Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Internationale Politik Die Saat der Gewalt: Israelis und Palästinenser schaffen die Aussöhnung nicht

Re: off-topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf puckin vom 23.07.2014, 19:00:01
Puckin, der große Pauschalisierer.
Ja, Puckin, du kannst beruhigt sein, ich lese einige Zeitungen und auch viel im Internet, das solltest du schon gemerkt haben. Ich weiß also davon und bin weit entfernt davon, diese Ausschreitungen zu tolerieren, stell dir vor. Hättest du nicht gedacht, nein? Denn in deinen und Adams Augen sind ja alle Kritiker Antisemiten.

Aber nicht alle Friedensdemos sind so, und nicht alle Teilnehmer sind antisemitisch. Dass sich solche darunter mischen, lässt sich nicht immer verhindern, das heißt noch lange nicht, dass sie alle gleich ticken.

Jetzt zitiere ich mal Olga: Noch Fragen?
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: off-topic
geschrieben von dutchweepee
Loana
Loana
Mitglied

Re: internationale solidarität
geschrieben von Loana
als Antwort auf Karl vom 23.07.2014, 14:43:24
Nein Dutchweepee, so negativ würde ich das nicht sehen. Shimon Peres ist immerhin noch eine gemäßigte Stimme in der ansonsten von Rechtsradikalen dominierten israelischen Führung. Peres kommt ursprünglich aus der Arbeiterpartei (aus der er 2006 austrat) und dieser entstammte auch Jitzchack Rabin. Peres war lange Zeit innerparteilicher Rivale, aber auch Verbündeter bei den Friedensverhandlungen, die zur Ermorderung Rabins durch die Rechtsradikalen geführt haben.

Wir sollten die gemäßigten Stimmen auch zur Kenntnis nehmen!

Karl
geschrieben von karl




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Re: internationale solidarität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Unser Staatsoberhaupt hat sich zu Wort gemeldet :

Das Staatsoberhaupt bezeichnete Deutschland als "Land des Rechts" und "Land der Toleranz". Gauck fügte hinzu: "Antisemitismus, auch wenn es neu ist, wenn er aus ausländischen Gesellschaften importiert wird, der wird genau so wenig geduldet wie ein alter autochthoner Antisemitismus, den es in einigen rechtsradikalen oder linksradikalen Milieus gibt. Wir nehmen alles ernst."
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: internationale solidarität
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.07.2014, 21:04:37
Na das ist von ihm auch zu erwarten.

Schließlich ist er Christ und Pfarrer, hat als Kind erleben müssen wie die Russen nach dem Krieg seinem Vater als straffen Nationalsozialisten den Prozess machten und nach Sibirien schickten.

Crimmscher
Edita
Edita
Mitglied

Re: internationale solidarität
geschrieben von Edita
als Antwort auf Crimmscher vom 23.07.2014, 21:54:29
" Aber es gibt fünf Millionen Muslime in Deutschland und wenn 50 von denen antisemitische Parolen verwenden, ist das einfach nicht repräsentativ. Vermutlich würde man auch 50 Juden finden, die schlecht über Muslime reden. Deshalb sollte man der ganzen Debatte nicht so viel Gewicht geben. "

Das ist ein Zitat aus diesem Artikel hier, sehr lesenswert! Er handelt von dem in den Medien zu laut verbreiteten neuen Antisemitismus in Deutschland!

Edita

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Re: internationale solidarität
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 24.07.2014, 09:21:30
Da magst du Recht haben Edita, dabei hast du aber vergessen das Deutschland was Juden betrifft, schon auf Grund seiner Geschichte, etwas anders reagiern muss wenn Demonstranten rufen"JUDEN INS GAS".
Vermutlich kommt jetzt von dir oder von anderen der Spruch das ist schon so lange her,usw. aber die Shoa klebt an Deutschland wie Hühnerscheiße, PARDON!!
Karl
Karl
Administrator

Re: internationale solidarität
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 24.07.2014, 09:21:30
Aus der Badischen Zeitung von heute:
BZ: Herr Verleger, ist hundertprozentige Solidarität mit Israel Pflicht für jeden Juden?
Verleger: Das hätten manche Leute gerne. Ich sehe das aber nicht so. Pflicht für uns Juden ist von alters her eine moralische Lebensführung, wie sie uns von Gott vorgezeichnet wurde. Wenn das unvereinbar ist mit der konkreten Politik eines Staates, dann muss man zwischen zwei Pflichten wählen: zwischen Moral und Nationalismus.
Meine Erfahrung ist, dass die Leute, die sich mit den Palästinensers solidarisch zeigen, von Friedenssehnsucht und einer allgemeinen Wertschätzung von Menschenrechten bewegt sind. Aus dieser Ecke kommt selten Antisemitismus.
...
Wenn man aber die richtigen Lehren aus dem Dritten Reich gezogen hat, kann man zu heutigem Unrecht nicht schweigen. Wer sich für Menschenrechte einsetzt, muss Rückgrat zeigen – auch wenn er sich den Vorwurf des Antisemitismus einhandelt. Oft sind diese Vorwürfe rein taktisch motiviert.
geschrieben von Rolf Verleger


Die Hervorhebung in fett ist von mir und gibt meine Position exakt wieder.

Karl
Edita
Edita
Mitglied

Re: internationale solidarität
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 24.07.2014, 09:50:42
Dein hervorgehobener Satz ist auch exakt meine Meinung Karl!

Edita
puckin
puckin
Mitglied

Re: internationale solidarität
geschrieben von puckin
als Antwort auf Edita vom 24.07.2014, 09:21:30
So unterschiedlich ist die wahrnehmung von geschehnissen.
Hamas Hamas Juden ins Gas war nur eine der parolen, die von "den wenigen 50 " allein in Berlin, die dann nach Essen, nach Dortmund, nach Frankfurt reisten um "schlecht" über die juden zu reden.
Das dabei auch fahnen der Hamas und ISIS mitgeführt wurden und ständig der Schlachtruf Allah akbar ertönte, war wahrscheinlich nur jugendlicher übermut und spieltrieb.

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