Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft

Internationale Politik Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 18.06.2019, 18:28:44

Deutschland hat eine solide Prügeltradition von ´68 über Gorleben bis zu den unsäglich G-7 oder G-20 Treffen, inklusive Metallkäfigen auf freiem Acker, um die "vorläufig Festgenommenen Andersdenkenden" zu demütigen. Vom Stuttgart ganz zu schweigen, wo es nichtmal um die Politik, sondern um Ökonomie und Natur ging. Dort hat sich der schwarze "Rechtsstaat" auch demokratisch prügelnd durchgesetzt, in dem er sogar Omi und Opi in ihren beigen Windjagen mit Reizgas blindgespritzt hat.

Natürlich ist es entsetzlich, wenn in Moskau mal ein Journalist mit seinen zwanzig Kumpels festgenommen wird, aber das kratzt die RUSSEN nicht die Bohne. 

на здоровье

adam
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 18.06.2019, 19:13:50

Bist du noch bei Trost, dutchweepee?

Die Bundesrepublik hat keinesfalls eine Prügeltradition, sondern die politischen Ultras, die du aufzählst, können froh sein, mit Prügel davon gekommen zu sein. In einem Staat wie der DDR wäre das Feuer eröffnet worden und für Hunderte die Gefängnistore. Wegen der Vorkommnisse in Stuttgart waren höchste politische Karrieren vorbei. Diesen Schwarzen Schafe der Demokratie präsentierte der Rechtsstaat die Rechnung. Deine Meinung gegenüber dem Staat, den du unflätig beschimpfst (Schweinesystem), teilen noch nicht einmal 1 Promille der Bundesbürger. die letzten die meinten, sie müßten den Staat rhetorisch auf deine Art beschimpfenn, waren die Mitglieder der RAF und selbst die haben das Unrecht, den Irrtum ihres Tuns eingesehen. Allerdings muß ich dir die Qualität einer Ulrike Meinhof absprechen. Sie hatte Unrecht, handelte aber immerhin aus einem gewissen Idealismus heraus. Dir muß man nur immer wieder sagen, daß der Beitritt der DDR und ihrer Bürger zum Grundgesetz, nicht die Narren- und Straffreiheit einiger SED-Revanchisten beinhaltete. Merk dir das endlich.

Zum Thema etwas Grundssätzliches: Die Alliierten des zweiten Weltkrieges befreiten Europa und die Welt von den Nationasozialisten. Seien wir rückblickend dankbar dafür. Aber Deutschland, inclusive der Deutschen, wurden damals besiegt bis zur bedingungslosen Kapitulation. Daß wir uns, ich meine die Nachfolgegenerationen, auch mit befreit fühlen dürfen, haben wir den Nachfolgegenerationen derer zu verdanken, die damals , dem Himmel seis gedankt, den Krieg gewannen. Wir haben also keineswegs das Recht unsere Dankbarkeit einzustellen, nur weil wir, rein theoretisch, auch befreit wurden. Das ist ein gewichtiges Argument gegenüber ignoranten Neonationalisten, aber auch gegenüber bornierten Querfrontlern wie dir, dutchweepee, die das Leben als politisches Querulantentum verstehen und meinen, das Recht zu haben, mit ihrem Ignorantentum ihren Mitmenschen das Leben schwer machen zu dürfen. Dazu berechtigt keine Politik. Das ist Demokratie, denn das verbietet sich ein human und humanistisch denkender Bürger selber!

--

adam

olga64
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 18.06.2019, 19:13:50
Deutschland hat eine solide Prügeltradition von ´68 über Gorleben bis zu den unsäglich G-7 oder G-20 Treffen, inklusive Metallkäfigen auf freiem Acker, um die "vorläufig Festgenommenen Andersdenkenden" zu demütigen. Vom Stuttgart ganz zu schweigen, wo es nichtmal um die Politik, sondern um Ökonomie und Natur ging. Dort hat sich der schwarze "Rechtsstaat" auch demokratisch prügelnd durchgesetzt, in dem er sogar Omi und Opi in ihren beigen Windjagen mit Reizgas blindgespritzt hat.

Natürlich ist es entsetzlich, wenn in Moskau mal ein Journalist mit seinen zwanzig Kumpels festgenommen wird, aber das kratzt die RUSSEN nicht die Bohne. 

