Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

Mitglied_bed8151
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 25.03.2010, 18:14:06
Natürlich weiss ich, wo 'julchentx' lebt. Seit vielen Jahren bemühe ich mich, ihre Desinformationen über die USA zu widerlegen. Ich erinnere ein Scharmützel, als sie behauptete, in den USA gäbe es keinen Mindestlohn. Solche Klöpse bringt sie oft. Schau' im ST-Archiv nach.

Allgemein kann man sagen: Irgendwo leben heisst noch lange nicht, über Örtlichkeit und das Örtliche informiert zu sein. Oder: Leben in den USA schützt nicht vor Dummheit. - lächele

--
Wolfgang
hockey
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von hockey
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2010, 17:55:13
@julchentx... Das ist eine Deiner Desiformationen. Medicaid ist eigentlich nicht für Rentner gedacht (ausser, es sind ganz arme Rentner) und ist ein steuerfinanziertes Fürsorgeprogramm des Bundes und der Länder, setzt also Armut voraus. (Wolfgang)
(ich habe die worte setzt also Armut voraus bold gesetzt)

Wikipedia

Medicaid is the United States health program for eligible individuals and families with low incomes and resources. It is a means tested program that is jointly funded by the state and federal governments, and is managed by the states.[1] Among the groups of people served by Medicaid are certain eligible U.S. citizens and resident aliens, including low-income adults and their children, and people with certain disabilities. Poverty alone does not necessarily qualify an individual for Medicaid. It is estimated that approximately 60 percent of poor Americans are not covered by Medicaid. Medicaid is the largest source of funding for medical and health-related services for people with limited income in the United States. Because of the aging Baby Boomer population, the fastest growing aspect of Medicaid is nursing home coverage.

Wolfgang du schmeisst julchen vor hier falsche information zu liefern. Selber schreibst du aber "setzt also armut voraus". Auf grund deiner vielen besuche und guten kenntnisse der USA glaube ich sollte es dir kein Problem sein zu verstehen was
Poverty alone does not necessarily qualify an individual for Medicaid bedeutet.

Hier etwas zu Medicare

Medicare is a social insurance program administered by the United States government, providing health insurance coverage to people who are aged 65 and over, or who meet other special criteria. The program also funds residency training programs for the vast majority of physicians in the United States. Medicare operates as a single-payer health care system.

Es waere angebracht wenn du etwas ehrlicher mit deinen Vorwuerfen waerst

Hockey
uki
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von uki
als Antwort auf hockey vom 25.03.2010, 18:59:38
Url medicaid/medicare

Wenn Amerika schon so gut versorgt ist, hinsichtlich der Krankenversorgung, wie von "Kennern" hier angegeben, wundert es mich, dass Obama sein Programm durchsetzen konnte.
-uki-

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Karl
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Administrator

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von Karl
als Antwort auf hockey vom 25.03.2010, 18:59:38
Wolfgang du schmeisst julchen vor hier falsche information zu liefern. Selber schreibst du aber "setzt also armut voraus". Auf grund deiner vielen besuche und guten kenntnisse der USA glaube ich sollte es dir kein Problem sein zu verstehen was
Poverty alone does not necessarily qualify an individual for Medicaid bedeutet.

Hallo Hockey,


Wolfgang hat das schon richtig gesehen und interpretiert. Wolfgang schreibt, dass Armut eine Voraussetzung für medicaid ist, er schreibt nicht, dass Armut hinreichend ist. Du hast leider selber den Text "Poverty alone does not necessarily qualify an individual for Medicaid" nicht verstanden, denn er schließt nicht aus, dass Armut eine Voraussetzung ist.

Darüberhinaus gibt mir der Satz "It is estimated that approximately 60 percent of poor Americans are not covered by Medicaid." sehr zu denken. Er besagt, dass immerhin ungefähr 60% der armen Bevölkerung nicht in den Genuss der Hilfe kommen. Damit ist doch alles ausgesagt und die Notwendigkeit der Gesundheitsreform von Obama belegt.


