Internationale Politik Kuba

Tina1
Tina1
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Kuba
geschrieben von Tina1

So sieht es in einem kommunistisch geführten Land aus. Unterdrückung u. massive Freiheitseinschränkungen. Und es fehlt am Nötigsten, Nahrung. Die Menschen hungern. Und es gibt in Deutschland linke Flügel, deren Weg der Kommunismus ist, das sagen sie öffentlich bei Veranstaltungen. Den Demonstranten geht es jetzt so, wie es den Demonstranten im Osten1989 ging, sie sind für Freiheit u Demokratie auf die Straße gegangen, was auch damals Mut bedeutet hat, wie jetzt in Kuba.

Irgendwann wird das auch in China passieren, aber das wird noch dauern. Die Kommunisten machen alles, damit sowas nicht passieren kann. Bespitzeln von früh bis abends (Stasimethoden), Menschen dazu zwingen, dass sie so leben wie es die Kommunisten fordern. Es gibt Punkte, die Menschen werden in gut u böse eingeteilt. Eine derartige Demo wie jetzt in Kuba würde von vornherein erstickt und das dann, auch wenn es sein muss mit Panzern. Siehe den Studentenaufstand. Seit dem traut sich keiner mehr auf die Straße. Oder sie kommen in Internierungslagern wie jetzt 1 Million Uiguren. Diese Menschen bekommen eine Gehirnwäsche, werden gefoltert, Frauen werden sterilisiert, kein Kontakt zur Außenwelt, zur Familie und vieles mehr. Alles belegt durch Insassen u Opfer. Das wird dann auch mit Gegnern des Regimes passieren. Auch in der DDR waren Internierungslager geplant. So sieht Sozialismus/Kommunismus in Wirklichkeit aus, nicht wie es auf dem Papier steht, wie man es gern rüberbringen will.
Tina

Video:
https://www.zeit.de/politik/2021-07/us-praesident-joe-biden-kuba-proteste-freiheit


"Demonstrationen in Kuba - Tausende Menschen protestieren in Kuba gegen die Regierung
 US-Präsident Joe Biden sicherte den Demonstrierenden seine Unterstützung zu.

Bei Protesten gegen die Regierung in Kuba sind nach Angaben von Amnesty International mindestens 115 Demonstrantinnen und Demonstranten festgesetzt worden. Darunter seien auch prominente Dissidenten und Journalisten, schrieb die Amerika-Direktorin der Menschenrechtsorganisation, Erika Guevara-Rosas, auf Twitter.  

Biden bezeichnete die Proteste als beeindruckend und lobte den Mut der Beteiligten. Tausende Menschen waren in der Hauptstadt Havanna und in anderen Städten Kubas auf die Straßen gegangen, um gegen Lebensmittelknappheit und hohe Lebenshaltungskosten zu protestieren. Proteste finden in Kuba nur äußerst selten statt – die einzigen erlaubten Versammlungen sind normalerweise Veranstaltungen der Kommunistischen Partei. "
 

pschroed
pschroed
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RE: Kuba
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 13.07.2021, 15:25:45

Liebe Tina.
Putin und China haben die USA gewarnt sich einzumischen, mit solchen Aktionen wie jetzt in Kuba, Belarus, RU und viele andere zeigen die  Bürger daß sie diese Diktaturen nicht mehr möchten, was die bestehende Regime sehr nervös macht und alles im Stande sind zu tun um dieses zu vermeiden und sei es nur mit brutaler Gewalt die Bürger niederzuschlagen, ich glaube nicht daß die Regime sich noch auf Langzeit halten können.
Bolsonaro sieht ebenfalls einer Amtsenthebung entgegen. Besonders Covid hat vielen Bürger die Augen geöffnet, man schaue nur nach Indien.  Phil.

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Kuba
geschrieben von dutchweepee
kuba - wagenknecht.jpg

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wandersmann
wandersmann
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RE: Kuba
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf pschroed vom 13.07.2021, 15:38:00

@ pschroed

Warst du eigentlich schon mal auf Kuba? Wenn ja, dann kennst Du sicherlich die Argumente beider Seiten. Es ist alles sehr viel differenzierter zu sehen und zu werten, als es in Deiner und Tinas Darstellung zu lesen ist.
Es ist natürlich leicht, mit dem Finger auf ein Land zu zeigen, das wirtschaftliche Schwierigkeiten hat, im Wissen darum, dass diesem Land seit 60 Jahren durch Wirtschafts- und Finanzembargos seitens der USA quasi der Hahn zugedreht wurde und wird. Erreicht wurde dadurch politisch wenig bis nichts, ökonomisch allerdings lässt es Kuba und seine lebensfrohen optimistischen Menschen mehr und mehr verarmen.
Das Embargo trifft auf den wandersmann natürlich nicht zu, seit 14 Jahren unterstütze ich im Rahmen von "Cuba-si! und der Aktion "Milch für Kubas Kinder" ein klein wenig meine dortigen Compañeros. Im vorigen Jahr waren es vor allem Mittel für die Unterstützung eines Agrarprojektes sowie für landwirtschaftliche Technik.

