Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????

Innenpolitik Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????

Edita
Edita
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von Edita
als Antwort auf uki vom 07.01.2017, 15:20:13
Zitat von uki
Tabu, ja oder nein
Man kann den Link öffnen und lesen, oder auch nicht.
~uki~
Habe ihn geöffnet und gelesen, ändert aber nichts an der Tatsache, daß das völkische "Blutsrecht" ausschließlich im Zusammenhang mit Nazisprech und Nazigesetzen zu verwenden ist, und auf keinen Fall das heutige Staatsangehörigkeitsrecht artikulieren darf!
Edita
geschrieben von uki

Wenn du das so bestimmt behauptest, wirst du es wohl auch ganz sicher wissen oder sogar darüber zu bestimmen haben?

~uki~


Lach uki - genau so liest es sich, aber gemeint war es nicht so!
Abba am gernschten hätt i's scho so!

Edita
Karl
Karl
Administrator

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 08.01.2017, 14:49:46
Mich stört als Genetiker an dem archaischen Begriff "Blutsrecht" auch so ganz nebenbei die falsche und längst widerlegte Vorstellung von Vererbung, wobei das "Blut" absolut keine Rolle spielt. Abstammungsrecht ist deshalb der richtige Begriff für die Beschreibung des Tatbestandes, dass eine Staatsangehörigkeit von der Abstammung her definiert werden kann.

Wie bereits dargelegt, ist der Erwerb der Staatsangehörigkeit bei uns inzwischen aber auch anders möglich. Für völlig illegitim halte ich es, eingedeutsche Migrantennachkommen auch im Nachgang in ihrem Recht "Deutscher" zu sein, beschneiden zu wollen und sei es nur verbal.

Wir leben übrigens in der Mitte Europas und bilden eine gemischte, heterogene Population. Meine persönliche Genomanalyse hat ergeben, dass ich ein Europäer bin mit den stärksten Wurzeln in Frankreich und Deutschland (35,3%). Völlig überraschend für mich war jedoch der hohe britisch/irische Anteil meiner Gene (28,6%).

Eigentlich hatte ich gedacht, ein völlig lokales Gewächs aus dem Siegerland zu sein, aber nicht nur die Römer und viel später der 30jährige Krieg, sondern auch viele andere Wanderereignisse und der Handel haben die Genpools in der Mitte Europas schon immer ziemlich durcheinander gewirbelt.

Karl
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 06.01.2017, 23:10:09
xxxx Ich jedenfalls bleibe dabei, dass Frau Olga es mir gegenüber vorwurfsvoll meint.

Lies daraus, was du willst, die Gedanken sind frei!!!

ein_lächeln_
geschrieben von ein_


Sie haben meinen Beitrag selbst nochmals eingestellt und es ist für jeden (der guten Willens und in der Lage ist, zu lesen) ersichtlich, dass ich Sie nach Ihrer Definition für den Terminus "Ausländer" befragte. Als Hilfestellung führte ich an,dass Menschen mit Migrationshintergrund, aber mit deutschem Pass, keine "Ausländer" (mehr) sind. Letztendlich sind auch alle EU-Bürger, die sich im Rahmen ihrer Freizügigkeit innerhalb der EU niederlassen usw. keine Ausländer, wenn man dieses Gebiet territorial so nimmt, was es ist.
Interessant ist aber die Frage, wie dies früher mit DDR-Bürgern war, die zu uns geflohen waren: die DDR war ein unabhängiger und souveräner Staat (und legte viel Wert darauf). Waren diese Menschen Ausländer, bis sie den BRD-Pass erhielten?
Sie sehen also, es ist Sache der persönlichen Interpretation, wie hier der oder die Einzelne umgeht, was oft auch mit der inneren Einstellung zu einer Angelegenheit zusammenhängt.
Albernheiten wie "Frau Olga hätte es Ihnen gegenüber vorwurfsvoll gemeint", sollten Sie sich und uns aber ersparen.
Vorwurfsvoll war ich bei Ihren Bemerkungen zu türkischen Ärzten und türkischen Händlern (die meist auch längst den deutschen Pass haben). Dies erinnerte mich ein wenig zu sehr an frühere Boykottaufrufe "kauft nicht bei Juden" und ich hoffe doch sehr, dass wir nicht wieder auf dem besten Wege in die Zeit zurück sind. Olga

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Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 06.01.2017, 23:10:09
Ganz so einfach ist es nicht, wie du es jetzt darstellst Karl.
Es wird von Olga nicht „nur“ gefragt.

Wie definieren Sie eigentlich "Ausländer"? Sind das die Türken, Italiener, Spanier, Griechen usw., die teilweise in 3. Generation in unserem Land geboren wurden und auch längst unsere Staatsbürgerschaft besitzen? So z.B. auch der türkische Gemüsehändler, der Arzt, der Ingenieur usw., die längst Deutsche sind?
Sie leben teilweise viel länger in "unserem Land" als mancher, der aus der DDR zu uns geflohen ist und ebenfalls grosszügig aufgenommen wurde.
Wie kommen Sie nur auf die Idee, "von unserem Land" zu schwafeln, das seit Jahrzehnten auch Nicht-Deutschen Heimat ist? Jeder EU-Bürger hat das Recht, sich dort niederzulassen, wo er möchte - sind das auch Ausländer in Ihrem Verständnis?
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich


Ich jedenfalls bleibe dabei, dass Frau Olga es mir gegenüber vorwurfsvoll meint.

