Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen

Internationale Politik Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen

hugo
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Re: Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen
geschrieben von hugo
als Antwort auf Karl vom 07.12.2011, 12:46:21
Der Blick nach vorn ist sicherlich der sinnvollste. Der Blick zurück und das nicht Vergeben können ist für tragfähige Lösungen hinderlich. Gräfin Dönhoff z. B.
geschrieben von karl


hallo karl,,das ist wohl ein all zu frommer Wunsch. In Zeiten wo gerade noch gestritten wird um Zwangsarbeiterentschädigungen für fast 70 Jahre zurückliegende Zeiten, wo gegenwärtig solche Sätze kursieren wie: " "Wenn Deutschland uns Griechen die Reparationen vom Zweiten Weltkrieg endlich bezahlen würde, hätte Griechenland ...
oder wo die unbedienten Auslandsbonds aus den Zeiten
der Weimarer Republik eingefordert werden,,

Wenn US-Amerikanische Anwälte sich der Sache annehmen und Verlustgegenrechnungen aufmachen, kann es sehr teuer werden,,

sowas wäre zwischen Israel und Palästinensern wohl nur unter der Kontrolle einer UN- Sonderkommission machbar mit völkerrechtlicher Verbindlichkeit,,,und trotzdem eine gewaltige Aufgabe eine Lösung zu finden welche bei allen Partnern und Beteiligten ein Art Win-Win Gefühl im Ergebnis zustandebringt.

hugo

Karl
Karl
Administrator

Re: Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen
geschrieben von Karl
als Antwort auf hugo vom 07.12.2011, 17:00:54
eine gewaltige Aufgabe eine Lösung zu finden welche bei allen Partnern und Beteiligten ein Art Win-Win Gefühl im Ergebnis zustandebringt.
geschrieben von hugo
Gewaltig sicherlich, aber m. E. alternativlos. Es sollte doch Palästinensern wie Israelis kommunizierbar sein, dass beiderseits bei Kooperation nur Gewinn zu erwarten ist. Karl
olga64
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Re: Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen
geschrieben von olga64
als Antwort auf hugo vom 07.12.2011, 17:00:54
Marion Gräfin Dönhoff war eine sehr bewunderungswürdige Frau. Es ist ja in Flüchtlingskreisen bis heute en vogue,das eigene Schicksal zu beweinen, in dem ausser Acht gelassen wird, wer die Kriege im 20. Jahrhundert begonnen und verloren hatte.
Ich bewundere die Gräfin bis heute - sie war eine starke, mutige und auch selbstlose Frau und sollte allen ein Vorbild sein. Olga

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hugo
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o.T.
geschrieben von hugo
als Antwort auf olga64 vom 07.12.2011, 17:06:52
Marion Gräfin Dönhoff war eine sehr bewunderungswürdige Frau. Es ist ja in Flüchtlingskreisen bis heute en vogue,das eigene Schicksal zu beweinen, in dem ausser Acht gelassen wird, wer die Kriege im 20. Jahrhundert begonnen und verloren hatte.
geschrieben von olga


hallo olga, da hast Du jetzt die einmalige Chance den hugo zu bewundern,,,,der hats doch immmerhin fertiggebracht in all seinen Beiträgen hier im St wo es um Umsiedlerprobleme, und Forderungen um Rückgaben usw ging, auf Ansprüche an die Polen und Russen zu verzichten und Ihnen sogar jegliche Schuld für die Besetzungen und Vertreibungen abzusprechen.*g*

hugo
justus39
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Mitglied

Re: Ich hoffe, Israel wird zurück gepfiffen
geschrieben von justus39
als Antwort auf miriam vom 07.12.2011, 15:35:17
@ miriam, ich glaube, da hast Du mich nicht richtig verstanden.

Ich meinte damit, dass man einen Menschen, der ein jüdisches Elternteil hat, als Jude oder Halbjude bezeichnet, auch wenn er Christ, Moslem oder Atheist sein sollte. Das gibt es doch bei keiner anderen Religion. Auch sprach ich vom Rassenbegriff, der bisher zur Trennung von Gattungen und Kulturen der Menschen verschiedener Herkunft benutzt, und dann für den Rassismus missbraucht wurde.

Es ist mir auch klar, dass es sowohl streng orthodoxe als auch liberale jüdische Gemeinden gibt, deren Mitglieder man nicht so ohne weiteres an Kleidung und Haartracht erkennen kann.
Wo ich die Empfangsmöglichkeit für MDR Figaro hatte, habe ich freitags gern die Sendung Shabbat Shalom gehört, und dabei viel Interessantes über die Auslegung des alten Testamentes gelernt.
So wird zum Beispiel der Ausdruck Auge um Auge völlig falsch ausgelegt.

Gruß justus
justus39
justus39
Mitglied

Re: mal wieder zum drohenden Krieg mit dem Iran
geschrieben von justus39
als Antwort auf Karl vom 07.12.2011, 16:42:57
Danke Karl,
für diesen umfangreichen Beitrag mit den zahlreichen Zitaten und Links.
Dein Einverständnis voraussetzend, habe ich ihn erst einmal kopiert. Ich werde eine ruhige Stunde benötigen, um alles zu studieren und eine weitere, um es auch richtig zu verstehen.