Wilfrid45
Wilfrid45
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RE: Kuba
geschrieben von Wilfrid45
als Antwort auf Tina1 vom 13.07.2021, 15:25:45

Tina1, ich frage mich. wo du deine Erkenntnisse her hast? Soviel gequirlten Mist habe ich in meinem langen Leben noch nicht gelesen!!!!!!! Wie alt bis du?
Jetzt wird Kuba, ein bewundernswertes Land und deren Menschen in seinem Freiheitskampf leider den letzten "Schuß" erhalten! 
Wilfrid45
 

pschroed
pschroed
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RE: Kuba
geschrieben von pschroed
als Antwort auf dutchweepee vom 13.07.2021, 15:45:32

Natürlich Dutch, @Wandersmann, sollte Biden die Sanktionen wo die Menschen ausbaden müssen rückgängig machen, es trifft immer die Schwachen wo solche menschenverachtende Regime herrschen.
Jedem Menschen steht das Recht zu ordentlich zu leben und das ist die  Einhaltung der Menschenrechte, sonst nichts. 

@Wandersmann ,  Meine Hochachtung und Respekt solltest du für die Kuba Kinder spenden, es ist das einzige wo wir alle diesen Menschen helfen können. 👍 Phil.

ZITAT WIKIPEDIA

Kuba gilt in der Politikwissenschaft als bürokratisch-autoritärer Staat. Gewaltenteilung existiert hier faktisch nicht.[38] Gemäß der marxistisch-leninistischen Ideologie der herrschenden Kommunistischen Partei Kubas handelt es sich um deren positiv besetzte Ausprägung einer Diktatur des Proletariats.[39][40] Da der Bevölkerung keine Auswahlmöglichkeiten über eventuelle politische Alternativen zur Verfügung stehen, kann über die Zustimmungsrate nur spekuliert werden.[41]


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pschroed
pschroed
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RE: Kuba
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Wilfrid45 vom 13.07.2021, 16:22:24
Tina1, ich frage mich. wo du deine Erkenntnisse her hast? Soviel gequirlten Mist habe ich in meinem langen Leben noch nicht gelesen!!!!!!! Wie alt bis du?
Bitte beruhige dich. Phil.
pschroed
pschroed
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RE: Kuba
geschrieben von pschroed
Die Menschen wehren sich und mit Recht. Phil

ZITAT SZ
12. Juli 2021, 16:12 Uhr
Proteste in Kuba:"Nieder mit der Diktatur"


In Kuba sind am Wochenende an mehreren Orten Tausende Menschen gegen die sozialistische Ein-Parteien-Regierung auf die Straße gegangen. Wie regierungskritische Medien berichten, richteten sich die Demonstrationen gegen die Mangelwirtschaft, die Corona-Politik sowie die Repression durch die Regierung von Präsident Miguel Diaz-Canel. Zuletzt riefen die Menschen auf den Straßen "Nieder mit der Diktatur".

QUELLE http://www.smartredirect.de/redir/clickGate.php?u=Tkln6uC4&m=1&p=69uy1Yksos&t=yNj26iNk&st=&s=&url=https%3A%2F%2Fwww.sueddeutsche.de%2Fpolitik%2Fkuba-proteste-demonstration-regierung-1.5349038&r=https%3A%2F%2Fwww.startfenster.de%2F%3Fq%3Dkuba%2520demos%26s%3DSuchen
Tina1
Tina1
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RE: Kuba
geschrieben von Tina1
als Antwort auf wandersmann vom 13.07.2021, 16:00:30
@ pschroed