Karl
Mitglied_bed8151
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hockey vom 25.03.2010, 18:59:38
@hockey... Du bestätigst genau das, was ich über Medicaid sagte. Arm sein alleine reicht natürlich nicht, krank sein müssen die Begünstigten in spe auch noch. - Es bleibt dabei: Medicaid ist ein staatliches Fürsorgeprogramm, ausschließlich steuerfinanziert vom Bund und von den Staaten. Medicaid ist keine Versicherung. Die Leistungen für mindestens 40 Millionen Amerikaner (die dafür zwingend arm sein und - eine weitere Voraussetzung - dies belegen müssen) sind äusserst bescheiden. Stichwort: 2-Klassen-Medizin

Obama hat den Willen und das Mandat, diesen schlechten Zustand zu ändern, und möglichst allen Amerikanern eine Krankenversicherung zu ermöglichen. Mächtige Gruppen gestellt von den Besser- und Bestverdienenden versuchen, das zu verhindern. Zu ihren Gunsten werben sie (offensichtlich oft erfolgreich) um Nachplapperer der Lüge von der angeblich ausreichenden Medicaid.

--
Wolfgang
hockey
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von hockey
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.03.2010, 20:28:10
um Nachplapperer der Lüge von der angeblich ausreichenden Medicaid. ([b][/b]wolfgang)

Ich finde deine Argumentation nicht productive. Niergendwo habe ich davon geschrieben das Medicaid und Medicare das beste oder ausreichend sind.Es aber hinzustellen als ob es ein Almosen ist finde ich sehr arrogant und ueberheblich.Du redest von einem System das 2 level warum soll es hier anders sein als in anderen Laendern? inclusive Deutschland. Es geht darum das der Mittelstand wieder zur kasse gebeten wird und besonders wie das Gesetzt in hinterzimmern hergestellt wurde.
Da du ja die Americaner gut kennst solltest du aber auch wissen das sie sich gegen diese Art von Gesetzmacherei wehren und die persoenliche Freiheit und auch Verantwortung fuer ihre persoenlichen Entscheidungen tragen .
Hockey

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hockey
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Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von hockey
als Antwort auf Karl vom 25.03.2010, 20:22:54
@julchentx... Das ist eine Deiner Desiformationen. Medicaid ist eigentlich nicht für Rentner gedacht (ausser, es sind ganz arme Rentner) und ist ein steuerfinanziertes Fürsorgeprogramm des Bundes und der Länder, setzt also Armut voraus. (Wolfgang)
(ich habe die worte setzt also Armut voraus bold gesetzt)

Wolfgang hat das schon richtig gesehen und interpretiert. Wolfgang schreibt, dass Armut eine Voraussetzung für medicaid ist, er schreibt nicht, dass Armut hinreichend ist. Du hast leider selber den Text "Poverty alone does not necessarily qualify an individual for Medicaid" nicht verstanden, denn er schließt nicht aus, dass Armut eine Voraussetzung ist.

Karl
ich verstehe den englishen text sehr gut. Wolfgang hat geschrieben... setzt also Armut voraus" im englishen text heisst es .... Armut alleine.qualifiziert notwendigerweise eine person (individual) nicht fuer Medicaid.
Ich hoffe du siehst den Unterschied.
Was du und einige hier nicht verstehen ist was Carlos sehr gut geschrieben hat.Sollte aufmerksam gelesen werden) Es ist mir klar das fuer viele der Gedanke das der Staat sich aus dem privat leben der leute raushalten soll nicht sehr angenehm ist. Aber die Mehrheit der North American sind halt individualisten und wollen nicht immer vorgeschrieben bekommen "was gut fuer sie ist"
Hockey
Mitglied_bed8151
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hockey vom 25.03.2010, 22:12:20
@hockey... Du desinformierst schon wieder. Obama hat eine Mehrheit für seine Reform. Nur eine Minderheit demonstriert dagegen. Weil die Minderheit so lautstark ist, wird sie als Mehrheit wahrgenommen. Sie ist so lautstark, weil mächtige große Leute für den Lärm sorgen. Doch die Sache ist gegessen. Die Reform marschiert. Diejenigen, die demnächst in den Genuss einer Krankenversicherung kommen, werden sich freuen. Damit ist bewiesen, dass Amerikaner u.U. - Obama + Mitstreiter sei Dank - solidarisch sind, auch wenn es um kranke und arme Mitbürger geht.

Wenn Obama sich doch auch gegen den militärisch-industriellen Komplex durchsetzen könnte...

--
Wolfgang
hockey
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von hockey
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.03.2010, 00:22:27
Ich will nicht unhoeflich werden aber jetzt fasselst du dummes Zeug. Wo habe ich den Namen Obama erwaehnt?

Wenn du nicht vernueftig diskutieren kannst und glaubst nur deine Meinung sei richtig dann lassen wir es bitte.
hockey
julchentx
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Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von julchentx
als Antwort auf hockey vom 25.03.2010, 22:12:20
Ich wuerde 55% aller Amerikaner nicht eine Minderheit nennen.

