Internationale Politik Was bedeutet die Corona-Katastrophe in den USA?
Punktum. Aber eine aktuellere Einschätzung wäre nicht schlecht, dennoch.
Glauben oder nicht glauben...schon lustig, erst glaubst du der BILD-Zeitung, dann korrigiert sie den Artikel, dann glaubst du
glauben kannst Du in der Kirche.
Fakt ist doch, dass in Wuhan das Labor ist,
Fakt ist auch, dass zuerst diese Region abgeriegelt wurde.
Fakt ist, dass der Ursprung China ist....
und ?
aber glaube, was Du willst.
ihr nicht mehr.
Pat
Augenscheinlich hat China die Corona-Krise besser gemeistert als die USA, ja besser als alle anderen Länder. Aber ob die gemeldeten Zahlen tatsächlich stimmen wage ich zu bezweifeln.
BrunyNatürlich werden solche Veröffentlichungen in Diktaturen intransparenter gehandhabt als in liberalen Demokratien. Aber da beziehe ich umgehend auch Russland mit ein und andere Länder dieser Art.
Aber grundsätzlich: was hilft uns das als Deutschland - oder hülfe es uns - wenn wir exakt mit Beweissicherung die korrekten Zahlen auch dieser Staaten hätten? Würde das unsere Situation in Deutschland (oder Spanien) in irgendeiner Form erleichtern?
Wichtig ist doch, dass z.B. auch China transparent bei der Entwicklung eines Impfstoffes mit den internationalen Forschern und der Pharma-Industrie zusammenarbeitet und evtl. noch bei der ERfindung eines Medikaments, das die Verläufe abmildert (bis es einen Impfstoff gibt).
Und da sieht es doch gar nicht so schlecht aus - was man leider von Russland nicht behaupten kann im jetzigen Stadium. Dies finde ich persönlch sehr schade und auch unklug z.B. von Herrn Putin, da er sich gerade auf diesem Gebiet dann evtl. wieder mehr Vertrauen in der Welt erarbeiten könnte. So ist es ja umgekehrt - das Misstrauen ist so gross, dass sich vermutlich (theoretisch) wenige Menschen auch aus diesem Forum dort impfen lassen würden.
Übrigens: zu Beginn von Corona riegelte China das Gebiet um Wuhan strikt ab (da waren Millionen Menschen betroffen) und wir lächelten noch darüber, dass dies nur in Diktaturen möglich sei.
Kurze Zeit darauf begann unserer Lockdown und aktuell ist man in Spanien schon wieder so weit, z.B. Madrid in einigen Stadtvierteln abzuriegeln.
Olga
Es hilft gar nichts @Olga. Es sind für mich nur keine Fakten. Und nein, ich habe NIE über die großflächige Abriegelung um das Gebiet Wuhan gelächelt und ich fand auch die strikte Ausgangssperre in Spanien gerechtfertigt, auch wenn mir die 200 Meter Bewegungsfreiheit viel abverlangt haben.
Ich würde mir wünschen, dass P. Sanchez wieder energisch durchgreift. Ich sehe ja die steigenden Zahlen weil jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kocht. Nur wenn er durchgreift, dann stehen die rechten Hetzer wieder auf der Fußmatte. Es ist nicht leicht zur Zeit die Menschen zufriedenzustellen und trotzdem der Gesundheit aller den Vorrang zu geben.
Bruny
Soweit ich informiert bin, kann Herr Sanchez allein "nicht durchgreifen". Er hat ja einen KOalitionspartner und vor allem muss das spanische Parlament entscheiden.
Und da denke ich recht laienhaft, mit welcher Argumentation kann ein MP in Spanien einen weiteren Lockdown über das ganze Land argumentieren, wenn der letzte, sehr strenge nun zu diesen exorbitanten Fallzahlen-Erhöhungen führt?
Das ist immer das Problem, dass die Menschen es akzeptieren müssen - in Demokratien und liberalen Gesellschaften.
In China wurden ja z.B. die Wohnungstüren von aussen verschlossen und die funktionierende Nachbarschaft hat jeden denunziert (an die Partei), der sich getraute, rauszugehen.
In unseren liberalen Ländern versuchen die Menschen, sich einen Teil ihres "alten" Lebens zurückzuerobern, was nicht nur in Spanien so ist, sondern z.B. letztes Wochenende recht drastisch auch in München.
Und das Ergebnis? Steigende Zahlen und ziemlich ratlose Politiker (wäre ich auch an deren Stelle). Olga
Nicht der letzte Lockdown hat zu den jetzigen steigenden Zahlen geführt, sondern die Lockerungen. In den Nachrichten kam bereits, dass regionale Lockdowns durchgeführt werden, falls die Zahl der Toten steigt oder die Krankenhäuser überfordert sind. Madrid riegelt ja bereits ein paar Viertel ab, andere Bundesländer wurden wieder der Phase 1 zugeordnet, was Ausgangssperre bedeutet. „Die Kurve der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in der Region Murcia zeigt steil nach oben. Der Landesgesundheitsminister, Manuel Villegas (PP) macht auch das undisziplinierte Verhalten der Bevölkerung dafür verantwortlich und bittet die Menschen, einen Monat lang zu Hause zu bleiben bzw. er bat die Menschen, sich selbst für einen Monat eine Art Ausgangssperre aufzuerlegen. Das hieße, auf sozialen Kontakte zu verzichten, bei Familientreffen und der Arbeit permanent Maske zu tragen und den Nasen-Mund-Schutz nur zum Essen und Trinken in einem Lokal abzunehmen.“ Noch ist es eine Bitte.
Sorgen bereitet auch die hohe Ansteckungsrate unter den Erntehelfern.
Danke Bruny.
Zu Madrid habe ich gelesen ,dass dort die Viertel der Armen abgeriegelt werden, worunter dann auch Menschen fallen, die nicht angemeldet sind und als Flüchtlinge dort leben (auch aus Venezuela). Da befürchte ich, dass sich keiner daran hält, weil solche Menschen ja jobben müssen, um überhaupt überleben zu können.
Dieser Landesgesundheitsminister hat vermutlich nur Kompetenzen für seine Region? Aber kann er im schlimmsten Fall, wenn seine Bitte keinen Erfolg hat, für die gesamte Region den harten Lockdown wieder einführen oder ist dies dann doch nur mit Einwilligung des MP möglich?
Hier wird es ja ähnlich gemacht und zwar von Anfang an. Ich erinnere an Tirschenreuth in der Oberpfalz und die Gegend um den Fleischproduzenten Tönnies usw. DAs ist ja keine schlechte Idee, weil (bei uns) die Gesundheitsämter dann noch in der Lage sind, die "Verfolgung" der Infizierten zu kontrollieren.
Deshalb finde ich diese Inzidenz-Regelung auch gut - die vermutlich mit den Wissenschaftlern zusammen erarbeitet und hier recht konsequent angewendet wird.
Aber das alles bedeutet ja nicht, dass wir Prognosen für einen Winter zusammen mit einer evtl. Grippewelle treffen können - das ist schon ein sehr schlimmes Jahr, wie ich finde. Olga