на здоровье
Zu Ihrem ersten ABsatz nahm bereits Adam in einem sehr klugen Beitrag Stellung. Auch hier versuchen Sie wieder, Deutschland in polemischer Weise zu diskreditieren. In einem anderen  Thread wird Ihnen dies vorgeworfen, weil sie seit Jahren in dieser oft hasserfüllten Art gegen Deutschland zu Felde ziehen wollen - gegen das Land, dem sich Ihre frühere DDR freiwillig vor 30 Jahren angeschlossen hatte.
Was Sie nun zu Russland schreiben, erweckt in mir wieder mal den Verdacht, dass Sie keine bis sehr wenig Ahnung haben, auch von den aktuellen Gegebenheiten in Russland.
In diesem Land sinkt seit 6 Jahren das Lebensniveau der Menschen, was auch das Vertrauen in die Politik des Zaren Putin spürbar reduziert. Nur noch ca 31% der Russen finden die Politik des Herrn Putin gut - der niedrigste Wert seit 2006.
Es erinnert ein wenig an den Anfang des Endes von Breschnew .....
Auch der neue, junge ukrainische Staatspräsident in der Ukraine motiviert sicher viele, junge Russen. Da kommt ein junger, politisch unerfahrener Mann,der nun ein Land regiert - sie werden sich in Russland fragen, ob es nicht auch in diesem Land einen gäbe, der dies machen könnte, um dann Opa Putin in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken. Olga

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Nick42
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von Nick42
als Antwort auf olga64 vom 18.06.2019, 18:28:44


 
Sie sollten es sich und uns nicht antun, die  manipulierten Wahlen in Russland mit denen in demokratischen LÄndern vergleichen zu wollen. Demokratische Wahlen beinhalten auch die Möglichkeit zur Opposition - ist in Russland nicht vorhanden. SämtlicheGegenströmungen werden seit Jahren mit VErhaftungen, Prügeleien durch Polizei und anderen Versuchen, sie einzudämmen , beantwortet.

 

Russland hat in seiner Geschichte seit Iwan dem Schrecklichen vor 500 Jahren nie etwas anderes erlebt als Gewaltherrschaft und Unterdrückung. Das war auch im 20. Jahrhundert unter den Kommunisten nicht anders. Deshalb kann man nach meiner Auffassung die Demokratisierungsversuche im heutigen Russland nicht mit den Maßstäben westlicher Demokratien messen, die ganz andere Traditionen und Erfahrungen haben.

Änderungen brauchen Zeit. Erst mal muss eine Generation heranwachsen, die etwas anderes lernt  und erfährt. Dann kann eine neue Generation anfangen, es umzusetzen. Vermutlich  geht im Zeitalter der Digitaltechnik alles schneller, aber es braucht Zeit.

Wenn im heutigen Russland ein Präsident Demokratie einführen wollte nach westlichen Maßstäben, würde er sofort scheitern, und durch einen ersetzt, der noch autoritärer ist. Ein Mann wie Gorbatschow hätte bei offenen freien Wahlen keine Chance.

Das muss man immer bedenken, wenn man das heutige Russland verstehen und beurteilen will.




 
adam
adam
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von adam
als Antwort auf Nick42 vom 21.06.2019, 00:05:49

Nick,

es ist allerhöchste Zeit auszusprechen, daß es die Demokratie "nach westlichem Vorbild" nicht gibt. Jede Nation hat ihre eigene Form der Demokratie gefunden, verwirklicht und lebt sie. Auch das ist demokratisch.. Der kleinste gemeinsame Nenner sind die Menschenrechte. Und die Menschenrechte kann man auch den Russen nicht verweigern, schon gar nicht mit der Begründung, sie seine seit Iwan mit harter Hand, ohne Menschenrechte, regiert worden. Das wurden die Deutschen ja auch, die Engländer und Franzosen, auch die Amerikaner haben sich ihre Freiheit erkämpft.

Nur für die Russen soll das nicht gelten? Es ist doch eher umgekehrt, daß es höchste Zeit wird, daß auch die Russen selber über sich und ihre Nation entscheiden dürfen und daß endlich mit dem Unsinn aufgehört wird, die Russen bräuchten eine strenge Hand, die sie regiert. Ich muß kein Russlandkenner sein, um den Russen zu bescheinigen, daß sie ein Recht auf Selbstbestimmung, auf ihre Demokratie haben, wie alle Nationen der Welt. Oder bist du, Nick, dafür, daß die Russen weiter von einer Handvoll verbrecherischer Oligarchen ausgebeutet werden?

