Internationale Politik Krieg gegen den Iran

Karl
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Administrator

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 09.05.2019, 00:35:55
Adam
“Zusaätzlich frage ich mich seit langem, wie man so leidenschaftlich wie du gegen Rechts sein und gleichzeitig ein Regime unterstützen kann, das sich vom Nationalsozialismus nur dadurch unterscheidet, daß es seinen Führer unangreifbar in den Himmel gehoben hat“
Dass ich das Regime der Mullahs unterstützen würde, ist eine bewusst boshafte Falschbehauptung. Mir liegen die Menschen im Iran am Herzen, weshalb ich gegen die Kriegstreiberei der USA und gegen Deine Unterstützung derselben bin. 

Du raisonierst eiskalt über Gewinner und Verlierer und nennst als Verlierer u. a. die Mullahs,  Putin, Assad, Maduro. Die einfachen Iraner kommen nicht vor. Krieg ist aber kein Schachspiel, wo es einzig auf das Überleben der Könige ankommt. Jedenfalls sehe ich das so, für mich zählen die einfachen Menschen ebenso. 

Wie man aus den Desastern Afghanistan, Irak, Syrien, Jemen, Libyen nichts gelernt haben kann und sehenden  (oder eben blinden) Auges der Generierung neuer Flüchtlingsströme das Wort reden kann, erschließt sich mir nicht. 

Du bist nicht dumm, Adam. Deshalb bezweifle ich, dass Deine Argumentation einfach nur dumm ist. 

Karl

 
adam
adam
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 09.05.2019, 08:39:07

Tja Karl, nun hast du wieder mich angegriffen, aber kein Argument gebracht, das überzeugen könnte. Du bist nicht dumm Karl, deswegen solltest du doch eigentlich besser argumentieren können als Bruny.

Der Iran hat durch die Unterstützung der Huthi-Rebellen im Jemen den Krieg begonnen. Der Jemen ist sunnitisch und es gab für die Saudis keinen Grund, den Jemen zu bombardieren, auch nicht mit amerikanischen Bomben.

Natürlich haben die USA den Krieg gegen den Irak geführt und das war völkerrechtswidrig, aber das ist keine Berechtigung für den Iran und auch nicht für Russland, ebenfalls völkerrechtswidrige Kriege zu führen. Dabei denke ich natürlich an hunderttausende tote Syrer und Flüchtlinge. Und der Iran finanziert  die Hisbollah und liefert ihren und sogar den sunnitischen Terroristen von der Hamas die Waffen samt Raketen für den jahrzehnte alten Krieg gegen Israel. Karl, du vergisst allzugern die Kriege, die von den Feinden der USA begonnen und geführt werden, wie auch dutchweepee, der jetzt mit Dresden daherkommt, und Bruny.

Und nochmal: Wenn ich, realistisch denkend, die Lage beschreibe, bin ich trotzdem nicht für Krieg. Das sollte doch auch für einen Biologen erkennbar sein.

--

adam

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 09.05.2019, 08:58:35

Sag mal Adam hast du nichts besseres zu tun, als mich in nahezu in all deinen Antworten zu erwähnen. Sprich mich direkt an ubd ich zeige dir deutlich, dass man schon Ahnung haben muss, wenn man Behauptungen aufstellt. 
Was weißt du von Syrien? Du weißt so viel wie dir übermittelt wird, von Land und Leutrn hast du null Ahnung. Du weißt von Iran nur soviel wie dir vorgekaut wird. Unterhalte dich mit @ WoSchi - die kann dir berichten wie Perser und Juden eine friedliche Einheit bildeten, bis mutwillig dieses friedliche Zusammenleben torpediert wurde.

Ich habe mir meine Finger bereits wundgeschrieben in dem Bemühen, dass Menschen wie du mal wegkommen von falschen Schuldzuweisungen. Das du verstehst dass die Länder in Mißkredit fielen, weil ein Depp sie als die Schurkenstaaten erklärt hat.

Du bist einfach ein böswilliger Hetzer gegen Allws was dir nicht in deinen Kram passt.
 


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Karl
Karl
Administrator

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 09.05.2019, 08:58:35

@adam

Warum beleidigst Du den Intellekt von Bruni?

Aber gut, dann diskutieren wir sachlich darüber, wie realistisch Deine „Lagebeschreibung“ ist. 

Wird ein weiterer, diesmal sogar mit Atomwaffen geführter (deine Aussage) Krieg den „Nahen Osten insgesamt“ als Gewinner hervorgehen lassen?

Für mich ist das nicht realistisch, sondern (ich suche nach einem unverfänglichem Wort) mehr als absurd. 

Du solltest als Verlierer jedenfalls auch Europa aufzählen, denn wir würden die Flüchtlinge auffangen müssen, nicht die fernen USA. 

Karl

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich würde Adam und den anderen empfehlen, dieses Interview Iran-Konflikt: Die Interessen der USA
zu hören, das ich eben im WDR gehört habe.

