Internationale Politik Welche Chance haben wir Alten, unseren Nachkommen eine bessere Welt zu hinterlassen?

Oder kurz ausgedrückt: Wer nicht erkennen kann, dass er nicht Teil der Lösung des Problems sein kann, weil er das Problem selber ist, wird nie eine gute Lösung finden....

Da hast du recht.

Noch davor und wichtiger ist natürlich das Erkennen der Notwendigkeit einer Aufgabe zumindest das Definieren eines Ziels. Denn ohne Aufgabe bzw. Ziel kann man keine Lösungen erarbeiten.

Es sei denn man sucht sich zu vorhandenen Lösungen die passenden Probleme.  👼

Ciao
Hobbyradler
 

#dutchweeper

Leider sehe ich auch niemanden, der Hoffnung in der Politik macht, machen kann. Und solche Idioten mit Knöpfen gibt es ziemlich viele. Manchmal helfen die besonneneren Leute im Hintergrund, den Chef von zu großer Idiotie zurückzuhalten. Aber sicher ist das nie.
Wie an anderer Stelle gesagt: Menschen verhalten sich genau nach den Inhalten in ihrem Hirn.
Wenn Sie ethisches Verhalten nie eingespeichert bekommen haben, sollten sie möglichst nie in Machtpositionen kommen. .........
Man muss daher darüber nachdenken, wie es gelingen könnte, ethisches Verhalten "ab Geburt" bei möglichst vielen Menschen ins Gehirn zu kriegen.
Das hat ganz viel mit Kommunikation zu tun.
(Anm.: "Ethik", "Kommunikation" etc. ist hier etwas vielfältiger als als gewöhnlich gemeint).

diego48

Oder, wie es mein Freund Gerhard Gundermann sagte:

"...und ich frag mich was ich bin was ich war
in der Suppe das Salz oder das Haar..."

diego48:
"Die Evolution bezeichne ich auch als die Evolution der Individuen, weil sie nur die "Individuen" optimierte, nicht die Gesellschaften. "

Wieso glaubst Du das? Evolution hat auch starke Gesellschaften hervorgebracht. Ameisen- und Bienenstaaten sind auch das Ergebnis von Selektion und Mutation. Wie erklärst Du Altruismus? Auch dazu gibt es genetische Theorien. Wenn Du fragst, gerne mehr.

Karl


P.S.: @diego48, danke für die interessante Diskussion, die Du losgetreten hast.

ich habe mal einige wenige  tatsachen so adhoc aufgelistet, um zu sagen, dass wir zwar für viele in einem globalen jammertal leben - aber die menschheit hat sich bis heute sehr zum positiven verändert und entwickelt.

die lebenserwartung hat sich  gravierend gesteigert, leute sind wohlhabender als je zuvor, immer mehr menschen haben genug zu essen und wir arbeiten an der verbesserung der umwelt - ein prozess der begann, als in den sechziger jahren das wohlstandsniveau in deutschland stieg.
.
wir sind heute wesentlich besser dran als  unsere grosseltern und deren grosseltern - obwohl eine menge auch schiefgegangen ist auf dem langen weg von steinzeit bis jetzt...😉

schon unsere vorfahren haben uns, ihren  nachkommen - eine bessere welt hinterlassen  und wir alten arbeiten nun daran, dass wir auch unseren kindern und enkeln eine besssere welt hinterlassen..

erklärungen ,philosophien, theorien zum menschen verhalten in dieser angelegenheit gibt es sicherlich viele...😉

chris33

Danke @chriss33,

die Welt wird gerne schlechter gemacht als sie ist. Dabei gibt es viele Fortschritte weltweit. Ich empfehle das Buch "Factfullness" von Hans Rosling. Lesenswert, dort werden einige der verbreiteten Vorurteile über die Welt mit den Fakten konfrontiert.

Karl

 

...Evolution hat auch starke Gesellschaften hervorgebracht. Ameisen- und Bienenstaaten sind auch das Ergebnis von Selektion und Mutation.

Vielleicht sind wir so "kurzsichtig", weil wir die gesellschaftliche Evolution zuerst im Zeitraum unseres Lebens sehen. Viele Entwicklungen brauchen Zeit. Unsere Gesellschaft ist nicht über Nacht entstanden und noch lange nicht fertig.

Ich bin mir sicher, dass das Kapitel SOZIALISMUS nochmals aufgeschlagen wird, aber mit der Erfahrung, dass es demokratisch, ökologisch und gerecht geschrieben wird, ohne beherrschende Bonzen, wie es auch jetzt noch im höchst ungerechten Kapitalismus der Fall ist.

Die Frage ist nur, ob sich diese gesellschaftliche Evolution/Revolution ohne Blutvergießen und Guillotinen vollziehen wird.

.Evolution hat auch starke Gesellschaften hervorgebracht. Ameisen- und Bienenstaaten sind auch das Ergebnis von Selektion und Mutation.

Das ist auch mein Gedanke, die Evolution/Mutation trennt ohne das wir es merken.
Viele Menschen wollen es garnicht wahr haben das die Natur, also auch wir Menschen,
uns ständig anpassen.
Nur weil wir nicht alle lang genug leben bemerken wir die meisten Ver-Änderungen
garnicht und stehen im Geiste still.

Lieber @freddy-2015,

ich habe gerade über die Suchfunktion auf der Startseite nach älteren Diskussionen zu Altruismus etc. gesucht und bin z. B. 2002 fündig geworden:

https://www.seniorenportal.de/seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a89.html

https://www.seniorenportal.de/seniorentreff/de/diskussion/archiv7/a81.html

Karl

Folgender Satz ist mir ins Auge gefallen bei diesem sehr speziellen Thema.

Menschen sind keine Bienen oder Ameisen.
Aber auch hier sind die Würfel noch keineswegs gefallen....

Ich denke da steckt noch Potential drinn,
will keiner wahrhaben aber in der Masse der Menschen in Mega Städten,
da sehe ich schon Vergleiche.
Steigt die Zahl der Menschen weiterhin so rasant an, dann wird eine strenge Regulierung oder Diziplin unumgänglich.
Beispiel China,
wo es nicht nur aus politischen Gründen,
den Steuerungsmechanissmus
Kontrolle um jeden Preiss gibt.

Hallo Karl,

kann man provokant formulieren, wer sich altruistisch verhält ist gleichzeitig ein Egoist? Zum einen erwartet er berechtigterweise gegebenenfalls ein ähnliches Verhalten ihm selbst gegenüber, auch versucht er damit seine „Welt“- Anschauung durchzusetzen.

Ist es nicht so, dass Altruismus gegenüber Partner, Kindern, Enkeln die Norm ist, sich das altruistische Verhalten mit geringerem Verwandtschaftsgrad oder auch räumlicher Entfernung erheblich abschwächt? Weil es keinen erwartbaren eigenen Nutzen bringt?

Ich denke dabei z.B. an die Diskussion zum Organspenderpass.

Ciao
Hobbyradler