Internationale Politik Senioreninitiative in Japan

Medea
Medea
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von Medea
als Antwort auf hafel vom 17.05.2011, 16:13:28
Ich schließe mich Yuna und Olga ebenso an wie Stellamaris. Mein Beitrag ging in die gleiche Richtung. Und ich habe verstanden, was Margit und Karl sagen wollten - so schwer ist das doch nicht.

Medea.

NB: Hafel: Ich habe mich hier angehängt.

hafel
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von hafel
als Antwort auf Medea vom 17.05.2011, 16:44:55
@ Medea:

Das kannst Du ja auch gerne und das sei Dir unbenommen. Ich habe hier eben eine andere Meinung. Punkt.

Die Ansätze sind doch schon falsch, wenn der japanischen Mentalität das "wir" zugeschrieben wird und dem Westen das "ich". Das ist meines Ermessens schon mal eine vollkommen falsche Beurteilung. Das "wir" und "ich" hängt mit der freiheitlichen und liberalen Einstellung eines Volkes zusammen. Zu DDR-Zeiten hing an jeder Hauswand: "Der Einzelne ist gar nichts, es zählt die Partei (das wir)". Hast Du bestimmt auch schon mal gelesen ohne in Japan gewesen zu sein?

Die japanische Gesellschaft ist in sich nicht frei und mag im Kollektiv denken. Da gibt es viele hunderte Beispiele aus dem Alltag-Berufsleben. Ich muss das aber nicht gut finden.

Nun habe nicht ich, den Begriff der Heldenhaftigkeit hier herein gebracht. Das ist ja nun das Letzte, was ich in diesem Zusammenhang akzeptiere. Das erinnert mich an dunkle Zeiten, die ich bereits angesprochen hatte.

Verschiedene Meinungen sind eben wie Gründstücke vom unterschiedlichen Wert und oft bekommt man für diese Grundstücke keine Baugenehmigung.

In diesem Sinne
Hafel



hafel
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von hafel
als Antwort auf Karl vom 17.05.2011, 16:28:06
@ Karl:

Das ist selbstverschuldetes Elend. Das Wort "Heldenhaft" passt hier absolut nicht rein. Damit gibst Du dem Thema ein ungutes Geschmäckle.

Akzeptiere es als meine Meinung.

Hafel

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yuna
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von yuna
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2011, 16:38:11
Richtig Olga, aber wie es so ist bei vielen Menschen: Wenn sie die Ursachen nicht kennen (sie häufig auch gar nicht erfahren wollen) sehen sie natürlich nur die Auswirkungen - in diesem Fall eben die japanische Mentalität im Umgang miteinander und neigen dazu sie mit eigenen Maßstäben, die auf Erfahrungen durch die eigene Kultur beruhen, zu bewerten - und wenn sich dann eine Gesellschaft anders verhält, als man es gewohnt ist aus der eigenen Kultur (und was ja für gewöhnlich als "richtig" vorausgesetzt wird) werden andere Verhaltensnormen schnell mit Attributen wie "sonderbar", "fragwürdig", "fremd" und schlimmer noch "menschenverachtend", "falsch", "zwanghaft" "gefährlich", "dumm" etc. belegt.
Dabei kann man doch ruhigen Gewissens behaupten, dass das Miteinander in der japanischen Gesellschaft in vielerlei Hinsicht als vorbildlich bezeichnet werden darf.
Nur leider ist nicht mehr jeder Nähboden für so viel Respekt vor den Mitmenschen geeignet. Deutschland und die USA beispielsweise, sind bereits Sozialwüsten, da wachsen fast nur noch Kakteen (o_O) ab und zu noch eine Oase und das war's. Sozialstaat hin oder her...

@hafel: Du scheinst den Grundgedanken wirklich nicht zu verstehen, wieso "ich" und "wir".
Dur kommst mit politischen Vergleichen, aber es geht um die Menschen. Ihr Verantwortungsgefühl untereinander füreinander.