Gruß
Justus

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sysiphus
sysiphus
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Re: Off topic
geschrieben von sysiphus
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.12.2011, 09:45:48
Michael Fürst, Mitglied im NDR-Verwaltungsrat, erklärte: „Wenn sie diesen verquasten Unsinn so gesagt hat, spricht das für ein sehr schlichtes Gemüt und ist historisch unverantwortlich.“ (Wikipedia) Gemeint sind mit "verquasten Unsinn" und "historisch unverantwortlich", die Formulierungen von Eva Hermann zu "Werten" im 3.Reich. Sara-Ruth Schumann, vom NDR-Verwaltungsrat, meinte, von einer „intelligenten Moderatorin", müsse man erwarten können. dass sie sauber formuliert.

"Mit Bestürzung nehmen wir zur Kenntnis, wie in der (politischen) Alltagssprache leichtfertig mit Nazijargon umgegangen wird. Begriffe, die auf den Nationalsozialismus zurückgehen und eindeutig rassistisch behaftet sind, werden ohne Scheu in den Mund genommen". (http://antifameran.blogspot.com)

Hier formulieren und schreiben intelligente Menschen, nehme ich jedenfalls an, die wissen welches die Sprache der braunen "Herrenmenschen" war, die benutzten Hinweise auf äußerliche Merkmale von Menschen um sie damit zu diskriminieren. Daher war für mich deutlich, dass wenn von orthodoxen Juden in den USA als "Zapfenlockige" geschrieben wird, das danit mehr gemeint wird als der Hinweis auf eine religöse Gruppe.

Wer würde wohl von vielen Gemüsehändlern als Ziegenhirten schreiben obwohl sie es oft waren, oder von der grossen Anzahl Kleingewerbetreibender chinesischer Herkunft, als Schlitzaugen?

Wer nicht weiß, dass erst durch die Rassenideologie der Nazis es sowas gab wie Achtel-, Viertel-, Halb- und Geltungsjuden, kann auf eventuelle jüdische Vorfahren verweisen und sich so im Sinne Alfred Rosenbergs "Religion des Blutes", als Teiljude bezeichnen.

sysiphus...
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf sysiphus vom 07.12.2011, 19:10:14
Prinzipiell bin ich mit Dir einer Meinung sysiphus, denn ich finde den Begriff "Blut-Achteljudin" ätzend und faschistisch/rassistisch, obwohl er sicherlich in diesem Fall von Marija nicht so gemeint war. Auf der anderen Seite waren meine Vorfahren Hugenotten die nach Würtemberg geflohen sind und so könnte ich wohl ein sechzehntel Franzose sein und durch den 30-jährigen Krieg vielleicht ein 24tel Schwede oder 32tel Spanier?

Mich treibt allein die Frage um, wie man "sehr stolz" darauf sein kann ein "Blut-Achteljude" zu sein, als ob man sich dadurch körperlich und geistig von mir und anderen 128tel Germanen unterscheidet und abhebt? In meiner Welt sind alle Menschen von Geburt an gleich, es sei denn, sie sind behindert - dann brauchen sie Hilfe.
Re: Off topic
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sysiphus vom 07.12.2011, 19:10:14

Hier formulieren und schreiben intelligente Menschen, nehme ich jedenfalls an, die wissen welches die Sprache der braunen "Herrenmenschen" war, die benutzten Hinweise auf äußerliche Merkmale von Menschen um sie damit zu diskriminieren. Daher war für mich deutlich, dass wenn von orthodoxen Juden in den USA als "Zapfenlockige" geschrieben wird, das danit mehr gemeint wird als der Hinweis auf eine religöse Gruppe.

Wer würde wohl von vielen Gemüsehändlern als Ziegenhirten schreiben obwohl sie es oft waren, oder von der grossen Anzahl Kleingewerbetreibender chinesischer Herkunft, als Schlitzaugen?

sysiphus...


Ich bin auch der Meinung, das geht nicht.
Es ist m. E. so ein Schritt in die Richtung, Diskriminierung an Stammtischen populär zu machen.
Da muß man gleich "NEIN" sagen.
Insbesondere bei Deinem zweiten Teil möchte ich nicht wissen, wie auf solche Sprüche reagiert wird.

Es gibt hier die Gruppe "Wi(e)der altes Denken".
Genau dort müßte man hellhörig werden.
Die Öffentlichkeit bewegt sich.
Im Sport, im Musikbereich. Um auch einfachere Gemüter wach zu machen, nein zu sagen.
Oder glaubt jemand, im rechten Spektrum wird noch ein Unterschied gemacht
bei von Dir den skizzierten Fällen.
Ein Einstieg mit flappsigen Sprüchen ist ein Einstieg in rechtes Denken.
Ich für meinen Teil lehne das ab.

nordstern


Marija
Marija
Mitglied

Re: Off topic
geschrieben von Marija

Erst werde ich wegen Israelhetze hier im ST beschimpft, dann werde ich als braun bezeichnet, dann als rot, dann werde ich als Katholikin beschimpft, dann werde ich wegen........ was noch ?

Dir, dutch, hatte ich mehr "Zwischen den Zeilen lesen " zugetraut.


Oder geht es hier um etwas ganz anderes ?


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