Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

Internationale Politik Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?

albaraq
albaraq
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von albaraq
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2010, 09:26:08

"..."
Ausländische Arbeiter oder Lehrlinge, die im Rahmen des RGW in der DDR waren ( z.B. aus Angola, Vietnam, Mocambique...) wurden staatlicherseits von den DDR-Bürgern - so weit das möglich war - abgeschottet.
Gleiche gilt für die fast totale Abschottung der sowjetischen Soldaten vor den DDR-Bürgern.
Man hielt sie quasi eingesperrt.
"..."


???? was ist das denn für eine klapsige An- bzw. Aussage, oder brauchst Du von
einigen Leuten hier nur mal wieder eine, nämlich Deine Streicheleinheit?
Wir waren nur nicht so borniert jeden, gleich als Rassist oder in die braune Ecke zu stellen, nur weil er/sie einen Migrationshintergrund ansprachen/sprechen!

Jalala
benny
benny
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von benny
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.03.2010, 09:26:08
Komische Wechselspiele wenn ich dann den Thread "Bild sät Ausländerhaß" dagegen halte.

Aber du hast schon recht.

benny
albaraq
albaraq
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von albaraq
als Antwort auf benny vom 23.03.2010, 10:19:53
Entschuldigung Benny,
Beitrag gelöscht, ich nahm mich zu wichtig, Deine Antwort bezog sich auf Klaus.

Sorry- Asche auf mein Haupt

Jala


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Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 23.03.2010, 07:54:28
Herr Rössler ist kein Vietnamese, sondern Deutscher.
geschrieben von karl

Wenn ich etwas Falsches schrieb, dann höchstens das er von der FDP adoptiert wurde. Er schreibt es selbst in http://roesler.anotherone-server.de/roesler/index.php?id=36

Auszug aus
Persönlicher Lebenslauf
1973
Geboren in Vietnam, November 1973 Adoption nach Deutschland, aufgewachsen in Hamburg-Harburg und Bückeburg

Auch das genaue Geburtsdatum ist Vietnamesen unbekannt, denn in diesem Land gab es weder ein Standesamt noch ein kirchliches Geburtsregister wie früher in Deutschland. Das weiß ich von meinen ehemaligen Kollegen und Freunden aus Hue und Saigon. Keiner von ihnen kannte den genauen Tag seiner Geburt und darum kennen Vietnamesen auch keine Geburtstagsfeier. Ob sich das mittlerweile geändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. In den Ausweisen steht immer das Datum, welches sie selbst angeben und von dem sie annehmen, das es stimmt.

Bei allem Respekt: Ich habe auch nicht behauptet das alle Vietnamesen sich so verhalten. Es sollte zwischen Nationalität und Staatsangehörigkeit unterschieden werden. Die Bewohner des Gebietes zwischen Spreewald und Bautzen sind überwiegend Sorben. Sie sind mit den Slowaken verwandt und während der letzten großen Völkerwanderung hier geblieben. Kein Mensch käme auf die Idee aus der Bezeichnung Nationalismus und Diskriminierung abzuleiten. Anders ist es zu schreiben: Die Sorben sind Verbrecher. Dann bin ich wohl der Erste....

olga64
olga64
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von olga64
als Antwort auf schorsch vom 23.03.2010, 08:26:35
Schorsch - Sie scheinen die amerikanische Mentalität überhaupt nicht einschätzen oder gar beurteilen zu können.
In den USA gibt es nicht dieses Staatsdenken wie z.B. bei uns ("steht mir zu - der Staat muss bezahlen"). Dort wird alles, wo sich der "Staat" zu sehr einmischt mit Sozialismus gleichgesetzt. Und da es sich bei vielen Amerikanern (wie auch bei uns) um recht apolitische und schlecht informierte Menschen handelt, sind sie dafür oder dagegen, wofür sich die Masse entscheidet (auch wie bei uns). Sie werden ausserdem auch (wie ebenfalls bei uns) von Medien und auch Unternehmen manipuliert und schreiben und demonstrieren dann mit, wo am meisten los ist.
Seien wir doch froh, dass wir eines der besten Gesundheitssysteme weltweit haben - aber auch bei uns opponieren die verschiedensten Gesellschaftsschichten dagegen (politischen Parteien, Ärzte usw.). Also nicht überheblich gegenüber den Amerikanern sein - wir sind nicht die Besseren!
Ausserdem wird sich das gesamte Ausmass dieser US-Krankenversicherungen erst innerhalb von 10 Jahren zeigen. Es kann gut sein,dass der nächste regierende Präsident diese sofort wieder abschafft (es ist ja nicht sicher, ob Obama eine 2. Regierungszeit erhalten wird).
Olga
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von julchentx
als Antwort auf olga64 vom 23.03.2010, 15:47:50
Ich halte es fuer hoechst unwahrscheinlich dass Obama eine 2. Runde gewinnt.

