Internationale Politik Wer ist die schönste Holocaust-Überlebende?

mart,

hör doch bitte auch, Sachverhalte zu konstruieren und sie dann als Beweis für fehlgeschlagene Argumentationen zu verwenden.

Die Bundesrepublik ist nicht von feindlich gesinnten Österreichern umgeben, die sie also auch nicht schon mehrfach mit Vernichtungswillen angegriffen haben, sie wurde und wird von Österreichern auch nicht mit tausenden Raketen beschossen und noch keine Österreicher haben bundesdeutsche Zivilisten christlichen oder muslimischen Glaubens durch Anschläge getötet. Es gibt auch keine österreichische Hamas oder Hisbollah. Niemand hat also einen Grund, Österreichern mit Mißtrauen zu begegnen oder gegen sie vorzugehen.

Du verstehst, was ich mit diesem konstruierten Beispiel ausdrücken will?

--

adam

@Adam: so kann ich das nicht auf mir sitzen lassen.

Wenn Du sähest wie wir in der Schweiz die Juden behandeln,
sie annehmen, wie sie sind. In Zürich gehört ihnen ein ganzes
Viertel. Sie haben ihre eigenen Läden, Synagogen und eine
eigene Zeitung. Sie werden geachtet.

Wenn du den besagten Artikel vollkommen gelesen hättest,
dann verständest du, worum es mir geht und was mir nicht in den
Kopf hinein will. In keinster Weise habe ich den Holocaust mit
der im Artikel beschriebenen heutigen Situation in Teilen von
Israel verglichen, sondern mich bedrückt, dass ein Jude, der
den Holocaust überlebt hat, im eigenen Land diskriminiert
wird, weil er arabischen Studenten Zimmer vermietet.

Mein Vergleich bezieht sich auf die Anfänge, vor dem Krieg,
wo die Diskriminierung von Minderheiten angefangen hat.
Ich habe auch Sysiphus bereits geantwortet.

Wie also kannst du meinen Beitrag derart missverstehen ?!

Und noch etwas: ich finde es nicht fair, wenn von geschriebenen
Beiträgen jeweils nur ein Satz zitiert wird, um damit einen
total falschen Eindruck zu vermitteln. Man sollte immer den
ganzen Artikel zitieren, und vor allem lesen.

Genau wie ich es weiterhin sehr empfehle mit diesem Artikel im Spiegel.

Auf den ich mich mit meinem Betrag bezogen hatte.

Und dann kannst du mal deine Meinung zu dieser Situation äussern
... wie Karl es bereits vorgeschlagen hat ...
und nicht immer alles auf die grauenhafte Vernichtung, den
Holocaust, beziehen.

Es gibt m.M.n. überhaupt NICHTS Vergleichbares in Europa...

Ich danke Karl, dass er mich verstanden hat.


Alles Gute
Hisun

So weit einverstanden.

Nur das mit dem vollständigen Zitieren halte ich verfehlt. Wenn man dies nämlich wortwörtlich so tun würde, dann müssten sämtliche Zitate noch und noch und nochmals zitiert werden - plus die jeweiligen Äusserungen dazu. Das Ergebnis wäre dann ein Bandwurm, den niemand mehr lesen wollte.

Du kannst es wohl gar nicht abwarten, das es bald wieder so weit ist?

Wenn Du sähest wie wir in der Schweiz die Juden behandeln,
sie annehmen, wie sie sind. In Zürich gehört ihnen ein ganzes
Viertel. Sie haben ihre eigenen Läden, Synagogen und eine
eigene Zeitung. Sie werden geachtet.

Wenn du den besagten Artikel vollkommen gelesen hättest,
dann verständest du, worum es mir geht und was mir nicht in den
Kopf hinein will. In keinster Weise habe ich den Holocaust mit
der im Artikel beschriebenen heutigen Situation in Teilen von
Israel verglichen, sondern mich bedrückt, dass ein Jude, der
den Holocaust überlebt hat, im eigenen Land diskriminiert
wird, weil er arabischen Studenten Zimmer vermietet.

