Internationale Politik Versöhnung zwischen Cuba und den USA
Bedingt durch Mr Trump stagniert der VErsöhnungserfolg zwischen den USA und Cuba, obwohl sich auf Cuba schon zahlreiche, erfolgversprechende Projekte etablierten.
Eines wird massgeblich von dem jüngsten Sohn des früheren Revolutionärs Che Guevara (seit 50 Jahren tot) angeführt.
Dieser Ernesto hatte nach einem Jura-Studium in Moskau, nach der Unterstützung für die Sandinisten in Nicaragua und TEilnahme an den Schlachten um Angola als eine herausragende Tätigkeit als Personalschützer von Fidel Castro.
Irgendwann hatte er keine Lust mehr auf Revolution und gründete eine Kosmetikfirma, entwickelte parallel aber eine grosse Leidenschaft für Harley Davidson Motorräder.
DA es sich hier nicht unbedingt um ausgewiesene sozialistische PRodukte handelt, argumentiert er diese Kooperation mit dem Kapitalismus für sich, dass dieser zwar weiterhin zu verdammen sei, aber so lange er existiert, sollte man ihn für seine Zwecke nutzen (entspricht mehr der chinesischen Sichtweise).
Für den Kauf einer modernen HD aus den USA braucht man in Cuba Devisen, also ab 20.000.-- US-$ aufwärts.
Mittlerweile besitzt er ca 20 Harleys und beschäftigt sich mit einer Reiseagentur. Die meisten seiner Kunden kommen aus den USA,aus China oder Europa. Für eine 9-tägige HD-Tour müssen 5.500.- US-$ bezahlt werden.
Mit einem früheren Kämpfer auf der anderen US-Seite bietet Che Guevara HD-Touren zusammen mit Fallschirmsprüngen über z.B. Varadero an.
Alles liefe vorzüglich und erfolgreich, wenn nicht Mr Trump dazwischengekommen wäre; jetzt ist dieser Markt eingebrochen und vermutlich sind auch hohe Schulden aufgelaufen.
Was wohl der Papa Che davon gehalten hätte, wie sein jüngster Sohn sich sein Leben ausserhalb traditioneller Revolutionsbereiche gestaltet? Man mag es sich gar nicht vorstellen müssen.... Olga
Man kann auch vom Kapitalismus lernen, vernünftig, auf lange Zeit gesehen, gutes Geld mit einer beständigen Firma zu verdienen.
Ein guter Kapitalist erliegt nicht den Versuchungen eines Boom und kann so Flauten abfangen. Die Kunst ist es, das Unternehmerrisiko zu überblicken.
--
adam
Russland will Kuba laut dem russischen Vizepremier Juri Borissow bei der Modernisierung seines Eisenbahnnetzes Hilfe leisten. „Wir sind bei der Umsetzung von beiderseitig vorteilhaften Projekten zur Modernisierung des kubanischen Eisenbahnnetzes sehr gut vorangekommen. Dieses Projekt wird auf zirka zwei Milliarden Euro geschätzt und sieben Jahre in Anspruch nehmen“, sagte Borissow am Freitag nach dem Treffen mit seinem kubanischen Amtskollegen Ricardo Cabrisas Ruiz in Moskau.
„Wir haben einen realen Ausweg zur Wiederherstellung des Fliegerparks der kubanischen Fluggesellschaft gefunden. Geprüft wurde die Flugfähigkeit von Il-96, Tu-204 und An-158. Der erforderliche Umfang, die Ersatzteile und Reparaturtermine wurden festgelegt. Unterzeichnungsreif sind Abkommen und Verträge. Alles ist in die praktische Ebene übergegangen“, sagte der russische Vizepremier.
Quelle: Russland erwägt millionenschwere Modernisierung von Eisenbahnen auf Kuba
Hier hat halt mal die Revolution ihre eigenen Kinder nicht fressen können!
Übrigens: Ich besitze etwa 15 HDs. Die machen aber nicht soooo viel Lärm -, weil sie mit dem Speichern von Daten beschäftigt sind - oder mal waren! (;-))