--

adam

Nick42
Nick42
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von Nick42
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 00:35:51
..... Oder bist du, Nick, dafür, daß die Russen weiter von einer Handvoll verbrecherischer Oligarchen ausgebeutet werden?

geschrieben von adam
Die Menschenrechte sind universell und gelten für alle Menschen, natürlich auch für die russische Nation. Das ist doch unbestritten und muss nicht extra betont werden, es geht mir nicht um juristische Debatten.

Ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht, dass wir Russland von seiner Geschichte her sehen müssen, wenn wir das heutige Russland verstehen wollen.

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dutchweepee
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 00:35:51

Es ist immer das selbe - es ist schwer mit Leuten einen Konsens zu finden, die keine ungefilterten Informationen bekommen. Wann hat adam wohl das letze mal eine Zeitung auf Russisch gelesen? ...einen russischen Film auf Russisch gesehen? ...wann war er wohl vor Ort, um mit den Menschen zu sprechen?

Dieses BILDwissen und SZgeplapper kann man nicht ernst nehmen. Wer Krokodilstränen für die "armen und unterdrückten Russen" vergießt, verkennt die Lebenssituation im größten Land der Welt. 

RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.06.2019, 10:42:07
thumbs_001.jpgDu kannst beim "Komando" auch jedes andere "Medienformat" drauf schreiben, die Aussage ist immer die selbe. So war es gestern, so ist es heute und so wird es auch Morgen sein. Soviel zur Glaubwürdigkeit der Medien im Kampf mit ihren "Mächtigen"....
olga64
olga64
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von olga64
als Antwort auf Nick42 vom 21.06.2019, 00:05:49

Deshalb kann man nach meiner Auffassung die Demokratisierungsversuche im heutigen Russland nicht mit den Maßstäben westlicher Demokratien messen, die ganz andere Traditionen und Erfahrungen haben.

Änderungen brauchen Zeit. Erst mal muss eine Generation heranwachsen, die etwas anderes lernt  und erfährt. Dann kann eine neue Generation anfangen, es umzusetzen. Vermutlich  geht im Zeitalter der Digitaltechnik alles schneller, aber es braucht Zeit.


 
DAs kann ich nicht bestätigen.
Schauen Sie sich doch einfach mal Deutschland an: das Land der grössten Massenmörder in der GEschichte erhielt die Demokratie nach dem 2. Weltkrieg (wenigstens der grössere Teil unseres Landes). DA waren auch ganz andere TRaditionen bis hin zur Monarchie und Naziherrschaft. Und heute haben wir eine stabilsten und besten Demokratien weltweit, um dies uns viele beneiden.
Demokratie ist keine Sache, die als eineArt Lieferservice von Politikern kommt. Jeder muss an ihr mitarbeiten, auch zum Erhalt.

Auch was sie im 2. Absatz schreiben, stimmt nicht. Der Untergang der Sowjetunion ist mehr als 30 Jahre her - also die eine Generation gibt es schon. ABer wie soll die Demokratie erlernen, wenn man sie es nicht lässt? Wenn sie miterleben, dass alle Bemühungen im Keime erstickt werden, Menschen, die dafür kämpfen verprügelt und in Knäste gesteckt werden?
Sie haben nur die Chance, dieses Land zu verlassen und in einem demokratischen Land zu leben, was ja sehr viele seit Jahren so machen.
Auch die Digitaltechnik in Russland dürfte nicht viel helfen, da in Diktaturen diese eingegrenzt und gesperrt wird. Kennen wir von China und auch von Russland und anderen Staaten in diesem Genre. Olga
pschroed
pschroed
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RE: Vor 75 Jahren - D-Day - die Befreiung von der Naziherrschaft
geschrieben von pschroed

Nancy Pelosi in Luxemburg.
Phil.

  • Die Sprecherin des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten von Amerika, Nancy Pelosi (D), besuchte am Sonntag zum 75. Jahrestag der Ardennenoffensive Luxemburg, zusammen mit einer etwa 30-köpfigen Delegation, darunter zahlreiche Kongressmitglieder. 
QUELLE https://www.wort.lu/de/politik/nancy-pelosi-zu-besuch-in-luxemburg-5df63274da2cc1784e35215e

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