Hat die Stadt Zürich oder der schweizer Staat "den Juden" das Viertel geschenkt?
NEIN - sie haben sich dort eingekauft, nicht wahr?
Juden haben sehr, sehr viel Geld in der Schweiz investiert und eine gewisse Schweizer Bank hat jüdisches Vermögen Jahrzehnte unterschlagen - haben die Schweizer das schon vergessen?

Meinst Du das mit 2Wenn Du sähest wie wir in der Schweiz die Juden behandeln,
sie annehmen, wie sie sind."?

BTW meine Enkel sind Farbige, sie hatten in der Schweiz grosse Probleme, Zimmer zu bekommen für die Studienzeit. Oft werden sie in Lokalen schlecht bedient oder in Bahnen und Bussen herabwürdigend behandelt.

So weit einverstanden.

Nur das mit dem vollständigen Zitieren halte ich verfehlt. Wenn man dies nämlich wortwörtlich so tun würde, dann müssten sämtliche Zitate noch und noch und nochmals zitiert werden - plus die jeweiligen Äusserungen dazu. Das Ergebnis wäre dann ein Bandwurm, den niemand mehr lesen wollte.

@Schorsch
Na, dann sollte man vielleicht das Zitieren bei allzulangen
Beiträgen weglassen, man kann ja oben den angeschriebenen
User (blau markiert) anklicken, dann ist man gleich bei
besagtem Beitrag, auf den der Schreibende bezug nimmt.
Nachher klickt man ganz links oben den Pfeil,
und man ist wieder da, wo man eben war. Ganz einfach.

Würde auch viel Platz sparen

@ Wolkenschieber
Nichts ist gratis, nicht einmal der Tod, du zahlst mit deinem Leben.

Ich meine, dass wir in friedlicher Koexistenz mit ihnen leben.
Ich kann nur von meinen eigenen Erfahrungen reden.
Ester ist eine liebe Freundin – und sie ist Jüdin.

Dass deine Enkel schlechte Erfahrungen bei der
Zimmersuche in Zürich machen mussten, tut mir leid.
Aber diese Erfahrung machen auch Schweizer Studenten,
weil die Wohnsituation immer prekärer wird. Das dürfte
auch dir bekannt sein.

Und vergiss nicht, in der Schweiz leben Tausende Ausländer.
Und die fahren oft auch mit der Bahn, arbeiten in Restaurants
und bedienen in Läden. Schlechte Bedienung nun unisolo den
"Schweizern" anzukreiden, finde ich daneben.

Jedenfalls hat das nichts mit der Diskriminierung zu tun,
die ich angesprochen habe.


Und den Artikel hast Du wohl auch nicht gelesen. Stimmts ?!

Deine AW an Mart1 finde ich mehr als infam.

Du kannst es einfach nicht lassen, in Angriffstellung
zu gehen, immer nur das Negative aus der Vergangenheit
herauszufiltern, die wir annehmen müssen,
so schlimm sie auch gewesen sein mag, weil sie nicht
mehr zu ändern ist, anstatt auch einmal das Gute an
einer Sache zu sehen.

Die Welt ist ein Narrenhaus !!

Hisun

Wolkenschieber, mir genügt die Asche meiner Großeltern, die wir gnädigerweise zurückkaufen hätten dürfen.

Dafür gibt es schlicht zu wenige Österreicher - Bayern hat ja mehr Einwohner als unser Nachbarland. Deutsche Grossbetriebe beschäftigen österreichische Manager, vermutlich auch deshalb, weil Österreich diesen Big Playern keine geeigneten Arbeitsplätze zu bieten hat.
Uns Deutsche benennen sie gerne als Piefke, machen uns aber umgekehrt so ziemlich alles nach, auch den grössten Blödsinn. Ist aber egal - eine 2. Sisi werden sie uns nicht mehr wegschnappen können und einen Exportartikel Hitler werden wir hoffentlich sofort wieder zurückschicken, wenn dieser bei uns auftauchen sollte. Olga

@ wolkenschieber,

das ist der Hammer einer Unterstellung. Dafür solltest Du Dich bei mart1 entschuldigen. Warum vergiftest Du so das Diskussionsklima?

Karl