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Internationale Politik Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit

adam
adam
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RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 22.06.2018, 07:41:29

Du meinst mal informiert worden zu sein? Merkst du nicht, daß meine Argumente dem Humanismus, dem Recht des Schwächeren und der Humanität folgen und dein Meinen den Strolchen dieser Welt nützt? Ich hatte vor allem auf den Vorwurf der Ungeheuerlichkeit durch Karl geantwortet. Nun wirfst du mir vor, ich sei auf etwas nicht eingegangen. Muß ich das? Du kommst mir mit dem Menschenrecht auf Wasser, aber das Menschenrecht auf Freiheit, Unverletzlichkeit und Leben spielt keine Rolle? Dieses Recht dürfen die Strolche dieser Welt nach Belieben verletzen? Ebenhso wie die Strolche dieser Welt das Völkerrecht verletzen dürfen wie sie wollen, nur die Europäer dürfen es nicht einmal humanistisch auslegen, gegen die Strolche?

Widerspruch des Widerspruchs willen war noch nie gut.

--

adam

 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 22.06.2018, 09:49:24
Nun wirfst du mir vor, ich sei auf etwas nicht eingegangen. Muß ich das?
Du kommst mir mit dem Menschenrecht auf Wasser, aber das Menschenrecht auf Freiheit, Unverletzlichkeit und Leben spielt keine Rolle? Dieses Recht dürfen die Strolche dieser Welt nach Belieben verletzen? Ebenhso wie die Strolche dieser Welt das Völkerrecht verletzen dürfen wie sie wollen, nur die Europäer dürfen es nicht einmal humanistisch auslegen, gegen die Strolche?

Widerspruch des Widerspruchs willen war noch nie gut.

--

adam

 
geschrieben von adam
Müssen mußt du gar mnichts, aber wäre einer ehrlich gemeinten Diskussion zuträglicher, die eigenen Aussagen indiskutabel zu machen ist dabei abträglich!

Und was ist das??? Zitat Edita:

" die sich um Menschenrechts- und Entwicklungsverträglichkeit kümmern und sorgen und um das Menschenrecht auf Nahrung und Wasser und auch darauf bestehen !
Oder den Zuständigen internationaler Finanzströme auf die Finger klopfen wenn sie die Finanzierung gewaltsamer Konflikte bedienen, ........ denn wovor fliehen die Menschen? "

Eine Einladung für Strolche? Na Du machsch mir Laune ...... schwätzt von Widerspruch um des Widerspruchs willen, und was machsch selber?

Edita

 
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 22.06.2018, 10:09:12
http://www.achgut.com/artikel/fluchtursachenbekaempfung_ist_das_unwort_des_jahres

Nur angehängt....Ich empfehle obiges zur Erweiterung des Horizonts.

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.06.2018, 10:18:17
http://www.achgut.com/artikel/fluchtursachenbekaempfung_ist_das_unwort_des_jahres

Nur angehängt....Ich empfehle obiges zur Erweiterung des Horizonts.
Und was steht da?  " Das Wort Fluchtursachenbekämpfung ist meines Erachtens das Unwort des Jahres wegen Vortäuschung von Lösungen, die es NICHT gibt. Es wird immer davon geredet, Europa müsse die Fluchtursachen bekämpfen, komischerweise benennt niemand, was die Fluchtursachen sind. Ja, was sind denn die Fluchtursachen? Das bleibt irgendwie immer im Dunkeln, denn würde man die sogenannten Ursachen benennen, wäre schnell klar, dass Europa gar nicht in der Lage ist, diese zu beseitigen.
....... Außerdem verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet Europa verantwortlich für Afrika sein soll. ....... "

Und was schrieb ich ?

"  Sie fliehen vor den fatalen Auswirkungen der rigorosen eigensüchtigen Durchsetzung von Wirtschaftsinteressen mächtigerer Länder oder global agierender Konzerne in Entwicklungsländern.
Und das zu ändern dazu brauchts ehrliche Sympathisanten und Mitstreiter, denn das bedeutet für die Nurspendenfreudigen eine Zwangsabkehr von ihrer "marktliberalen Wirtschaftssichtweise", und darum geht es, denn das wollen sie am allerwenigsten! "

Und noch weiter unten schrieb ich :

"  Die Weltgemeinschaft unternimmt aber nichts, um die Fluchtursachen wenigstens einzudämmen oder zu lindern, geschweige denn abzustellen!
Industriestaaten wie die USA und die Bundesrepublik sowie die Europäische Union allgemein diskutieren und zielen hauptsächlich ab auf eine zunehmend restriktive Flüchtlingspolitik."

