Lebenshilfe Spendet ihr für Jemen, wo Menschen verrecken?

Für mich ist der Bezug zu Kindern halt sehr wichtig, diese armen Geschöpfe können ja nun wirklich nichts für die Zustände..

Kristine

Eine mit uns befreundete Ärztin "verbringt" seit vielen Jahren ihren Urlaub in Krisengebieten, um dort zu helfen. Die Kraft, dies zu tun, wächst anscheinend mit dem Tun. Sie erzählt uns auch,dass sie durch diese Einsätze wieder erfahren hat, warum sie diesen Beruf irgendwann ergriffen hat. Er bietet ihr eine gute Abwechslung zu ihrer Praxis und den Behandlungen verwöhnter PatientInnen in unserem Land, die schon in jedem Schnupfen ihren nahenden Tod befürchten und dringend Antibiotika usw. fordern. Olga

Mein Orthopäde (ich habe zwei Knieprothesen) ist auch aktiv bei 'Ärtze ohne Grenzen' und ich kann die Wartezeiten, bis er wieder einmal hier ist, gut aushalten. Ich würde mich nie beschweren. Dennoch, obwohl es so schlimm und nötig ist, wie er seine Fähigkeiten in Notgebieten einsetzt, wäre er nie bereit, eine Patientin, die wegen vermeintlicher Wohlstandswewehchen ankommt, mit billigen Worten abzuspeisen. Jeder Patient hat eine würdige Begegnung und Antwort verdient. Denn es ist sehr wichtig, dass der Mensch, der ärztliche Hilfe sucht, ernstgenommen wird. Egal wo. Finde ich. Ich habe einen Arzt gesucht, der so selbstlos ist, sich international einzusetzen und doch auch zwischenmenschlich empathisch geblieben ist. Tine 1948

Und zurück zum Thema: Ich spende auch für Ärzte ohne Grenzen

Hier stand nicht die Frage an, ob Ihr generell spendet, sondern ob Ihr den Menschen im Jemen Geld zukommen laßt.
Ja, ich trage durch eine kleine Spende dazu bei, die allgemeine Notlage dieser Menschen zu lindern.

H

"Wenn ich spende, dann behalte ich das für mich", sagte der Knauseri - und steckte den Batzen in sein Sparschwein!

Deine Seitenhiebe kannst Du Dir schenken.

Aber heide, lass das doch an dir abprallen. Oder muss man sich hier jetzt rechtfertigen, ob und für wen man spendet? Allein die Eingangsfrage "Spendet ihr für Jemen, wo Menschen verrecken?" finde ich eher - abstossend. Wer würde da schon schreiben wollen, dass er nichts spendet?
Ich zum Beispiel - denn ich persönlich helfe lieber an einer Stelle (in meinem Fall Haiti) richtig, denn die Welt kann ich nicht retten.

als Ersteller des Fadens nehm ich den Hinweis "abstossend" zur Kenntnis.

Ich hab halt immer mehr Fragezeichen als Sicherheit, ob solche Spenden wirklich konkret helfen, ob sie ankommen.

Ja, die Wortwahl von H. hat mir auch nicht unbedingt gefallen, konnte mich aber nicht davon abhalten, meine Gedanken zu äußern.
Wolkenschieber, im Grunde stört es mich auch nur wenig, wenn jemand Pfeil und Bogen auf mich richtet. Wenn allerdings solch ein Tell aus den Bergen meint, er müßte mit kleinen Hieben ständig für 'Stimmung' sorgen - na dann 'guten' Morgen.