Internationale Politik Omas gegen Rechts
Vor ca 1 Jahr gründeten einige Omas ihre BEwegung in Österreich "gegen Rechts",weil sie damit gegen ihre Regierung demonstrieren möchten.
Sie strickten dafür grellfarbene Mützen, kleiden sich auch etwas auffallender - mittlerweile sind sie schon sieben Omas,die aufstehen, weil es ihnen nicht gefällt, welche Zukunft vermutlich ihren so geliebten Enkeln mal drohen wird.
Sie haben Freunde unter jungen Menschen gefunden, insbesondere im Netz bei Facebook und Twitter; mit Instagram fangen sie gerade an.
Ihr Manifest lautet: "jetzt stehen wir wieder auf". Sie vernetzen sich mit Oma-Gruppen, die auch bereits (ein wenig zaghaft) in Deutschland entstehen und planen die Ausweitung nach Italien wollen sie die "Nonnas gegen REchts" anstacheln.
Natürlich gibt es die üblichen Bedroher und solche, die für so eine Bewegung fitter, mutiger alter DAmen nichts Gutes aufbringen können: Von den Salzburger Identitären durften sie lesen, dass diese DAmen länger leben als sie nützlich sind und ähnlich widerliches Zeugs.
Wäre das nicht auch etwas für Omas in diesem Forum,die den Wunsch haben, auch ausserhalb ihrer Enkel-Kontakte noch gebraucht zu werden? ES müssen ja nicht gleich die 100 Veranstaltungen sein mit ca 50 Demos, die mittlerlweile von den österreichischen Omas besucht werden. Alles kann helfen, dem rechten Spuk entgegenzutreten. Fangt einfach damit an, Euch eine farbige Mütze zu stricken und sucht Gleichgesinnte, die mitmachen. Olga
Lustig wie du immer aufrufst dazu was andere tun sollten.
Ist deine muetze schon fertig? Welche grelle farbe hast du gewaehl?
Julchen, ich kann gar nicht stricken und werde mir ein schönes, weiches Cashmere-Teil anschaffen.
Keine Angst - Sie würde ich nie auffordern, weil Sie sich vermutlich auf die andere Seite von Rechts aufstellen würden, woran ich nicht interssiert bin....
ABer inspiriert ist das natürlich schon von der grossen BEwegung "Frauen gegen Trump", die auch alle gut sichtbare Kopfbedeckungen und Lärminstrumente mit sich trugen und tragen. Olga
Tja Oma olga, ich würde sagen: mit gutem Beispiel voran gehen und nicht anderen vorschreiben, was sie doch machen KÖNNTEN ...
Im Spanischen sagt man da gerne "Mucho habla-habla, poco hace-hace"
:-)
Was ist gegen diese Bewegung "Omas gegen Rechts" zu sagen..., ich denke doch erstmal, dass jede Form von Artikulierung nur gut sein kann...da spielt zumindest für mich ...und das war schon immer so...es keine Rolle, wer das eingebracht hat. Unwichtig !
Sollten wir uns Alle hier nicht viel mehr auf das eigentliche Thema konzentrieren, anstatt wieder mal Säbel zu wetzen...?
Ich selbst bin auch Omi, kann auch nicht stricken..., habe mir aber das Thema durchgelesen...
Erkenne eigentlich nur eine gute Aktion...aber vielleicht sehe ich das ja anders und unverbissener...?
Kristine
Da kann ich nur erwidern:
zwei Rechts, zwei Links, einen fallen lassen.
Wünsche Olga viel Spass beim Stricken.
a-k-J
Wenn die bezeichnung OMA nicht von den enkelkindern kommt, würde ich das sehr abwertend finden, egal ob ältere menschen für einen "guten zweck" stricken, singen, putzen oder was auch immer ...
was mir in den medien oft unangenehm auffällt ist, dass ältere menschen häufig mit oma und opa betitelt werden, daraus wird dann auch mal die "super oma " oder der "protest opa".
Nö, ich hätte keine lust - selbst wenn ich stricken könnte - mich einzubringen...
Chris33
... genau so sehe ichdas auch, auch finde ich diese Grüppchenprofilierung bei sogenannten Protestbewegungen irgendwie ein bisschen lächerlich ...
Landfrauen gegen Rechts ...
Schwule und Lesben gegen Rechts .....
Bäcker---
Kaninchenzüchter ...
Opas ...
Ich habe den Eindruck, dass das irgendwann dann Augenwäscherei wird, wenn jede Gruppe sich ihrer Mitgliederzahl rühmt und viele ja gleich Mitglied in mehreren Gruppen werden ... die lesbische Landfrau und Oma , die auch Kaninchen züchtet wird dann gleich 4 x gezählt? Die Vereinsmeierei ist bei Protestbewegungen doch eher kontraproduktiv ... ein gemeinsames "WIR" fände ich sinnvoller ..
Mich stört an dieser Bewegung am ehesten, dass Männer ausgeschlossen scheinen. Grundsätzlich ist es für die westlichen Demokratien essentiell, dass ein Ruck durch die Bevölkerung geht und sich Frauen und Männer gegen die Entwicklungen stemmen, die die Zukunft bedrohen und alte Geister wieder beschwören. Widerstand ist in einer Diktatur nur noch unter dem Einsatz des Lebens möglich, deshalb muss vorher gehandelt werden.
Ich bin nicht ohne Hoffnung. Es zeigt sich derzeit, dass viele so denken und tätig werden. Es ist viel wichtiger über die Sache zu reden als über die Namen. Allerdings teile ich die Auffassung, dass die Begriffe "Opa" und "Oma" in diesem Zusammenhang nicht hilfreich sind - eher kontraproduktiv.
Karl