Also Mart - ich für meinen Teil habe meinen Horizont schon erweitert, mag sein, noch nicht weit genug, aber ich bemühe mich wenigstens, und das ist doch auch schon was wert, gelle!?
Und daß in dem Blatt in Bezug auf Afrika als erstes die Verantwortlichkeit Europas in frage gestellt wird, ist m.M.n. ein Unding!

Edita

 
Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.06.2018, 10:18:17
http://www.achgut.com/artikel/fluchtursachenbekaempfung_ist_das_unwort_des_jahres

Nur angehängt....Ich empfehle obiges zur Erweiterung des Horizonts.
geschrieben von mart1

Auszüge deines Links:


Das Wort Fluchtursachenbekämpfung ist meines Erachtens das Unwort des Jahres wegen Vortäuschung von Lösungen, die es NICHT gibt. Es wird immer davon geredet, Europa müsse die Fluchtursachen bekämpfen, komischerweise benennt niemand, was die Fluchtursachen sind. Ja, was sind denn die Fluchtursachen? Das bleibt irgendwie immer im Dunkeln, denn würde man die sogenannten Ursachen benennen, wäre schnell klar, dass Europa gar nicht in der Lage ist, diese zu beseitigen.

Deshalb sind das hohle Worte, die kann man sich sparen. Außerdem verstehe ich nicht, wieso ausgerechnet Europa verantwortlich für Afrika sein soll. Zunächst sind die Menschen dort selbst für ihre Länder verantwortlich. Die Geburtenrate ist zum Beispiel etwas, das die Menschen dort selbst in den Griff bekommen müssen, Korruption, Arbeitslosigkeit, Misswirtschaft, ungleiche Verteilung von Reichtum... und, und, und, das muss Afrika selbst lösen. Es liegt an den afrikanischen Staatsbürgern, dafür zu sorgen, dass das Geld nicht nur in den Taschen von ein paar Wenigen landet. Immer nur Europa zu bemühen, die Probleme Afrikas zu lösen, ist doch Utopie. Wir können weder die Probleme lösen noch alle hier aufnehmen.

„Afrika steht vor einer Bevölkerungsexplosion, die zwangsläufig zu einer massiven Migration in Richtung Europa führen wird“, schreibt der amerikanische Journalist und Professor (Duke University, North Carolina) Stephen Smith in „La ruée vers l’Europe“ (Der Ansturm auf Europa). Der linksliberale Smith (er schrieb zahlreiche Artikel in „Le Monde“ und „Liberation“ über seine Reisen in Afrika) wendet sich gegen den unerschütterlichen Glauben, dass mittels Entwicklungshilfe die meisten Afrikaner zum Bleiben in ihren Ländern bewegt werden könnten.

Die Entwicklungshilfe, oder weichgezeichnet Entwicklungszusammenarbeit, die seit Jahren geleistet wird, ist aus mehreren Gründen ungeeignet, die Probleme des afrikanischen Kontinents zu beseitigen. Das Problem sind die von uns geschickten Helfer, die die Afrikaner entmündigen, ihre korrupten Politiker durchfüttern und sich selbst am Leben halten. Die afrikanischen Länder sind abhängig von der jahrzehntelangen Entwicklungshilfe geworden. Zudem verliert die Bevölkerung in vielen Ländern Afrikas ihren Antrieb und wird unselbstständig, da sie an dauerhafte Entwicklungshilfe gewöhnt ist.

 
https://www.zeit.de/2016/43/paul-collier-angela-merkel-afrika-fluechtlingspolitik

"Afrika kann sich nur selbst retten"

Der Merkel-Kritiker Paul Collier fordert Augenhöhe mit dem Kontinent – und berät jetzt die Bundesregierung.