Natuerlich geht nicht jeder auf die Strasse und demonstriert dagegen, das heisst
noch lange nicht dass sie damit einverstanden waren.
Wenn ich das Gemeckere hier lese ueber politik die in De gemacht wird, sehe ich auch
nicht dass jemand schreibt er oder sie hat aktiv demonstriert dagegen. Heisst das dass
er/sie dann doch einverstanden sind?

So ein Bloedsinn!

Mit Verlaub, Wolfgang, du wirfst mir hier Dummheit vor und bildest Dir doch tatsaechlich ein dass du die USA besser kennst als ich. Glaubst du wirklich du findest
ALLES ueber Andere wahrheitsgemaess im internet? So naiv kann man doch garnicht sein,oder?
Fast alle miteinander glaubt ihr besser zu wissen wie das Leben anderswo ist. Benny meint sogar zu wissen was ich denke.

Viele hier im Forum glauben sie sind das Amen und Deutschland ist die Kirche. Eine ueberhebliche Gruppe - schnell parat auf Andern und auf sich gegenseitig herumzuhacken - duenkelt Ihr Euch was ganz Besonderes.

Eigentlich sagen mir meine Manieren dass wenn man nichts Gutes zu sagen hat, sollte
man lieber gar nichts sagen. Was Deutschland betrifft habe ich mich hier auch
immer daran gehalten.
Aber was genug ist ist mal genug:

Ihr meint wir Amis sind hinterruecks und dusslig weil wir nicht wollen dass wir
von Vater Staat oder besser Uncle Sam geholfen werden (lach), und was habt ihr
von der "Hilfe" von Vater Staat?
HInten und vorne ist alles aufgezwungen und verboten in De. Rasen darfste nicht
maehen um bestimmte Zeiten, Hupen ist verboten, anmelden muss man sich bei den
Behoerden damit die auch immer schoen wissen wo man ist, Kleinbetriebe sind seit jahrzehnten schon nicht mehr Lebensfaehig in DE wegen Steuern, und massenhaft
bezahlten Urlaubstagen, Feiertagen, Krankentagen, irgendwelche Gebuehren fuer
alles Moegliche, Lizensen und so weiter. Ergo, die Grossen machen Preise unter sich
aus und Ihr blecht ohne nennenswerte Ausweichmoeglichkeiten.

Wage ja nicht hier im Forum was zu quotieren ohne die quelle genannt zu haben.
Das loest wahre Kriege aus und um Gottes Willen, und was ist mit copyright....SCHRECK!!!
Man koennte ja Aerger mit den Behoerden bekommen.

Die Korinthenkackerei faengt aber da erst an.....
Wie oft habe ich schon gelesen dass man hier gedroht hat wegen "uebler Nachrede"? lol

Zu den Gutmenschen hier habe ich nur zu sagen dass es schon peinlich ist wie man
in (vergangenen) Themen gegenseitig beteuerte dass man doch verzweifelt ins Kissen
weint Nachts und die armen Opfer anderswo doch sooo lieb hat. Und wie nett ist es
wenn man auslaendische Nachbarn hat mit denen man "SOGAR" befreundet ist.
Direkt Herzerwaermend!
Wir mir mal jemand in De gesagt hat: ich hab ne tuerkische putzfrau - AAABER SEHR SAUBER!!!

Ihr saust im Ausland rum, meckert ueber die Preise, ueber die andere Lebensweise
und wenn ihr wieder zu Hause seid dann wird Ausland und Gastgeber erstmal in
der Luft zerrissen - wie minderwertig und soooo nicht Deutsch alles ist - ich
wuerde ja etliche deutsche Freunde (denen das passiert ist mit deutschem Besuch) quotieren, aber, ooooops, hab jetzt keinen link den ich dazu einstellen koennte!

Mit andern Worten: fuer mich und viele Deutsche hier ist Deutschland wahrlich
nicht der Grosse Preis!

Vom ewigen Jammern wie schlimm man dran ist und wie ernst doch alles ist will ich erst gar nicht anfangen.
Darf man in Deutschland noch FREI eine Meinung aeussern???...das Wort Volksverhetzung
faellt mir dabei ein. Kenn ich vom Forum *)

ICH kann hier sagen was ich will zu Jedem. Kriege vielleicht privaten Aerger mit
der Person, aber nie mit den Behoerden, weil es mein Recht ist zu denken und zu
sagen was ich will! Koennt Ihr das noch?











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