Hier wird die Sache sehr einleuchtend dargestellt. Es ist eigentlich alles sehr einfach: Trump hat den Vertrag, an den sich Iran gehalten hat, unilateral aufgekündigt. Netanjahu fordert schon lange einen Präventivkrieg, jetzt haben die Kriegstreiber endlich einen Grund, den sie mit dieser Situation geschaffen haben und schaffen wollten. Denn es ist völlig klar, dass der Iran nun keinen Grund mehr sieht, sich an das Abkommen zu halten, ergo darf man mit Fug und Recht einen Krieg gegen ihn anzetteln.
Das Problem ist, dass es in der amerikanischen Regierung nur noch Kriegstreiber gibt, weil Trump alle anderen vorher rausgeschmissen und nur die Hardliner gehalten hat.
Deshalb prognostiziert der Interviewpartner ( Josef Braml, Politologe und Experte für US-Geopolitik) hier einen Krieg, der leider mit ziemlicher Sicherheit eintreten wird.

Und schuld sind hier einzig und allein die Amerikaner mit ihrer gewissenlosen Aufkündigung des Abkommens, nicht der Iran, denn der hatte sich vorher daran gehalten.

adam
adam
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 09.05.2019, 09:35:29
@adam

Warum beleidigst Du den Intellekt von Bruni?

Aber gut, dann diskutieren wir sachlich darüber, wie realistisch Deine „Lagebeschreibung“ ist. 

Wird ein weiterer, diesmal sogar mit Atomwaffen geführter (deine Aussage) Krieg den „Nahen Osten insgesamt“ als Gewinner hervorgehen lassen?

Für mich ist das nicht realistisch, sondern (ich suche nach einem unverfänglichem Wort) mehr als absurd. 

Du solltest als Verlierer jedenfalls auch Europa aufzählen, denn wir würden die Flüchtlinge auffangen müssen, nicht die fernen USA. 

Karl
geschrieben von karl


Karl, ich schrieb von einem strategischem Atomschlag, nicht, daß ein eventueller Krieg gegen den Iran mit Atomwaffen geführt wird. Bei der Überlegung gehe ich vom "worst case" aus, denn Trump hatte ja in seinem Wahlkampf gefragt, warum die USA nukleare Waffen haben, wenn sie sie nicht benutzen und er ist von lauter Falken im Sturzflug umgeben. Hast du gesehen, daß Pompeo sogar außerhalb seines Fliegers mit Kopfhörern rumläuft? Jedenfalls wäre der Krieg ebenso schnell mit einer Machtdemonstration zu Ende, wie er begonnen hat. Getroffen würde der Iran, gemeint sind aber auch Russland (mit seiner Ölpolitik), Assad mit seinem Krieg gegen die Syrer, die Taliban und Pakistan. Indien sehe ich als Verbündeten der USA. Israel wäre einen Hauptfeind los, ebenso Saudi Arabien und den Hauptagitator gegenüber der sunnitischen, arabischen Bevölkerung gegen Israel. Der Versuch des Iran, die arabische Halbinsel mit ihrem Öl zu umklammern und das Öl zu bekommen oder wenigstens darauf (nuklearen!) Einfluß zu nehmen, wäre zu Ende. Auch der Versuch Putins, mit dem saudischem, dem iranischem, dem russischen und dem venezulanischem(!) Öl den Weltmarkt zu beherrschen, wäre gescheitert.  Daran ist nichts absurd. Es geht um die Vorherrschaft auf der Erde. Dabei wäre der Schlag gegen den Iran also ein Befreiungsschlag für die USA.

Sieger wäre der gesamte Nahe Osten, weil die Kämpfe abflachen und aufhören werden, wenn die Interessen des Iran und auch Russlands dort keine Rolle mehr spielen. Deshalb würde es keine neuen Flüchtlinge mehr geben, sondern viele aus den Lagern zurück kehren.

Die Europäer sollten auf den Stuhl der USA zurück kehren, denn wenn man ewig zwischen den Stühlen sitzt, kann man auch dazwischen in die Bedeutungslosigkeit stürzen. Noch hat Europa den USA nichts entgegen zu setzen.

--

adam



 

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von JuergenS

Ich kann zwar zur Sache nichts beitragen ausser einem mulmigen Gefühl, das wird auch niemanden interessieren, aber ich sag mal so:

Auf mich wirkt eure Debatte wie ein Überholen wollen aller beruflichen Journalisten, Experten, Politikwissenschaftler etc.

Für mich würden Gefühle und Meinungen genügen, euer Gezänke ist teilweise würdelos.
 

schorsch
schorsch
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RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von schorsch
als Antwort auf JuergenS vom 09.05.2019, 11:06:35
Ich kann zwar zur Sache nichts beitragen ausser einem mulmigen Gefühl, das wird auch niemanden interessieren, aber ich sag mal so:

Auf mich wirkt eure Debatte wie ein Überholen wollen aller beruflichen Journalisten, Experten, Politikwissenschaftler etc.

Für mich würden Gefühle und Meinungen genügen, euer Gezänke ist teilweise würdelos.
 
Schon gewusst, dass Journalisten auch aus Menschen bestehen?

Ergo müsste man doch auch jedem Menschen zugestehen, sich als Journalist zu betätigen.
Karl
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RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 09.05.2019, 11:02:43
adam
"Karl, ich schrieb von einem strategischem Atomschlag, nicht, daß ein eventueller Krieg gegen den Iran mit Atomwaffen geführt wird. "
????

Karl
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Krieg gegen den Iran
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf schorsch vom 09.05.2019, 11:15:52

du hast mich nicht verstanden, ich zweifelte nicht an den Journalisten etc.


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