Plaudereien Echte Frauen , echte Männer ?

Was MICH ( und Andere ) bei Wurst stört , ist , daß er durch den Bart ( oder halt durch die gleichzeitige weibliche Kleidung ) ja das Ganze für die Zuschauer-Mehrheit in einer Weise persifliert , karikiert , " einen drauf setzt " was die meisten aber SOO nicht verstehen.

Panda,

weißt Du überhaupt daß weltweit Millionen von Frauen mit Bart rumlaufen würden, wenn sie sich nicht täglich zupfen oder rasieren würden !? Heutzutage kann man sich auch lasern lassen, ist aber ein teurer Spaß und man muß es alle paar Jahre wiederholen! Nicht bei allen Frauen ist der Bartwuchs gleich stark, aber kann z.B. nach der Geburt eines Kindes ( durch die Hormonumstellung ) entweder anfangen oder sich extrem verstärken! Ich glaube daß es nach der Menopause mehr Frauen gibt, die sich zupfen oder rasieren, als Frauen, die das nicht müssen! Ich finde nicht, daß er persifliert oder karikiert, er zerrt vielleicht ans Licht, was bisher tabu war ?

Edita

mane danke, du hast es auf den Punkt gebracht genauso ist es,
ich spreche aus Erfahrung konnte es mir aber nicht aussuchen.

Sorry, ich muss noch was einfügen damit keine Missverständnisse aufkommen, meine Erfahrungen betreffen die Familie.
Tina[/quote]

panda es ist schon ok..

Ich glaube, dass die Akzeptanz von Frauen gegenüber Schwulen größer ist, als die von Männern. Da mögen u.a. diffuse Ängste mitspielen, die die eigene Sexualität betreffen.

Gruß Mane

Da sprichst du etwas an....

Eindeutig heterosexuelle Männer haben keine Angst vor Schwulen , eher umgekehrt .Nämlich dann , wenn beim heutzutage oft aggressiven " Angraben ,sogar Angrabschen " von Männern , die sie " schnuckelig " finden , sie leider mal eine gewalttätige Antwort bekommen.
Interessant ist , daß Frauen sich jede Form von Sexismus durch Männer heftig verbitten , die von Schwulen an Heteros aber entweder nicht kennen oder in Ordnung finden.

Was Anderes ist das bei Bi-Sexuellen beiderlei Geschlechts.
Diese haben in der Tat Angst , sich ihrer ,möglicherweise unterdrückten zweiten Orientierung durch Anmache bewußt zu werden.

Grundsätzlich halte ich Provokation durch Minderheiten für sehr problematisch.
Seien es nun Gleichgeschlechtliche , Behinderte oder politische Gruppierungen.
Denn , die Mehrheit wird eher für ein zurückhaltendes Auftreten all dieser Menschen Interesse oder sogar Verständnis zeigen , als bei aggressivem provokantem Auftreten.
Niemand wird einem Zeugen Jehovas " anmachen " , der ruhig und friedlich an der Ecke seinen " Wachtturm " in der Hand hält ---höchstens Besoffene oder Kinder....
Dies sage ich bei allem Verständnis und Mitgefühl für Menschen , die vielleicht lange Zeit unter Diskriminierung gelitten haben , und denen dann " der Kragen platzt ".
Es wird trotzdem kontraproduktiv wirken.
Das hat mit Massen-Psychologie zu tun.
Minderheiten sollten sich da auskennen und nicht Erkenntnis-resistent sein..

Ich glaube, dass die Akzeptanz von Frauen gegenüber Schwulen größer ist, als die von Männern. Da mögen u.a. diffuse Ängste mitspielen, die die eigene Sexualität betreffen.

Gruß Mane[

/quote]

Ich nehme an, Sie beziehen dies auf schwule Männer, was auch logisch ist,da Frauen zu Recht hier keine sexuelle Begehrlichkeiten vermuten müssen. Oft bedauern es Frauen aber, dass - wie ja oft bei schwulen Männern der Fall - diese gutaussehenden, kultivierten, gutriechenden Männer für den "freien Frauenmarkt" verloren sind.
Aber wie verhält sich das Verhältnis von Hetero-Frau zu Lesben-Frau? Gibt es hier evtl. auch diffuse "Ängste" - sexuelle Begehrlichkeiten könnten hier ja vorhanden sein. Olga

Oft bedauern es Frauen aber, dass - wie ja oft bei schwulen Männern der Fall - diese gutaussehenden, kultivierten, gutriechenden Männer für den "freien Frauenmarkt" verloren sind.
Olga

Gut, dass Sie hier nicht verallgemeinern, denn ich nehme an, dass es bei schwulen Männern, ebenso wie bei heterosexuellen Männern, nicht nur "gutaussehende, kultivierte, gutriechende Männer gibt.

Vielleicht lern(t)e ich in meinem Leben zahlenmässig mehr hetereosexuelle MÄnner kennen und weniger sich outende Schwule. Da macht es dann die Masse aus, wie ich beurteile. Ich persönlich bin seit Jahrzehnten mit einigen kultivierten, ästhetischen und wohlriechenden Schwulen befreundet - sie sind und waren immer ein Gewinn in meinem Leben und oft eine Stütze,wenn ich zB. Liebeskummer hatte oder anderweitig traurig war. Heteros tun sich da manchmal schwerer, auf weibliche Emotionen einzugehen - so erlebte ich dies. Olga

Ich erinnere mich noch gut an eine Begebenheit, wo ich mit einigen
Frauen zu einem Tanznachmittag in Paderborn war. Am Nachbartisch
saßen sechs gutaussehende junge Priester-Aspiranten mit ihrem Mentor,
der die jungen Männer offensichtlich mit den Versuchungen des Lebens
vertraut machen sollte. Es blieb nicht aus, daß so mancher unkeusche
Blick hin und her flog.

Jedenfalls verließ der gute Hirte mit seiner kleinen Herde
schnell das Lokal und wir jungen Frauen bedauerten auf das Heftigste,
daß diese hübschen Burschen der Damen-Welt offenbar für immer (?) verlorengingen.

Tja - ob es für immer war? ABer aus den Augen ... aber nicht aus dem Sinn, kluge Medea.
Mit den heute, offeneren Schwulen kann man dies auch gut diskutieren - mit einer hohen Prise Humor ist das recht lustig. Ich verlebte mit einem meiner langjährigen schwulen Freunde (er lebt sein Jahrzehnten in einer Beziehung) mal eine Woche in Marokko. Er sieht sehr gut aus und einige alleinreisende Damen beneideten mich anscheinend sehr um meinen "Galan". Wenn die gewusst hätten! Aber er machte gut mit mir und meinem Image förderlich - wir gingen händchenhaltend und schmusten in Gegenwart dieser neidischen Damen. Dafür musste ich einige Male mit ihm in typische nordafrikanische Schwulen-Kaschemmen. Die haben ja entsprechende Reiseführer, woraus diese ersichtlich sind. Olga

So verschieden können Ansichten sein:

schuldig am hochwasser