Er hat sich ohne Ruecksicht auf Verluste ueber den Wunsch von 55% aller Amerikaner
gesetzt. Hat KEIN Versprechen gehalten was Offenbarung belangt. War er nicht der
Mann der sagte die Heimlichkeitskraemerei hinter verschlossenen Tueren in Washington
muss aufhoeren? War er nicht der Mann der versprochen hat dass wir, das Volk,
alles zu lesen bekommen ueber was entschieden werden soll BEVOR darueber entschieden wird? War er nicht der Mann der geschworen hat seinem Volk zu dienen nach Besten Gewissen?

Er ist der Mann den es keinen Schuss Pulver interessiert was ueber die Haelfte
seines Volkes will oder nicht will. Er ist der Mann der arrogant und selbstgefaellig anderen ueber den Mund faehrt und Handgelenke verdreht um zu bekommen was er will.

Und waehrend er sich nicht stoeren liess seine Gesundheitsreform mit allen Mitteln
durchzudruecken, hat er sich bis jetzt noch nicht um den Rest der Probleme gekuemmert. Wenn man mal davon absieht dass er lediglich mit Geld um sich wirft.
Man sollte meinen dass jemand der sooooo darauf bedacht ist ein gesundes Volk
zu haben wuerde wissen dass Geldpflaesterchen am Knie wenig gegen den Tumor
im Kopf tun.
Aber wie sollte er auch? Der Illustre Mister Obama tut ja nichts anderes als
weiterhin Reden geben und um die Welt reisen und vor Leuten wie dem verrueckten
Perser zu buckeln.

Olga hat recht, wenige hier kennen die Amerikaner, massen sich aber an zu wissen
was hier alles im Argen liegt. Sie sollten ihren eigenen Rat befolgen den
sie Hockey in einem anderen Thread gegeben haben und nicht ueber Laender und
Leute urteilen die sie nicht kennen.

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miriam
miriam
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von miriam
als Antwort auf julchentx vom 23.03.2010, 17:33:12
Julchen - ein Vorschlag: lass bitte Obama nun zur Seite und erkläre uns wie du und Millionen von US-Bürgern die Lage vieler Mitbütger sehen , im Falle einer (ernsthaften) Erkrankung als Nichtversicherte?

Für eine Erklärung wäre ich dir dankbar.

Gruß von Miriam
uki
uki
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von uki
als Antwort auf julchentx vom 23.03.2010, 17:33:12
bezieht sich auf julchentx vom 23.03.2010-------
-------------
Dann kläre uns doch auf, teile uns mit, was du gegen die Gesundheitsreform von Obama einzuwenden hast.
Dein Bericht lässt vermuten, dass du Obama nicht gewählt hast und nur darauf wartest, dass seine Amtszeit vorbei ist.

Einen Vergleich mit dem von dir angegebenen thread zu ziehen, halte ich für falsch.

-uki-
ursula_j
ursula_j
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf uki vom 23.03.2010, 17:57:20
bezieht sich auf julchentx vom 23.03.2010-------
-------------
Dann kläre uns doch auf, teile uns mit, was du gegen die Gesundheitsreform von Obama einzuwenden hast.


-uki-
geschrieben von uki


Das würde mich auch sehr interessieren.
Denn ich habe es begrüßt, dass Obama mit der Gesundheitsreform durchgekommen ist und verstehe nicht, warum man dagegen sein kann, dass alle Amerikaner krankenversichert sind.
bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Gibt es in den USA eine Solidarität der Reichen für kranke und arme Mitbürger?
geschrieben von bongoline
als Antwort auf julchentx vom 23.03.2010, 17:33:12
Julchen,

ich bin jetzt doch sehr erstaunt über Deinen Beitrag, wenn man nicht wüßte, dass es um die Gesundheitsreform geht, dann könnte man denken, weiß Gott was da Obama jetzt verbrochen hat.

Ich denke, Du bist doch vertraut mit der Gesundheitsversorgung in Deutschland und müßtest Dich wohl schon lange drüben in Texas gefragt haben - warum nur hinkt die USA so im Gesundheitswesen hinter den meisten Staaten der Welt nach.

Ich habe mir mal in Los Angeles - Central District bei einem Hospital umgesehen, in dem auch Patienten ohne Krankenversicherung "versorgt" werden. Also versorgen darf man das wirklich nicht nennen, da bekomme ich bei uns in der Apotheke eine Wunde ohne Nachweis der Krankenkassenzugehörigkeit besser versorgt als dort.

Ist das jetzt in den USA ein Aufschrei gegen Obama oder die Angst um den eigenen Geldbeutel, meiner Meinung nach auf alle Fälle kein Aufschrei für die Mitmenschlichkeit.

Meine Freundin, die seit 1976 in den Staaten lebt, bezahlt immer noch in Österreich auf freiwilliger Basis ihren Krankenkassenbeitrag, damit sie im Fall des Falles hier die bestmögliche Versorgung finden kann. Mir hat das sehr zu denken gegeben und zu denken gibt mir auch, dass so viele Leute, die aus Europa in die USA eingewandert sind, nun plötzlich nichts von alledem mehr halten, was für sie in der alten Heimat eine Selbstverständlichkeit war.

Ich finde es fantastisch, dass Obama diese Gesundheitsreform durchgebracht hat und noch mehr freut mich, als ich heute in den Nachrichten hörte, dass dieses Bundesgesetz über den Ländergesetzen stehen wird.

bongoline


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