Internationale Politik Friedensnobelpreis für US- Präsident B. Obama!

Hallo medea,
die Amerikaner sind Pragmatiker. Zum Pragmatismus gehört auch die Erfahrung, dass vieles eben - leider - lange dauert. Das lässt sich aber ändern. Sicher wird es in Amerika bald Obstbäume geben, die im Frühjahr gepflanzt bereits 4 Wochen später zentnerweise Ernte einbringen. Auch die unerträglich lange Kinder- und Jugendzeit gehört verkürzt. Menschen, die kaum geboren, schon mit 2 oder spätestens drei Jahren schon den Physiknobelpreis ansteuern. Das ist doch möglich. Muss möglich sein. Die Kosten für Aufzucht, Erziehung, Ausbildung von Kindern und Jugendlichen sind unermesslich. Wieviel Spaß könnten wir haben, wieviel Genuss entgeht uns, wenn wir das Geld nicht für das altmodische entschleunigte Aufwachsen der Kinder hinauswerfen müssten. Überhaupt spricht nichts dagegen, dass BABIES als ERWACHSENE geboren werden. Wir benötigen nur entsprechend konstruierte Maschinen(Brutapparate). Was bei Hühnern geht, geht auch beim Menschen. Die Gentechnik wird vieles möglich machen.

Der Obama mit seinem Friedenspreis?

Das falsche Timing mit dem Friedensnobelpreis ist empörend. Bei der Wiederwahl Obamas 2012 wäre das genau der richtige Zeitpunkt gewesen. Bis dahin ist doch der Krampf ohnehin vergessen. Wäre doch ein toller Wahlkampf-Gag gewesn. Jetzt müssen sich seine Leute was Neues einfallen lassen.

So ein bissschen Politik Obamas macht sich doch von alleine. Hinstehen und den Leuten etwas sagen, kann doch jeder. Und überhaupt, wo liegen denn Russland und China? Dann der Iran? Gibt es ein solches Land überhaupt?

Bei Bush war das doch viel einfacher. Da gab es "good guys" und "bad guys". Was soll denn die Kommunikation, mit der Obama Frieden stiften will. Dauert viel zu lange. Auch mit Bomben kann man Botschaften vermitteln. Da sparen wir uns doch gleich die Botschafter.

Ach, zwei frühere Präsidenten haben auch den Friedens-Nobelpreis bekommen? Teddy Roosevelt. Na, der war goldrichtig. Führte doch Krieg. Fackelte nicht lange. Aber der Wilson? Der mit seinem Völkerbund. Das hat doch damals schon nicht funktioniert.

Und überhaupt der Friede. Der kommt doch irgendwann von allein. Wozu also dafür "arbeiten"?

c

hallo carlos,,hoffentlich hat das jetzt Jeder auch so verstanden, wie Du es wohl gedeutet haben möchtest.

für mich reicht schon das neue Image für die USA aus, das -nach der verheerenden Buschära- allein durch die wohltuende Art und Weise von Obamas Auftritten weltweit geprägt wurde/wird für ein halbes Dutzend solcher Preise,,

was ist schon ein Friedensnobelpreis gegen die Aufbruchstimmung, das Ende der Arroganz der Staaten, die derzeitige Mitnahme vieler Länder in Sachen Kriege beenden, die neuen Horizonte im Klimaschutz, die gewaltig neue Hoffnung für Milliarden Menschen,,,?

ok, ihm wurde damit ein schwerer Klotz der Verpflichtungen an ein Bein gebunden, aber gleichzeitig ein Siebenmeilenstiefel voller Erwartungen ans andere,,

nicht all unsere übertriebenen Erwartungen wird er erfüllen können,,aber fast alles was er derzeit versucht, ist eine Richtungsänderung ins Positive,,

ich drücke ihm die Daumen das er sich von den Vorschusslorbeeren nicht erdrücken läßt.

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hugo

Die Frage ob dieser Friedenspreis verfrüht kommt, stellen sich ja so manche – ich denke, dass das nicht das Relevante dabei ist.

Es ist wirklich zu empfehlen, die Begründung der Vergabe des Friedensnobelpreises an Barack Obama, mal zu lesen.

Ich zitiere daraus: Obama wird geehrt "für seinen Einsatz zur Stärkung der Diplomatie"

Er habe als Präsident eine neue Atmosphäre in der internationalen Politik geschafft – und habe die Rolle der Vereinten Nationen und der internationalen Institutionen wieder in den Mittelpunkt gerückt.

