Plaudereien Mein Jahr 2019

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Roxanna vom 29.12.2019, 10:12:30
Ich frage mich manchmal wo eigentlich der Ursprung liegt,  dass der Beginn eines neuen Jahres groß gefeiert und mit vielen Erwartungen verbunden wird, wenn eigentlich nur der Kalender wieder von vorne beginnt. An den persönlichen Umständen und in der Welt sowieso wird sich dadurch kaum bzw. eigentlich nichts ändern. Es wird so weitergehen wie bisher, die guten Vorsätze, die sich mancher macht, werden in der Regel scheitern bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht 😉. Wer in seinem Leben etwas verändern oder vielleicht sogar neu anfangen will, kann das an jedem neuen Tag tun. Wie seht ihr das?

Ich habe mir im übrigen vorgenommen, ein paar Kilos abzunehmen
😅.
Roxanna

 
du hast natürlich vollkommen recht Roxanna wir können,( wenn wir denn können 😉), jederzeit etwas verändern 
und doch lebt das Leben in Zyklen, das erleben wir hier in unseren Breiten besonders gut an den Jahreszeiten
und weil Zyklen auch im Menschen verankert sind, glaube ich, dass diese "Reflexionspunkte", wie neues Jahr, Geburtstag....einen hohen Aufforderungswert haben, manches zu überdenken, neu zu positionieren und manchmal auch Veränderung einzuleiten
Wir haben ja jetzt Sonnenwende auch - für mich ein weiterer Hinweis, warum gerade zu dieser Zeit, dieses "Wenden und Verändern" ins unser Blickfeld rückt

aber wie und wann auch immer, Hauptsache wir verändern zum Positiven, also dem, was uns gut tut

WurzelFlügel
 
Roxanna
Roxanna
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von Roxanna
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2019, 11:30:59
Es ist also sozusagen eine Möglichkeit, Bilanz zu ziehen, zu überdenken und, wenn möglich, etwas zu verändern. Danke WurzelFlügel, das leuchtet mir ein 😃. Also dann auf ein Neues ❗️

Roxanna
luchs35
luchs35
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Roxanna vom 29.12.2019, 11:36:12

Ich habe mich gerade gefragt, was wohl wäre, wenn die Zeit des Jahreswechsels im Sommer stattfinden würde? Sind es die langen dunklen Winternächte, die in uns die Stimmung für einen Rückblick auf das Jahr und unser Leben näherbringen? Oder ist es einfach eine Gewohnheit, die uns im Zusammenhang mit Religionen nachdenklich machen? Ein Neuanfang im Zusammenhang mit der Geburt Christi? Was uns vielleicht noch an den entsprechenden Tagen durch den Kopf geht - aus Gewohnheit? - ist doch bereits im nächsten Augenblick wieder im Alltag verschwunden. Nun ja, vielleicht hören wir tatsächlich dann mit einem unserer "Laster" auf, was wir uns womöglich schon das ganze Jahr hindurch vorgenommen hatten und hoffen an diesen Tagen , dass es uns nun gelingen könnte. Möglicherweise glauben auch manche an den besonderen Zauber dieser dunklen Zeit, die nun verspricht, wieder heller zu werden und uns in die Hoffnung mitnimmt. 
Sicher sind diese Tage mit Hoffnung verbunden, aber real wissen wir doch, eine Änderung in unseren Gewohnheiten liegt bei uns. Da müssten wir nicht auf die Zeit des neuen Jahresbeginns warten - oder liegt in dieser Zeit doch eine besondere Magie, die wir real nicht begründen können ? 
Luchs


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Mitglied_69e81d4
Mitglied_69e81d4
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 29.12.2019, 11:58:01

Die besondere Magie, liebe Luchs, entfaltet sich in den Rauhnächten. Eine alte Überlieferung besagt, dass in dieser Zeit andere Gesetze im Universum gelten. Nachzulesen in diesem
Link aus der NZZ. Ich kannte die Bräuche früher nicht, aber ich habe letztes Jahr einen davon ausprobiert, denn dabei geht es um Wünsche und nicht um Vorsätze: Ich schreibe mir 12 Wünsche auf kleine Zettel, falte sie zusammen und stecke sie in ein schönes Gefäss. Ab Heilig Abend nehme ich jeden Tag einen heraus und verbrenne ihn, so übergebe ich ihn dem Universum. Den letzten verbrenne ich nicht, sondern nehme diesen Wunsch als Leitbild mit für das begonnene Jahr. Mir gefällt das, denn es geht nicht um Vorsätze, die man meist eh nicht einhält. Andere Rituale für die Rauhnächte findet man im obigen Artikel. Tine1948

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf luchs35 vom 29.12.2019, 11:58:01

Im Sommer ist bei uns alles "in voller Blüte" - wir sind dann mitten im Prozess - Reife und Ernte kündigen sich erst an
Im Winter, sind die Prozesse abgerundet und das NEUE ist die logische Konsequenz 

das alles hat ein Echo in uns und wir Erdlinge wollen mitmischen bei dem, was sich da wieder ent-wickelt, ihm etwas von unserem Willen und Hoffen einpflanzen...

ich persönlich merke einfach, dass die Natur uns immer noch stark beeinflusst, besonders auch unsere psychischen Prozesse..aber vlt. ist das auch nur bei mir besonders stark ausgeprägt, weil ich diese Pflanzen und Blumen und alles da draußen in der Natur so liebe

WurzelFlügel

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von JuergenS

Das gibt es nur bei ST/SP:

die Breite der Betrachtungen, eines eint uns sicher, die Tatsache der "Sonnenwende" und der Besinnung, wenn auch aus verschiedenen Blickwinkeln, Erfahrungs-Schätzen, Enttäuschungen, schönen Ereignissen und Erlebnissen, gereift durch die Brille unseres Senioren-Lebensabschnittes.

