Internationale Politik Verbot der Roten Fahne

wandersmann
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 19.05.2015, 17:31:16
Die wenigsten Menschen bei uns müssen zum Jobcenter - und es werden immer weniger, weil die Arbeitsplätze immer mehr werden. Olga


In welcher Propagandaschau wurde eigentlich DIESE Meldung verbreitet? Oder ist das nur eine Ansicht von Ihnen?
sammy
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von sammy
als Antwort auf justus39 vom 19.05.2015, 18:03:00
Dass es mir persönlich gut geht, hält mich doch nicht davon ab, mir Gedanken über Recht und Unrecht zu machen.

...sich berechtigte Gedanken machen ist die eine Seite, aber destruktiv bzw. undifferenziertes "Anprangern" eine andere Seite.
Es gibt unbenommen etliches in unserem Land was verbesserungswürdig ist bzw. dringend abgestellt werden müsste, aber dafür braucht es halt Mehrheiten und viel realistische Überzeugungskraft.
Ein SB wird m.M nach die nächsten hundert Jahre nichts bewirken...., mit seiner Präsens.

sammy
hafel
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von hafel
als Antwort auf sammy vom 19.05.2015, 19:06:08
Richtig, nur ein müdes Lächeln für den SB

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justus39
justus39
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von justus39
als Antwort auf pschroed vom 19.05.2015, 18:52:26

Justus, ich stehe voll hinter deinen Aussagen.

Aber, .. ich kann mir nicht vorstellen daß irgendeine Regierung, egal von welcher Farbe (wenn sie dann an der Macht wäre) den Mut aufbringen würden die DAX Konzerne bzw die sehr reichen deutschen Familien höher zu besteuern.
Wagenknecht spricht von 30%

Phil.

Ja, so ist es, das Kapital und die Konzerne haben die Macht, und dagegen ist auch eine Regierung machtlos. Aber wenn eine demokratisch gewählte Regierung gezwungen ist, gegen den Willen ihrer Wähler für das Kapital zu entscheiden, kann man auch nicht von einer Demokratie sprechen.
In der Zeit des Wirtschaftswunders hatte ich geglaubt, dass der Staat immer mehr Einfluß auf die Wirtschaft und Banken gewinnt und auch selbst als Aktionär Teilhaber wird.
Aber stattdessen wird immer mehr Staatseigentum privatisiert und der Staat selbst immer machtloser.
Das ist dann keine Demokratie mehr, das ist die Diktatur des Kapitals.

justus
Tina1
Tina1
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Re: OT
geschrieben von Tina1
als Antwort auf wandersmann vom 19.05.2015, 18:57:24
Die wenigsten Menschen bei uns müssen zum Jobcenter - und es werden immer weniger, weil die Arbeitsplätze immer mehr werden. Olga

In welcher Propagandaschau wurde eigentlich DIESE Meldung verbreitet? Oder ist das nur eine Ansicht von Ihnen?

Das frage ich mich auch. Ich frage mich auch wie unwissend sind doch manche Leute was die jetzige "Arbeitswelt" betrifft, ist ja auch uninteressant denn sie brauchen keinen Job mehr u ihre Rente ist jeden Monat sicher.
Diese Aussage ist nicht nur falsch, sondern tut richtig weh.
Die Tatsache ist, das keine neuen Jobs geschaffen werden, im Gegenteil sie werden abgebaut, siehe zb. Siemens. Und das ist nur der Anfang. Die meisten Jobs sind unsicher da es erstens keine Festeinstellungen mehr gibt nur noch Zeitverträge, Werksverträge usw. u. zweitens immer bessere Technik, auch in den Büroberufen, die die Arbeitskraft "Mensch" ersetzen soll. Das erlebe ich gerade in meiner Firma was ein neues Computerprogramm in Bezug "Arbeitsplätze" anrichten kann. Immer mehr Arbeitnehmer können von dem Lohn (1400 Euro netto) nicht mehr leben, das betrifft ganz viele Branchen. Deshalb ja auch die Streiks. Und das alles trifft für Deutschland u. weltweit zu.
Tina

Dieser Beitrag ist gerade jetzt in den Medien zu lesen.
Prekäre Jobs als Standard

"Trotz wirtschaftlichen Wachstums nimmt die Zahl ungesicherter Beschäftigungsverhältnisse zu, bemängelt ILO-Chef Guy Ryder.

Die Arbeitswelt verändert sich grundlegend und das zu einer Zeit, in der die globale Wirtschaft nicht genügend neue Arbeitsplätze schafft, heißt es gleich im ersten Satz des neuen Jahresberichts der internationalen Arbeitsorganisation ILO. Und diese Veränderungen sind keineswegs positiv.

Die Alternativen für Jobsuchende lauten Teilzeitjobs, Kurzzeitverträge, unbezahlte Kinderarbeit - die ILO spricht von der informellen Wirtschaft, besser müsste man von prekären Arbeitsverhältnissen sprechen. Mit weniger oder gar keinem Kündigungsschutz, weniger Sozialleistungen und Bangen um den Arbeitsplatz.

