Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.

Internationale Politik US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.

nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von nostalgie
Zum Thema mal dieses hier:

soeldner

Es sind zwar Privatfirmen, die ihren Namen hergeben, aber die Einsatzgebiete sind dieselben wie immer. Offiziell werden die Mannen dann von der US -Regierung gemietet.....aber das kennen wir
doch alle auch aus deutscher Wirtschaft. Ist eine Name verbrannt, wird ein neuer geboren.

Übrigens las ich heute, das die USA im Kosovokrieg mit Uran angereicherte Bomben verwendet haben soll?
Ist das richtig?
justus39
justus39
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 14.05.2014, 11:52:23
Zur Zeit läuft in Deutschland das seit Jahren größte multinationale Militärmanöver mit 4.000 Soldaten aus zwölf Nationen. Aber natürlich besteht dabei keinerlei Zusammenhang mit der Ukraine- Krise.
Dagegen sind die Militärformationen der russischen Streitkräfte an der russisch ukrainischen Grenze eine Provokation und Kriegsgefahr.
Dieses Mal sind auch die neutralen schweizer Soldaten mit dabei.

Man könnte darüber lachen wenn es nicht so traurig wäre.

Ein interessanter Artikel in der Basler Zeitung
Mit vielen Leserkommentaren, die nachdenklich machen.
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf justus39 vom 14.05.2014, 14:38:02
Man könnte darüber lachen wenn es nicht so traurig wäre.
geschrieben von justus


auch darüber ... wenn es nicht so erbärmlich wäre :

" Eine Stellungnahme, zumindest eine Presseerklärung der Gewerkschaftsspitze, insbesondere des DGB zu der Brandschatzung des Gewerkschaftshauses in Odessa am 2. Mai hätte man erwarten können. "
stattdessen "schweigen im walde."

Am 2. Mai 2014 sind in und vor dem Gewerkschaftshaus in Odessa mindestens 42 Menschen durch die von deutschland unterstützten , faschistischen Mordbrenner aus Kiew zu Tode gekommen .

Dieses Datum ist für die deutsche Gewerkschaftsbewegung nicht nur historisch wichtig, sondern auch Handlungsauftrag, weil am 2. Mai 1933 deutsche Gewerkschaftshäuser von der SA gestürmt, Gewerkschaftseigentum beschlagnahmt sowie Gewerkschafter verschleppt, gefoltert und ermordet wurden.

wann lernen die menschen aus der geschichte ?

sitting bull

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf sittingbull vom 14.05.2014, 14:54:17
Das Pogrom richtete sich ja nicht gegen die Gewerkschaften und deren Gebäude. Die Demonstranten wären vom ukrainischen Mob überall gelyncht worden, egal, wo sie zuflucht gesucht hätten.

Ich gebe Dir allerdings insofern recht, dass auch die Deutschen Gewerkschaften diesen in allerbester SA-Manier ausgeführten faschistischen Massenmord nicht verurteilt haben. Sie hätten am vergangenen Wochenende ja ausreichend Gelegenheit dazu gehabt.
Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 14.05.2014, 14:38:02
"Aber natürlich besteht dabei keinerlei Zusammenhang mit der Ukraine- Krise."


Du sagst es!
Die Vereinbarung zu diesem Manöver erfolgten im April 2012 in der NATO-Ratstagung in Brüssel.
Beteiligt sind übrigens 4500 Soldaten.
Crimmscher
Crimmscher
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf nostalgie vom 14.05.2014, 13:15:25
Man liest so viel!

Mal setzt jener Gas ein, dann wieder mal ein anderer bakterielle Waffen, schlimmer ist die Vernebelung der menschlichen Hirne.

Diese Praktiken beherrscht jeder im Streben nach der Macht.

Crimmscher

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nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: US-Söldner in der Ukraine: Der Stellvertreterkrieg hat begonnen.
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf Crimmscher vom 14.05.2014, 15:49:40
Das ist keine beruhigende Nachricht.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf nostalgie vom 14.05.2014, 13:15:25
Übrigens las ich heute, das die USA im Kosovokrieg mit Uran angereicherte Bomben verwendet haben soll?


Diese Munition ist im Bestand nahezu jeder Armee. Dabei spielt das abgereicherte Uran eine metallurgische Rolle und wird vor allem bei panzer- oder bunkerbrechenden Waffen verwendet. Durch das Uran wird die Munition schwerer und widerstandsfähiger. Die leichte Radioaktivität spielt eine eher unerwünschte Rolle, da sie vor allem die eigenen Waffen-Mannschaften verstrahlt.
Re: [off topic]
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 14.05.2014, 16:10:35
"Diese Munition ist im Bestand nahezu jeder Armee. Dabei spielt das abgereicherte Uran eine metallurgische Rolle und wird vor allem bei panzer- oder bunkerbrechenden Waffen verwendet."


Gab's das eigentlich schon vor 1990 in den Waffenarsenalen?
Du könntest es ev. wissen.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.05.2014, 16:43:07
@klaus

Offiziell seit den 1970er Jahren ...ich denke aber, dass schon viel früher normale Uran-Isotope in das Munitionsmetall eingefügt wurde. Das Problem war jedoch abgereichertes Uran zu bekommen und das war erst in großem Stil nach der Inbetriebnahme der Anreicherungsanlagen für Atomwaffen und Kernkraftwerke möglich. Dort fällt abgereichertes Uran sozusagen als Abfall an.

In den Zielgebieten der NVA-Artillerieschießplätze knisterte jedenfalls immer mein Geigerzähler ...das wird im Westen ähnlich oder stärker sein. Die US-Army nutzt im Vergleich diese Munition tatsächlich exzessiv.

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