 


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RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich denke dabei oft an die Erzählungen meiner Großeltern, die überwiegend aus der Landwirtschaft kamen. Von Frühjahr bis Oktober war immer viel Arbeit, keine Zeit zum Nachdenken. Erst in der kälteren und dunkleren Zeit  kehrte Ruhe ein und alles und alle wurden ruhiger und besinnlicher. Besinnlicher- da liegt das Wort - Besinnen- sich auf vergangene Zeit und auf das was kommt und gemacht werden muß bzw. müßte.
Ich denke das ist noch heute so geblieben, was auch immer wir tun.
Die Natur gibt uns den Rhythmus vor, besonders in den nördlichen Ländern ist es sehr zu spüren.
Meine Gedanken dazu, andere mögen es anders sehen.
Für mich war das Jahr 2019 durchwachsen, nicht besonders . Hoffe das es 2020 gesundheitich  besser wird, wir wieder mehr unternehmen können.
Wünsche Allen eine gute kommende Woche und einen frohen oder auch besinnlichen Jahreswechsel und ein gutes 2020!🍸

Heddy
RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Roxanna vom 29.12.2019, 10:12:30
Ich frage mich manchmal wo eigentlich der Ursprung liegt,  dass der Beginn eines neuen Jahres groß gefeiert und mit vielen Erwartungen verbunden wird, wenn eigentlich nur der Kalender wieder von vorne beginnt. An den persönlichen Umständen und in der Welt sowieso wird sich dadurch kaum bzw. eigentlich nichts ändern. Es wird so weitergehen wie bisher, die guten Vorsätze, die sich mancher macht, werden in der Regel scheitern bis auf ein paar Ausnahmen vielleicht 😉. Wer in seinem Leben etwas verändern oder vielleicht sogar neu anfangen will, kann das an jedem neuen Tag tun. Wie seht ihr das?
 

Roxanna spricht mir aus der Seele,
die Zeit vergeht und rennt auch so,
dass mich die Jahreszeit nicht quäle,
mich nicht beeinflusst, sag ich froh.
Geburstag, wenn das Alter näher,
und das ist meine eig‘ne Zeit,
dann kommt die Sorge durchaus zäher,
zum Denken bin ich hier bereit.
Ich sehe, dass die Zeit des Lebens
begrenzter wird und rinnt durch‘s Glas
und aller Widerstand vergebens,
denn irgendwann ich beiß ins Gras. 😉

Marina
JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.12.2019, 12:44:14

Ein Leben lang sind wir am beissen,
mit uns'ren Zähnen, diesen weissen
erst in Äpfel, später in den Allerwertesten,
doch endlich müßma Gras dann testen.
Doch wenn kein Gras dann, wohin beissen?
davon stehlen auf Sohlen, leisen?

🍏👉

 

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Mein Jahr 2019
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf luchs35 vom 29.12.2019, 11:58:01
Ich habe mich gerade gefragt, was wohl wäre, wenn die Zeit des Jahreswechsels im Sommer stattfinden würde? Sind es die langen dunklen Winternächte, die in uns die Stimmung für einen Rückblick auf das Jahr und unser Leben näherbringen? Oder ist es einfach eine Gewohnheit, die uns im Zusammenhang mit Religionen nachdenklich machen? Ein Neuanfang im Zusammenhang mit der Geburt Christi? Was uns vielleicht noch an den entsprechenden Tagen durch den Kopf geht - aus Gewohnheit?


Viele Menschen verbringen ihr ganzes Leben,
also den Jahreswechsel bei 30 Grad plus.
Und es ist helles freundliches Wetter und gute Laune.
Die Auswanderer aus Europa nehmen ihren Glauben und Gewohnheiten mit ,
aber letztendlich passen sie sich an.
Für die Süd-Halbkugel und im Grenzbereich des Äquators gilt die Schwermütigkeit und Dunkelheit nicht zum Jahresende.
Wer an der Dunkelheit leidet,
es gibt Lichtherapien und jeder kann sich Speziallampen für kleines Geld kaufen.
Regelmässig 30 Minuten täglich ohne Pause hilft.
Es ist wahr, die Gezeiten und Zeiten steuern einen Teil unseres Befinden aber nicht alles.
Die Religionen haben nicht mehr den grossen Einfluss auf unseren täglichen Ablauf.
Wir müssen uns selber bemühen unser regelmässiges Leben zu gestalten.
Ein neues Jahr geht fliessend weiter,
da was grosses Neues zu erwarten kommt nicht von alleine.
Ob Gesundheit, grosse Reise oder Freunde, wir müssen aktiv werden.

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