Internationale Politik Massive Nato-Aufrüstung an der polnischen Ostgrenze

Sehr gute Beispiele Trump und Putin.

ZITAT WIKIPEDIA

Postfaktische Politik ist ein politisches Denken und Handeln, bei dem Fakten nicht im Mittelpunkt stehen. Die Wahrheit einer Aussage tritt hinter den Effekt der Aussage auf die eigene Klientel zurück. In einem nicht postfaktischen oder demokratischen Diskurs wird dagegen – gemäß dem Ideal der Aufklärung – über die zu ziehenden Schlussfolgerungen aus belegbaren Fakten gestritten. In einem postfaktischen Diskurs wird hingegen gelogen, abgelenkt oder verwässert, ohne dass dies entscheidende Relevanz für das Zielpublikum hätte. Entscheidend für die von postfaktischer Politik angesprochenen Wähler ist, ob die angebotenen Erklärungsmodelle eine Nähe zu deren Gefühlswelt haben.[1]

@ pschroed

Aber richtig gute Beispiele aus aktuellem Anlass dafür sind:
NATO, Obama und CIA. Postfaktische Lügenpropagandisten per excellence.

Sogar Hitler kam postfaktisch an die Macht.

Phil.

@ pschroed

Naja, zunächst wurde ihm das Amt des Reichkanzlers durch Hindenburg übertragen, bevor die NSDAP bei den demokratischen Wahlen von 1933 von rund 44% der Bürger gewählt wurde, die ihn auf diese Weise im Amt bestätigten. Diese Macht nutze er, um die Demokratie in Deutschland zu beenden.
Ab hier gebe ich Dir recht. Die Vorbereitung des Krieges gegen Russland wurde von einer ähnlichen Lügen- und Hetzpropaganda flankiert, wie wir sie heute von NATO, Obama und CIA präsentiert bekommen. Sogar die knackigen Wehrmachtstermini werden wieder hervorgekramt. So titelte die "WELT" gestern:
"Eisen-Brigade soll NATO-Ostflanke schützen"

Und kein Mitglied der Bundesregierung hat den A... in der Hose, um aufzustehen und NEIN zu sagen.

Seit genau 51 Stunden steht Dein Beitrag hier, Wandersmann, ohne dass jemand eine Meinung dazu schreibt .
Das Baltikum wirkt geografisch wie drei Pickel auf der Nase des "russischen Bären", aber offenbar stört es ihn seit 25 Jahren nicht.
Dem will die NATO wohl nun ein Ende setzen nach dem Motto: Höchste Zeit, dass hier mal was passiert!
Oder? fragt
Gi.

Nun Fakt ist, dass die baltischen Staaten und auch Polen diese Hilfestellung durch die NATO begrüßen, weil sie in Russland eine echte Bedrohung sehen, besonders nach dem russischen Verhalten auf der Krim und in der Ostukraine. Persönlich halte ich diese grenznahe Konfrontation auch nicht für "beruhigend", aber für mich ist "Gut" und "Böse" nicht so eindeutig verteilt. Ich denke, Putin täte gut daran auch seinerseits ganz deutlich zu signalisieren, dass er die Integrität der baltischen Staaten nicht antasten wird.

Karl

Für Dich, liebe Gillian.

Vielleicht ist das eine Erklärung?

Gruß Pippa

Ich denke, Putin täte gut daran auch seinerseits ganz deutlich zu signalisieren, dass er die Integrität der baltischen Staaten nicht antasten wird.

Wie bitte?
Hat Putin denn je die Absicht geäußert, Lettland, Litauen, Estland und Polen überfallen zu wollen??
Nachweislich nicht. Die Einzigen, die das von früh bis spät behaupten, sind die NATO und die USA, die mit ihren Hetzkamapgnen Angst und Hass schüren, und ihre "Eisenbrigade" an der "Ostflanke" in Stellung gegen Russland bringen.
Weshalb muss Putin denn deutlich die Unantastbarkeit der Integrität der Baltischen Staaten signalisieren, wenn er mit diesen Ländern seit über 25 Jahren Tür an Tür in Frieden lebt?? Und dies auch sicher weiterhin tun wird, wenn die NATO diesen Frieden nicht stört, und dort den nächsten Krieg vom Zaun bricht, worauf ja alles hinaus zu laufen scheint.

Dieses Nato-Manöver wurde 2014 geplant, damals als sich Putin die Krim aneignete (das wird von seinen Freunden wohlweislich nie erwähnt). Damals entstanden in Polen, den baltischen Staaten und anderen wieder die Urängste,dass sie die nächsten sein könnten, die sich Putin nähern wird.
Deshalb ist eine Präsenz der US-Truppen im grossen Interesse dieser LÄnder, weil sie (noch) eine Sicherheitsleistung der USA im Rahmen derer NATO-Mitgliedschaft darstellt.
Deutschland ist hier nur eine logistische "Durchgangsstrasse" ab Bremerhafen in den Osten.
M.E. geht eine viel grössere Kriegsgefahr von den Weltmächten USA und China aus; Russland spielt in diesem "Reigen" nur noch eine etwas nachgeordnete Rolle, da China längst die "Herrschaft" auf vielen Gebieten übernommen hat. Auch das dürfte leider Herrn Putin und seine Kriegslust immer wieder befördern. Derzeit zieht er ja Truppen aus Syrien ab - ich hoffe nicht ,dass er sie anderswo, z.B. in Osteuropa plant, einzusetzen. Olga

@ olga64

Im überwiegenden Teil Deines obigen Beitrages gibst Du US/NATO-Propaganda wieder, die sich bekanntlich selten an der Realität orientiert.
Putin hat sich die Krim nicht "angeeignet", Sezession und Referendum der Krim-Bevölkerung, die sich in einer demokratischen Abstimmung mit übergroßer Mehrheit für eine Wiedervereinigung mit Russland entschieden, sprechen hier eine andere Sprache. Aber - wir leben ja im sog. postfaktischen Zeitalter, da spielen Tatsachen eine eher untergeordnete Rolle. Man muss die Lüge nur oft genug wiederholen, dann wird sie schon geglaubt werden, wusste schon Goebbels.

Auch das dürfte leider Herrn Putin und seine Kriegslust immer wieder befördern. Derzeit zieht er ja Truppen aus Syrien ab - ich hoffe nicht ,dass er sie anderswo, z.B. in Osteuropa plant, einzusetzen.

Zur Erinnerung: Die Streitkräfte Russland waren nicht in Syrien, weil sie "kriegslüstern" sind, sondern auf Bitten des rechtmäßigen Präsidenten Syriens. Das Ergebnis dieses Einsatzes ist eine Waffenruhe zwischen den Kriegsparteien, die zwar noch kein Frieden ist, aber immerhin die Voraussetzung dafür bieten könnte.

Recht gebe ich Dir hinsichtlich Deiner Bemerkung zur rasanten Entwicklung Chinas, wobei ich hier eine Gefahr nicht vorrangig auf militärischem Gebiet sehe, sondern in der ungehemmten wirtschaftlichen Expansion, mit all ihren negativen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Dieser imperiale Drang Chinas kann natürlich auch zu gegebener Zeit in eine Krieg münden.