicht soweit, dass jemand glaubt, sie zu brauchen.


Servus
Re: Wahl in NRW
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 15.05.2012, 13:21:49
Ich bin mit den Wahlergebnissen in NRW zufrieden.

Jede/r User hier hätte sicher gerne so kleine Änderungs-Wünsche ...

Ich hätte mir mehr Stimmen für die CDU gewünscht,
weniger für die Grünen, lache,
bin den Piraten gegenüber noch wohlgesonnen
und freue mich über die letzten "Etappen-Siege" der FDP.

MargArit

clara
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von clara
als Antwort auf justus39 vom 14.05.2012, 12:27:27


So stand es auch im Ahlener Programm der CDU der britischen Zone vom 3. Februar 1947, als sich die BRD noch auf dem Weg zu einer wirklichen Demokratie befand.

Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden. Nach dem furchtbaren politischen, wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch als Folge einer verbrecherischen Machtpolitik kann nur eine Neuordnung von Grund aus erfolgen. Inhalt und Ziel dieser sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr als das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein. Durch eine gemeinwirtschaftliche Ordnung soll das deutsche Volk eine Wirtschafts- und Sozialverfassung erhalten, die dem Recht und der Würde des Menschen entspricht, dem geistigen und materiellen Aufbau unseres Volkes dient und den inneren und äußeren Frieden sichert.


geschrieben von Der Zonenausschuss der CDU für die britische Zone er Programmatische Erklärung des Zonenausschusses der CDU für die britische Zone auf der Tagung vom 1. bis 3. Februar 1947 in Ahlen

Diese Forderung wurde durch die von Ludwig Erhard eingeführte Soziale Marktwirtschaft erfüllt und darf nicht mit Kommunismus verwechselt werden. Die Soziale Marktwirtschaft war lange Zeit ein Erfolgsmodell, als das Gleichgewicht von Arbeitgebern und - nehmern noch stimmte.

Was Du unter einer "wirklichen Demokratie" verstehst, ist mir unklar. Ich darf jedenfalls seit Bestehen der BRD frei und ohne Einschränkungen meine Volksvertreter wählen. Ob ich Manipulation zulasse, ist meine Sache, genau wie es selbständiges Denken ist.
Im übrigen gebe ich Miriam Recht, dass eine Demokratie ohne Opposition auf Dauer nicht gut geht.

Clara


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clara
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Mitglied

Re: Wahl in NRW
geschrieben von clara
als Antwort auf JuergenS vom 15.05.2012, 13:55:47
Ich seh da höchstens ein Wunderkind, den von Schleswig-Holstein, denn Lindner war jahrelang Synchronsprecher von WW, L ist mir zwar sympatisch, aber ein Hemdenwechsler, Kubicki nicht.

Servus

Dieses Wunderkind Kubicki wusste als Jurist sein Schäfchen ins Trockene zu bringen, s. Affäre Mülldeponie Schönberg! Auch in Schleswig-Holstein vergessen die Wähler schnell. Ich habe jedenfalls noch nie FDP gewählt, bin auch kein Mittelständler!

Clara
olga64
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von olga64
als Antwort auf na-und vom 15.05.2012, 09:27:44
Ich lebe nicht in der Vergangenheit und brauche keine Ratschläge von alten Männern, die grossenteils versäumt haben, in ihrer aktiven Zeit die Weichen richtig zu stellen.

Herr Wulff ist kein Politiker mehr.
Herr Röttgen hat die Wahl in NRW verloren - dies sollte man aber unabhängig von seinem Amt des Bundesministers sehen.
Herrn Bahr finde ich gut; Herr Rösler tut mir leid.
Frau von der Leyen finde ich hervorragend - es dürfte keinen Mann geben,der promovierter Mediziner mit parallem ökonomischem Studium, 7 Kindern usw. auch noch ein so anspruchsvolles, politisches Amt hervorragend meistert.
Frau Sarah (wieso verunstalten Sie deren Vornamen so sehr?) Wagenknecht ist nicht in der Regierung. Olga
clara
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 15.05.2012, 15:46:33
In der Politik kommt es nicht so sehr auf das Alter an, als auf die politische Linie, die jemand vertritt. Die kann mir gefallen oder nicht.
Frau von der Leyen ist trotz ihrer ohne Zweifel privaten und politischen Erfolge nicht mit einer allein erziehenden Mutter zu vergleichen, die mit Ach und Krach über die Runden kommt. Da liegen doch verschiedene Bedingungen vor.

Clara
olga64
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Re: Wahl in NRW
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 15.05.2012, 15:54:15
ES gibt ja viele, nicht alleinerziehende Mütter (oft nur mit einem Kind), die nicht im Traum daran denken, sich auch beruflich eine gewissen Unabhängigkeit aufzubauen. Ich bewundere Frauen wie Frau von der Leyen, die sicherlich mit ihrem Leben jungen, gut ausgebildeten Frauen, die aber auch Mutter sein wollen, ein besseres Beispiel liefert als eine Politiker-GAttin, die sofort ihren Job aufgibt (Lebensgefährtin von Herrn Gauck) oder sich nur noch um ein Wohltätigkeitsprojekt kümmert.
Ich kann das Gesumse alter, ausgedienter Politiker bei Talkshows nicht mehr hören und empfinde es grossenteils als unfair, wenn sie mit ihren Weisheiten (die sie in ihren aktiven Zeiten unter Verschluss hielten) die Arbeit der aktuellen Politikern diskreditieren. Sie können dies ja, weil sie keinerlei Beweise mehr erbringen müssen. Olga

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