ZEIT: Sie haben Angela Merkels Flüchtlingspolitik kritisiert. Jetzt arbeiten Sie mit ihr zusammen.

Collier: Ich bin einfach nicht davon überzeugt, dass wir die Probleme Afrikas lösen können, indem wir Afrika entvölkern und die Leute nach Europa holen. Es gehen in der Regel die Aktiven und Kreativen – und gerade sie werden in den eigenen Ländern gebraucht. Umso mehr freut es mich, dass die deutsche Regierung nun bei den Fluchtursachen ansetzen will.

ZEIT:
Warum glauben Sie, dass das funktionieren kann? Es ist schließlich nicht der erste Versuch, die Armut in Afrika zu besiegen.

Collier: Wir können aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Es war ein Fehler, den afrikanischen Regierungen vorschreiben zu wollen, was sie tun sollen. Sie können niemandem zu seinem Glück zwingen. Das funktioniert nicht.

ZEIT:
Was ist daran schlecht?

Collier: Ich habe nichts gegen lächelnde Kinder. Aber wenn wir den afrikanischen Regierungen die Verantwortung dafür abnehmen, die Bevölkerung mit vernünftigen Schulen und Häusern zu versorgen, dann werden sie in der Bevölkerung nie den Rückhalt bekommen, den sie brauchen, um ihre Länder voranzubringen.

ZEIT: Was wollen Sie anders machen?

Collier: Der Schlüssel sind die Unternehmen. Die meisten Hilfsorganisationen mögen keine Unternehmen, schon gar keine ausländischen Großkonzerne. Doch mit den Unternehmen kommt der Wohlstand. Sie sind ein Motor des Fortschritts und können weitreichende gesellschaftliche Veränderungen auslösen. Genau so war es übrigens auch in China.

ZEIT: Und so kann der Westen Afrika retten?

Collier: Wir können Afrika nicht retten. Das wäre der völlig falsche Ansatz. Wir hatten genug theatralische Posen, die am Ende nur das eigene schlechte Gewissen beruhigen sollen. Afrika kann sich nur selbst retten. Aber wir können dabei helfen.

ZEIT: Es gibt inzwischen viele Experten, die Entwicklungshilfe komplett ablehnen, weil sie nur die Abhängigkeit vergrößere.

Collier: Das ist doch ein künstlicher Gegensatz: Entwicklungshilfe ist kein Allheilmittel, aber auch kein Teufelszeug. Es kommt auf die Umstände an. Schauen Sie sich Ruanda an. Die Armut ist gesunken, die Wirtschaft wächst. Der Westen hat geholfen, aber vor allem waren die Menschen in Ruanda entschlossen, nach dem schrecklichen Bürgerkrieg die Vergangenheit hinter sich zu lassen. Gute Gesetze, stabile Institutionen und eine interessierte und informierte Bevölkerung – das ist die Basis für wirtschaftlichen Wohlstand.


 
adam
adam
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 22.06.2018, 10:09:12

Eine Einladung für Strolche? Na Du machsch mir Laune ...... schwätzt von Widerspruch um des Widerspruchs willen, und was machsch selber?

Edita

 
Ja Edita, aber nicht nur eine Einladung für Strolche, sondern eine Argumentation für sie, da man angeblich die Völkerrechtssubjekte nur zusammen, aber nicht im Interesse der humanistischen Idee, voneinander unabhängig sehen darf. Wobei: Ich habe sie nicht getrennt gesehen, sondern nur das Völkerinteresse in den Vordergrund geholt.

In dem Sinn gehe ich auf deinen Versuch einer ewigen Diskussion nicht ein. Gut finde ich, wie Tina auf die Wichtigkeit unserer Wirtschaft hin weist. Das scheint mir der richtige Weg.

--

adam

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Karl
Karl
Administrator

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 22.06.2018, 10:53:40
Edita
Und daß in dem Blatt in Bezug auf Afrika als erstes die Verantwortlichkeit Europas in frage gestellt wird, ist m.M.n. ein Unding!
Mir ist in diesem Artikel des Herrn Seitz auch das völlige Fehlen der historischen Perspektive aufgefallen. Dieser Herr war einmal Botschafter in Kamerun und fragt sich allen Ernstes, warum Europa eine Verantwortung für Afrika trage?