Das sind größtenteils auch Höflichkeitsempfindungen, Normen und Regeln die nötig sind, wenn so viele Menschen auf engstem Raum zusammen leben, die aber sicher auch nicht schaden, wenn man mehr Platz hat. Denn irgendwo begegnet man immer mal einem anderen Menschen.

Das geht schon los bei, sagen wir mal der Körperpflege.
Wer stinkt wie ein Iltis kann nicht einfach behaupten, das sei seine persönliche Freiheit, wenn er stinken möchte, dann kann er das ja wohl.
Ich meine klar, wenn er gerne stinkt, soll er, aber dann soll er auch anderen Menschen fern bleiben, die sich durch den Gestank belästigt fühlen könnten.
Wer auf Rechte pocht, sollte auch die damit verbundenen Pflichten oder die Verantwortung akzeptieren.
Wenn ich mit anderen Menschen in Kontakt bin, sei es aktiv oder passiv (z.B. in Mietshäusern als Nachbarn) habe ich die Verantwortung möglichst so zu leben, dass sich andere nicht negativ beeinträchtigt fühlen in ihrem Leben.
Ein Gefühl für das "wir" heißt, an andere mitzudenken, wenn ich mein Leben lebe, nicht zu vergessen, dass ich nicht alleine auf diesem Planeten wandle.
Ein Vorzug für das "ich" bedeutet, zu erwarten, ja zu verlangen, dass andere mich akzeptieren, wie ich bin, auch wenn das bedeutet, dass sie von meinem Gestank fast ohnmächtig werden.
Ein Gefühl für das "wir" bedeutet, den stinkenden Menschen zu akzeptieren wie er ist, auch wenn ich fast ohnmächtig werde, ihn aber aufgrund seiner "besonderen" Eigenschaft zu meiden, weil ich mich in meiner Lebensweise durch die Anwesenheit seines Gestanks eingeschränkt, ja belästigt fühle.
Ein Vorzug dem "ich" bedeutet anzuprangern, dass mich andere Menschen meiden, also mobben, weil ich stinke, denn wenn sie mein Gestank stört, sollen sie doch eine Gasmaske tragen.

Fällt mir nicht schwer die einzelnen Verhaltensweisen/Denkweisen diversen Ländern zuzuordnen...
Und das ist nur ein Beispiel wo es lediglich um Körperpflege/Körpergeruch geht.
Auf der einen Seite Rücksichtnahme und Verantwortung "wir", auf der anderen Seite "ich", meine Rechte als Mensch und Forderungen.
olga64
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 17.05.2011, 17:04:27

Die japanische Gesellschaft ist in sich nicht frei und mag im Kollektiv denken. Da gibt es viele hunderte Beispiele aus dem Alltag-Berufsleben. Ich muss das aber nicht gut finden.


In diesem Sinne
Hafel



Pardon - Hafel, ich glaube es Ihnen einfach nicht, dass Sie über ein so hohes Insider-Wissen zu Japan(ern) verfügen. Dies würde ja voraussetzen, dass Sie in diesem Land lebten, die Sprache sprechen und auch die Schrift lesen können. Bitte verbessern Sie mich, wenn dies auf Sie zutrifft.
Der Begriff Freiheit ist vielfältig zu definieren - er endet immer da, wo die Freiheit eines anderen tangiert wird. Und dies ist in Deutschland und weiten Teilen Europas immer mehr der Fall als z.B. in Asien (auch ausserhalb Japans).
Ich mag mir nicht vorstellen, eine ähnliche Katastrophe wie in Japan in unserem Land miterleben zu müssen - da reicht mir schon der ganz normale Alltag, der manchmal schwer zu ertragen ist, wenn man die Reaktionen der Mitmenschen so miterlebt. Z.B. Autofahren, um nur ein Beispiel zu nennen. Olga
hafel
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2011, 17:14:09
@ Olga:

Das ist doch "tünnef", was Du hier schreibst.