Warst du eigentlich schon mal auf Kuba? Wenn ja, dann kennst Du sicherlich die Argumente beider Seiten. Es ist alles sehr viel differenzierter zu sehen und zu werten, als es in Deiner und Tinas Darstellung zu lesen ist.
Es ist natürlich leicht, mit dem Finger auf ein Land zu zeigen, das wirtschaftliche Schwierigkeiten hat, im Wissen darum, dass diesem Land seit 60 Jahren durch Wirtschafts- und Finanzembargos seitens der USA quasi der Hahn zugedreht wurde und wird. Erreicht wurde dadurch politisch wenig bis nichts, ökonomisch allerdings lässt es Kuba und seine lebensfrohen optimistischen Menschen mehr und mehr verarmen.
Das Embargo trifft auf den wandersmann natürlich nicht zu, seit 14 Jahren unterstütze ich im Rahmen von "Cuba-si! und der Aktion "Milch für Kubas Kinder" ein klein wenig meine dortigen Compañeros. Im vorigen Jahr waren es vor allem Mittel für die Unterstützung eines Agrarprojektes sowie für landwirtschaftliche Technik.
Wandersmann, es geht hier nicht darum mit dem Finger auf ein Land zu zeigen, das wirtschaftlich Schwierigkeiten hat, sondern die Medien haben über die Demonstrationen in Kuba berichtet. Die Demonstranten sind nicht nur wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation auf die Straße gegangen, sondern gegen Repression, für Freiheit u. Menschenrechte, für Meinungsfreiheit. Siehe Artikel.
Tina

https://www.welt.de/kultur/article232204271/Stipendiat-Hamlet-Lavastida-Aus-Berlin-direkt-ins-Gefaengnis-in-Kuba.html

Aus Berlin direkt in die Hände der kubanischen Staatssicherheit

"Ein Jahr lang arbeitete der kubanische Künstler Hamlet Lavastida mit einem Stipendium am Künstlerhaus Bethanien in Berlin. Kaum in seinem Heimatland Kuba gelandet, verhaftete ihn die Staatssicherheit. Sein Schicksal ist kein Einzelfall. Was ist da los?
„Er befindet sich aktuell als politischer Gefangener im Gefängnis Villa Marista in Havanna“, berichtet Tannert
Seit Monaten führt die Regierung des sozialistischen Präsidenten Miguel Diaz-Canel einen Kreuzzug gegen Kulturschaffende, die sich nicht dem alles dominierenden Einparteiensystem unterwerfen.

Wir fordern das Recht auf politische Freiheit, den Stopp der Repression seitens des Staates gegen die Künstler, Kreativen, Intellektuellen, Bürger, die anders denken. Wir haben das Recht auf politische Freiheit herausgestellt, denn ohne politische Freiheit kann es keine Meinungsfreiheit, keine Versammlungsfreiheit, nichts geben“, fasste die Documenta-Künstlerin Tania Bruguera die Forderung der Künstlerszene in einem Interview mit WELT schon vor einigen Wochen zusammen.

Inzwischen meldete sich auch die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch zu Wort und verurteilte das Vorgehen Havannas: „Die kubanische Regierung begeht systematische Menschenrechtsverletzungen gegen unabhängige Künstler und Journalisten.“
„Ein Lied zu singen, das der Regierung nicht gefällt, oder unabhängig über die Nachrichten zu berichten, reicht aus, um Sie in Kuba inhaftieren zu lassen“, sagt Jose Miguel Vivanco, Amerika-Direktor von Human Rights Watch. „Diese Missbräuche sind keine Einzelfälle, sondern scheinen eher Teil eines Plans zu sein, kritische Stimmen selektiv zum Schweigen zu bringen.“"

https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/kuba-proteste-113.html

"Im Zusammenhang mit den Protesten gegen die Regierung in Kuba sind nach Angaben von Amnesty International mindestens 115 Menschen willkürlich festgenommen worden. Darunter waren prominente Dissidenten und auch Journalisten, wie die Amerika-Direktorin der Menschenrechtsorganisation, Erika Guevara-Rosas, auf Twitter schrieb. "

 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Kuba
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 13.07.2021, 17:22:49

DAnke Phil.
Wandersmann erzählt ja - wie so oft - wieder nur einen Teil der erkärenden Wahrheit, in dem er - wie so oft - die USA zu den Schuldigen erklärt.
Es gab ja auch Zeiten, wo Cuba von den kommunistischen GEnossen aus Russland unterstützt wurde. Seitdem diese selbst der Pleite entgegengehen und viel Geld benötigt wird, um anderswo Kriege zu führen, klappt das natürlich nicht mehr.
Die Cubaner sind zu bewundern, wie sie es immer wieder schaffen, trotz jahrzehntelanger Mangelwirtschaft lebensfroh und kreativ zu bleiben.
Aber jetzt kommt zuviel zusammen: der Tourismus (übrigens die Gäste kommen grossenteils aus dem kapitalistischen Ausland) ist zusammengebrochen: es gibt keine Einnahmen mehr und auch das ansonsten sehr gut aufgestellte, cubanische Medizinsystem ist durch die Seuche stark strapaziert.
Ferner gibt es auch in Cuba eine junge Generation, die sehr gut aufgeklärt ist, wie ein Leben anderswo aussehen kann und nicht mehr wie die Altvorderen aufgrund sozialistischer Ideale alles in Kauf nimmt und Verzicht übt auf Lebenszeit. Olga


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