Dass mit der sogenannten Entwicklungszusammenarbeit sehr viel im Argen liegt und dass korrupte Regierungen unterstützt werden (durch die Korruption auch deutscher Firmen) schreibe ich im ST doch schon lange. Faire Handelsbeziehungen mit Afrika würde sehr wohl helfen, Fluchtursachen zu bekämpfen. Wenn die Wirtschaft in Afrika zum Laufen kommt, müssen die Menschen nicht mehr davonlaufen, um leben zu können.

Die Wirtschaft sieht Afrikas Zukunft positiv

Langfristig ist mehr Wachstum nötig
Deutschlandfunkt, Quelle s. oben:
Der Nigerianer Adesina macht aber deutlich, wohin die Reise langfristig gehen müsse:
"Lassen Sie es mich klar sagen: Wichtig ist ein Wachstum, das die Armut in Afrika nachhaltig reduziert. Dreieinhalb, vier Prozent sind zwar ganz gut, damit halten wir uns über Wasser. Erreichen müssen wir aber sieben Prozent, um Armut nachhaltig zu senken."
Karl
Edita
Edita
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 22.06.2018, 11:28:50
Ja Edita, aber nicht nur eine Einladung für Strolche, sondern eine Argumentation für sie, da man angeblich die Völkerrechtssubjekte nur zusammen, aber nicht im Interesse der humanistischen Idee, voneinander unabhängig sehen darf. Wobei: Ich habe sie nicht getrennt gesehen, sondern nur das Völkerinteresse in den Vordergrund geholt.
Genau - es soll Männer geben, die machen sich die Hose mit ner Kneifzange zu!      Lachen
In dem Sinn gehe ich auf deinen Versuch einer ewigen Diskussion nicht ein. Gut finde ich, wie Tina auf die Wichtigkeit unserer Wirtschaft hin weist. Das scheint mir der richtige Weg.
adam
geschrieben von adam
Ui - jetzt hast Du ihr sicher eine große Freude damit gemacht, daß Du Paul Colliers Zitate in ihre Schublade geschmuggelt hast!

Und meine Hinweise darauf ignorierst Du permanent, mönsch - das tut mir aber getz auch weh!
Auch wenn Du mit mir nicht diskutieren willst, wer zwingt Dich überhaupt dazu - antworten werde ich Dir aber immer - ......... wenn ich Lust dazu habe!

Edita

 
sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von sittingbull

Collier: Ich bin einfach nicht davon überzeugt, dass wir die Probleme Afrikas lösen können, indem wir Afrika entvölkern und die Leute nach Europa holen.

was für ein gequirlter Stuss !

Nach hunderten Jahren Kolonialismus Ausbeutung und Imperialismus , wird durch die Migration der Konflikt
aktuell dorthin getragen wo er hingehört : in die Metropolen des Imperialismus .

ohne den kulturellen Reichtum und die Bodenschätze des afrikanischen Kontinents , würden die Europäer heute noch mit der Trommel um den Weihnachtsbaum tanzen . 

das die Menschen Afrikas und aller anderen ausgebeuteten Völker dieser Welt , endlich ein Stück vom Kuchen einfordern , der schliesslich massgeblich in ihren Öfen gebacken wird ... ist mehr recht als billig . 

wenn ihnen der Kuchen weggenommen wird , kommen sie eben dorthin , wo der Tisch damit vollgemacht wird .

ich unterstütze das ausdrücklich . 


sitting bull




 
sittingbull
sittingbull
Mitglied

RE: Flüchtlinge..rechte Propaganda und Wirklichkeit
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 22.06.2018, 09:49:24
Merkst du nicht, daß meine Argumente dem Humanismus, dem Recht des Schwächeren und der Humanität folgen und dein Meinen den Strolchen dieser Welt nützt?
(adam)
nein , ich zumindest merke das nicht .

deine "Argumente" folgen seit jeher , einzig und allein ... in das tiefe Tal des profaschistischen Sigmoids
der herrschenden Klasse .

[Admin: Nazibeleidigung gelöscht]

ohne grüsse ...

der kleine Strolch

sitting bull



 

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