Weiter zitiere ich:

"Nur sehr selten hat ein Mensch im gleichen Ausmaß wie Obama die Aufmerksamkeit der Welt gefangen genommen und seinem Volk Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben" [--]Seine Diplomatie gründet auf der Vorstellung, dass diejenigen, die die Welt führen sollen, dies auf der Grundlage von Werten und Einstellungen tun müssen, die von der Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt werden."

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miriam

Genau das ist es!

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schorsch

oh miriam

,,,,dass diejenigen, die die Welt führen sollen, dies auf der Grundlage von Werten und Einstellungen tun müssen, die von der Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt werden."

na das ist erweiterungsfähig, birgt aber auch -besonders für eine große Anzahl US-Amerikaner- entscheidende bis einschneidende Wirkungen in sich.

erweiterungsfähig dahingehend das sich das auswirken muss auf,,,,,Grundlage von Werten und Einstellungen, die einer Mehrheit der Weltbevölkerung zum Bessern gereicht

und hierin sehe ich die Kompliziertheit der Aufgabe, denn das schließt für mich mit ein, das die Amis mehr und mehr durch ausschließlich eigener Hände Arbeit und weniger durch internationale Kräfte-Gefälle-Ausnutzung zu weiterem Wohlstand gelangen.

--
hugo

Wenn ich mir die Zitate aus Anlass der Preisverleihung so durchlese,
Er habe als Präsident eine neue Atmosphäre in der internationalen Politik geschafft – und habe die Rolle der Vereinten Nationen und der internationalen Institutionen wieder in den Mittelpunkt gerückt.
und Nur sehr selten hat ein Mensch im gleichen Ausmaß wie Obama die Aufmerksamkeit der Welt gefangen genommen und seinem Volk Hoffnung auf eine bessere Zukunft gegeben" [--]Seine Diplomatie gründet auf der Vorstellung, dass diejenigen, die die Welt führen sollen, dies auf der Grundlage von Werten und Einstellungen tun müssen, die von der Mehrheit der Weltbevölkerung geteilt werden.

und mir gleichzeitig den Beginn der Präsidentschaft von Obame am 20.01.09 und den letzten Termin für die Nominierung für den Friedesnnobelpreis am 01.02.09 betrachte, dann bleiben da nur ?????? übrig.
--
loreley

Wenn ich mir die Zitate aus Anlass der Preisverleihung so durchlese, ....
und mir gleichzeitig den Beginn der Präsidentschaft von Obame am 20.01.09 und den letzten Termin für die Nominierung für den Friedesnnobelpreis am 01.02.09 betrachte, dann bleiben da nur ?????? übrig.
--
loreley

Na, diese Tiefe grenzt ja schon fast an Ketzerei ??

Nein, der Acker scheint bestellt und der dritte Bush wartet ja bereits auf die Presidentschaft... hoffentlich kann er noch warten. !!
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george

Muß dich mal ein wenig drücken, old Carlos -
Du und die Amerikaner - das ist ja eine Welt für sich -
gg -
lese deine Glosse und natürlich ist vieles nicht von der Hand zu weisen - so sind se halt die Leit - Langsamkeit ist keine amerikanische Stärke.
Ich hoffe zuversichtlich, daß sich Mr. Obama, in den viele in dieser Welt ihre Hoffnungen legen, als der erweist, der immerhin einige davon erfüllen kann und wird.

M.

Obama erhielt diesen "Vorschuss-Friedensnobelpreis" auch als Hieb gegen Bush. Diese Vergabe hätte anderen sehr viel mehr zugestanden (es fällt mir spontan der Initiator der Montagsdemonstrationen vor 20 Jahren in Leipzig ein; dieser Gruppierung folgte eine unblutige Revolution mit Auswirkungen auf die gesamte Welt). Nun steht Obama in einer Reihe mit Menschen,die diesen Preis nicht im Vorgriff erhielten; der Präsident der USA führt grausame Kriege auf zwei Schlachtfeldern und plant evtl. den nächsten (Iran). Keines seiner Vorhaben zeigt auch nur ansatzweise, ob es realisiert werden wird und wenn ja, wann?
Man sieht mal wieder, dass die Menschheit weltweit immer noch versucht ist, schnell auf charismatische Redner hereinzufallen - hatten wir ja alles schon mal oder mehrmals.

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olga64

Olga: """"Man sieht mal wieder""""
Der einzige und dabei am häufigsten zitierte Mensch auf der Welt, den ich noch nie gesehen habe, ist "MAN"
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kreuzkampus