Ich würde mal behaupten, Dich eingeschlossen, dass 99,99 % der hier diskutierenden User höchstens -meist gar nicht- in Japan mal auf Besuch waren. Auch Du hast da mit Sicherheit weder lange gewohnt noch gearbeitet. Korrigiere mich bitte, wenn ich irre.

Wir sagen hier, auf Grund einer Pressemeldung unsere Meinung, aus "unserem eigenen Bauch und Erleben heraus". Das ist nun mal in einem Diskussionsforum so. Wenn jeder hier (nach Thema) immer nur dort gewohnt und gearbeitet haben muss, würde wohl kein Thema mehr aufkommen. Dann diskutieren wir nur noch über unsere Heimatorte.

Was soll also diese dummerhafte Belehrung "von oben". Lege doch bitte demnächst diesen blöden Oberlehrerton ab, und diskutiere mit uns allen auf Augenhöhe.

Danke, Hafel.

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olga64
olga64
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 17.05.2011, 17:22:15
Hafel - ich bat Sie bereits mehrfach, ihre fruchtlosen Bemühungen aufzugeben, mir etwas vorschreiben zu wollen. Das versuchten schon Leute mit ganz anderem Kaliber - ebenfalls erfolglos.
Gegen eine Diskussion ist ja nichts einzuwenden - aber Be- und Verurteilungen eines anderen Volkes sind nicht diskutabel, wie ich finde, wenn Menschen sich auf Zeitungskommentare beziehen, die subjektiv sind.
Wie ich schon erklärte, habe ich mich in letzter Zeit viel mit Japan beschäftigt; eine junge Dame aus unserer Familie studierte dort für 2 Semester und lud zum Gegenbesuch öfters junge, japanische Menschen nach Deutschland ein. Sie sind meist zu höflich und zu introvertiert, um viel über sich selbst zu sprechen (im Gegensatz zu uns Deutschen). Aber die eine oder andere Frage wurde doch beantwortet - von hier beziehe ich dann mein kleines Wissen, das mich jedoch immer daran hindern würde, dieses Volk oder Land be- oder verurteilen zu wollen. Das steht mir und allen Deutschen nicht zu - mit solchen Dingen machten wir immer schon schlechte Erfahrungen und sollten endlich daraus lernen. Olga
hafel
hafel
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 17.05.2011, 17:28:58
@ Olga: wiederum tünnef:

Das häuft sich bei Dir ein wenig

Ich habe Japan nicht verurteilt, um das mal klar zu sagen. Dann lies meinen Text noch einmal nach. Ich habe zu dem Thema hier Stellung genommen, meine Meinung geschrieben.... und das war es auch schon.

Deiner Vita nach stelle ich nun fest, dass auch Dein Wissen über Japan sehr schmal und "ich habe mal gehört" ist. Du bist also AUCH keine interne Kennerin. Das beruhigt mich, dann sitzen wir ja im gleichen Boot.

Hafel
marianne
marianne
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von marianne
als Antwort auf hafel vom 17.05.2011, 17:22:15
Margit und Karl w a r e n in Japan!
Ich sage das, ohne Stellung zu beziehen...
ehemaligesMitglied23
ehemaligesMitglied23
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Re: Senioreninitiative in Japan
geschrieben von ehemaligesMitglied23
eigentlich ist es völlig egal , ob Japan oder ein anderes Land betroffen wäre ( ist)

Fakt ist
in der verstrahlten Region müssen dringend Arbeiten ausgeführt werden

nun kann man
1.) gar nichts tun, weil es gefährlich ist und abwarten was passiert
2.) Leute zwingen die Arbeiten auszuführen ( z. B. Soldaten oder Angestellte des Unternehmens)
oder
3. ) Freiwillige finden, die bereit sind die Arbeiten zu machen. Wie hier die Senioren, die sich gemeldet haben.

und solche Freiwilligen sind für mich eindeutig Helden.

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