Lies daraus, was du willst, die Gedanken sind frei!!!

ein_lächeln_

Es sind überwiegend rhetorische Fragen, die zudem Unterstellungen und Beschimpfungen durch olga64 enthalten.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lindensee vom 09.01.2017, 17:30:40
Wo finden Sie hier eine BEschimpfung von mir gegen wen? Bzw. wie definieren Sie "Beschimpfung"? Oder empfinden Sie schon jede freie Meinungsäusserung, die mit Ihrer persönlichen kollidiert, als solche? Olga
Lindensee
Lindensee
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von Lindensee
als Antwort auf olga64 vom 09.01.2017, 17:35:12
Das habe ich befürchtet:
Sie erkennen selbst nicht mehr, wie Sie andere - deren Meinung Ihnen nicht passt - beschimpfen.
Ist die Beschimpfung in Ihren Beiträgen also Normalität?
Jeder kann es im Zitat weiter oben und in vielen Ihrer Beiträge nachlesen.

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ehemaligesMitglied41
ehemaligesMitglied41
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von ehemaligesMitglied41
als Antwort auf olga64 vom 09.01.2017, 16:34:25
Interessant ist aber die Frage, wie dies früher mit DDR-Bürgern war, die zu uns geflohen waren: die DDR war ein unabhängiger und souveräner Staat (und legte viel Wert darauf). Waren diese Menschen Ausländer, bis sie den BRD-Pass erhielten?

Gemäß ihrer Rechtsauffassung maß die Bundesrepublik Deutschland einer eigenständigen Staatsbürgerschaft der DDR nur eine begrenzte Bedeutung und Rechtswirkung bei.[4] DDR-Bürger galten ebenso wie Bundesbürger als „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG). Daran hielt die Bundesrepublik auch fest, nachdem sie den Alleinvertretungsanspruch aufgegeben hatte.

Jeder DDR-Bürger hatte auch einen gesetzlichen Anspruch auf einen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland, wobei dieser Anspruch von der DDR nicht anerkannt wurde.


Staatsbürgerschaft der DDR
Sie sehen also, es ist Sache der persönlichen Interpretation, wie hier der oder die Einzelne umgeht, was oft auch mit der inneren Einstellung zu einer Angelegenheit zusammenhängt.


Als was hätten Sie sich nach obigem Hinweis gefühlt?

Ich glaube nicht, dass vor der Wiedervereinigung der Mehrheit der Bundesbürger bewusst war, dass die DDR Bürger „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG) sind.

Sie wahrscheinlich auch nicht, sonst hätten Sie die Frage nicht gestellt.

ein_lächeln_
olga64
olga64
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 09.01.2017, 17:57:10
Meine Frage war rein rhetorischer Natur im Zusammenhang mit dem Begriff "Ausländer". GErade uns Westdeutschen war immer gut bekannt ,dass wir alle sehr bald Ausländer sind, wenn wir unser Binnenland einige Kilometer verlassen - egal ob nach Norden, Osten, Westen oder Süden.
Vielen von uns Westdeutschen war auch gut bekannt, dass die DDR-Deutschen Anrecht auf den BRD-Pass haben (wie es auch bei den sog. Russland-Deutschen und den Leuten aus "Siebenbürgen" der Fall war). Darüber wurden wir von unserer "freien Presse" schon sehr bald nach dem Fall der Mauer informiert; auch im TV konnte man diese juristischen Feinheiten hinterfragen und erkennen.
Aber was tatsächlich auf uns zukam, das zeigte uns natürlich nur die Praxis, die jetzt fast 30 Jahre alt ist. Die grosse Problematik, wo es noch Generationen gibt, die in völlig konträren Gesellschaftsmodellen aufwuchsen und lebten. Olga
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

Re: Zuwanderer wollen sich anpassen, warum ????
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaligesMitglied41 vom 09.01.2017, 17:57:10
Interessant ist aber die Frage, wie dies früher mit DDR-Bürgern war, die zu uns geflohen waren: die DDR war ein unabhängiger und souveräner Staat (und legte viel Wert darauf). Waren diese Menschen Ausländer, bis sie den BRD-Pass erhielten?
geschrieben von ein_laecheln_fuer_dich

Gemäß ihrer Rechtsauffassung maß die Bundesrepublik Deutschland einer eigenständigen Staatsbürgerschaft der DDR nur eine begrenzte Bedeutung und Rechtswirkung bei.[4] DDR-Bürger galten ebenso wie Bundesbürger als „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG). Daran hielt die Bundesrepublik auch fest, nachdem sie den Alleinvertretungsanspruch aufgegeben hatte.

Jeder DDR-Bürger hatte auch einen gesetzlichen Anspruch auf einen Reisepass der Bundesrepublik Deutschland, wobei dieser Anspruch von der DDR nicht anerkannt wurde.


Staatsbürgerschaft der DDR
Sie sehen also, es ist Sache der persönlichen Interpretation, wie hier der oder die Einzelne umgeht, was oft auch mit der inneren Einstellung zu einer Angelegenheit zusammenhängt.


Als was hätten Sie sich nach obigem Hinweis gefühlt?

Ich glaube nicht, dass vor der Wiedervereinigung der Mehrheit der Bundesbürger bewusst war, dass die DDR Bürger „Deutsche im Sinne des Grundgesetzes“ (Art. 116 GG) sind.

Sie wahrscheinlich auch nicht, sonst hätten Sie die Frage nicht gestellt.

ein_lächeln_


Ich wusste es weil es den allein vertretungs anspruch gab.

@Olga die DDR war ein unabhängiger und souveräner Staat.

So ein Blödsinn, die DDR war ein Staat auf UDSSR Gnaden und danach wurde sie verscherbert.
Von Gorbat und Sauerkraut.

Seid mir nicht böse, aber ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören.
Mit tun die Menschen in der DDR leid weil sie 50 Jahre vergewaltigt wurden, nicht nur am 8 Mai 1945.

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