Auch die Kosten dieses Trends sind besorgniserregend. Das Verschwinden von Vollzeitjobs führt zu weniger Kaufkraft der Arbeitnehmer, zu weniger Investitionen und zu Verlusten beim Steueraufkommen. Nach unseren Schätzungen summiert sich das auf einen Verlust von 3,7 Billionen Dollar, sagt ILO-Chef Ryder.

Das hört sich nicht nur gruslig an, sondern dürfte den Gewerkschaften Munition liefern. Die ILO erweckt aber den Eindruck, dass der Trend zu prekären Arbeitsverhältnissen kaum zu stoppen ist.

Schon die weltweiten Arbeitslosenzahlen sind bedrückend. Mehr als 200 Millionen Menschen waren Ende 2014 ohne Job, 30 Millionen mehr als vor Beginn der globalen Finanzkrise 2008. Menschliche Kollateralschäden, die eigentlich ein gesellschaftspoltischer Skandal sind.

Vollzeit arbeiten, ein festes Gehalt, Kündigungsschutz - diese Zeiten sind vorbei. So liest sich der neue Bericht der internationalen Arbeitsorganisation ILO. Damit ändert sich das klassische Bild von Beschäftigung.

Unsere zentrale Botschaft lautet", so ILO-Generaldirektor Guy Ryder, "dass das bisherige Standardmodell eines sicheren Arbeitsplatzes mit einem regulären Einkommen und einem unbefristeten Arbeitsvertrag immer weniger repräsentativ für die heutige Arbeitswelt ist".

Und die ILO präsentierte Zahlen: Nicht einmal einer von vier Arbeitnehmern hat heute noch einen Arbeitsvertrag zum bisherigen Standardmodell.

Weniger als 40 Prozent der Erwerbstätigen mit Lohn oder Gehalt befinden sich in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis, so Generaldirektor Ryder, und dieser Anteil sinkt weiter."
pschroed
pschroed
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Re: OT
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Tina1 vom 20.05.2015, 07:46:41
Tina

Was Siemens anbetrifft, diese Firma ist ihrer Misere selber Schuld, das Management hat den Konzern falsch ausgerichtet. Leider sind die Arbeitnehmer wieder die Leidtragenden.

Tiefe Löhne in Deutschland.

Das ist in der Tat in Deutschland ein Problem, vor 4 Jahren hatten wir schon 30-40% Schichtarbeiter (Grenzgänger) welche diese hohe Besteuerung nicht mehr akzeptieren wollten und bis zu 60 km Anfahrt in Kauf nahmen.

Was ich persönlich nicht verstehe:

Würde man die ganze Pegida Energie und sonstige Wutbürger - Aktionen als Demonstrationen für gerechtere Löhne einsetzen, glaub mir es würde sich auch in Deutschland etwas ändern.

Arbeitslosenquote Deutschland 4.8 % Februar 2015

Phil.

ZITAT SIEMENS

Verbessern will Siemens vor allem die Ertragskraft im Stromerzeugungsgeschäft der Energietechnik (Power and Gas). Auch weitere ertragsschwache Geschäfte sollen saniert werden; Experten erwarten etwa einen Stellenabbau im Transformatorengeschäft

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ingo
ingo
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von ingo
als Antwort auf sittingbull vom 18.05.2015, 11:59:48
Was geht Dich/uns das an? Das sind sog."Innere Angelegenheiten".
sittingbull
sittingbull
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ingo vom 20.05.2015, 11:51:27
Was geht Dich/uns das an? Das sind sog."Innere Angelegenheiten".
geschrieben von ingo


nicht wirklich .

schliesslich wird das korrupte putschistenregime der Ukraine vom westen
finanziert .

sitting bull
ingo
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von ingo
als Antwort auf sittingbull vom 20.05.2015, 12:31:28
Nicht2 nciht wirklich", SB. Genau die kommunistischen Staaten, also Deine Gesinnungsgenossen, bemühen die "Einmischung in innere Angelegenheiten" bei jeder Gelegenheit. Halt Dich also bitte an die Vorgaben Deiner Genossen und leg' die Dinge nicht einfach nach Deinem Gusto aus.
dutchweepee
dutchweepee
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Re: Verbot der Roten Fahne
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ingo vom 20.05.2015, 14:16:40
Jetzt mal ohne Flax und Krümel ingo ...wie stellst Du Dir das vor, woher der Häuptling seine "Vorgaben" bekommt, was er hier zu schreiben hat? Meinst Du das wirklich so oder ist das einfach nur eine Beleidigung?

Ich Zum Beispiel ticke auch links, aber Keiner "befiehlt" mir, was ich schreiben soll. Ich hole mir meine Nachrichten wohl aus den selben Medien wie Du (mit Ausnahme SPRINGER) und bilde mir MEINE Meinung - dazu brauche ich keinen Agit-Prop-Funktionär, wie es Kanzlerin Merkel bei der FDJ mal war.

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