Plaudereien Wie geht Ihr mit Geschenken um?
1 jahr hab ich gebraucht, bis der hund den scheussliche vase von tante irmgard von kleine tisch gewedelt hat. :)
Re: Wie geht Ihr mit Geschenken um?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Also ich bin (auch) in dieser Beziehung ziemlich altmodisch und handle nach dem Motto: "Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!"
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass jeder Schenkende etwas Zeit und Mühe investiert hat. Und deswegen wäre eine abweisende, negative Reaktion doch sehr undankbar. Allerdings habe ich schon oft in den letzten Jahren erlebt, dass ich mit meiner Einstellung inzwischen wohl zu einer Minderheit gehöre.
Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass jeder Schenkende etwas Zeit und Mühe investiert hat. Und deswegen wäre eine abweisende, negative Reaktion doch sehr undankbar. Allerdings habe ich schon oft in den letzten Jahren erlebt, dass ich mit meiner Einstellung inzwischen wohl zu einer Minderheit gehöre.
Eleonore - ich bin froh darüber, dass ich nie in die Zwangslage kommen werde, für Sie ein (Pflicht)-Geschenke aussuchen zu müssen. Warum so umständlich? Schon mal was von E-Bay gehört? Da können sie das unbeliebte Geschenk zu Geld machen und Ihre Tante dann zum Essen einladen. Würde mich interessieren, nach welchen Kriterien Sie "schenken" - sicher antworten Sie jetzt, dass Sie gaaaanz anders sind und auch hier Ihr Gutmenschentum zum Zuge kommen lassen. Olga
Mit unseren Freunden haben wir ausgemacht wir schenken nur eine
Kleinigkeit, das bedeutet: man legt zusammen und kauft einen Gutschein
zum Asia-Essen, zum Kosemtikmarkt, zuletzt zu einer Operette "Die Fledermaus"
(in Göppingen) eine Karte bekam mein Mann und eine ich zum Geburtstag.
Gitti
Kleinigkeit, das bedeutet: man legt zusammen und kauft einen Gutschein
zum Asia-Essen, zum Kosemtikmarkt, zuletzt zu einer Operette "Die Fledermaus"
(in Göppingen) eine Karte bekam mein Mann und eine ich zum Geburtstag.
Gitti
Als ich 60 wurde, feierte ich diesen Geburtstag mit ca 70 Leuten auf einem Weingut bei Freunden. Um Verlegenheitsgeschenken aus dem Wege zu gehen, fertigte ich vorher eine Liste an; ausserdem veranlasste ich,dass die Leute auf dem Weingut Weingutscheine erwerben konnten. Damit war allen geholfen: dem Schenkenden, der sich keine grossen Gedanken machen musste, dem Weingut, das Wein verkaufte und auch mir, die sich sehr über Geschenke freute. Mit den Weingutscheinen finanzierte ich dann den Weinkonsum der 70 Leute, der ja immens war.
Essen liess ich (auf meine Kosten) durch einen Caterer anliefern - wir feiert wunderschön bis 4 Uhr morgens - alle verstanden sich gut und sprechen noch heute gerne über das Fest. Und ich freute mich über Geschenke, die meinen Geschmack getroffen hatten und auch nicht "zwangszerstört" werden mussten. Olga
Essen liess ich (auf meine Kosten) durch einen Caterer anliefern - wir feiert wunderschön bis 4 Uhr morgens - alle verstanden sich gut und sprechen noch heute gerne über das Fest. Und ich freute mich über Geschenke, die meinen Geschmack getroffen hatten und auch nicht "zwangszerstört" werden mussten. Olga
Re: Wie geht Ihr mit Geschenken um?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
eines der Hauptprobleme ist das Gesicht, wie reagiere ich auf Geschenke.
Ich empfehle da die japanische Variante!!
Da wird das Geschenk grundsätzlich erst nach der Verabschiedung des Gastes geöffnet
und man bedankt sich dann am nächstenTag, bis dahin hat man sich dann entweder eine Ausrede einfallen lassen, oder ist einfach gefasster!!
Das finde ich gut, auch wenn ich weis, dass diese Sitte hier nicht eingeführt werden kann.
Ich empfehle da die japanische Variante!!
Da wird das Geschenk grundsätzlich erst nach der Verabschiedung des Gastes geöffnet
und man bedankt sich dann am nächstenTag, bis dahin hat man sich dann entweder eine Ausrede einfallen lassen, oder ist einfach gefasster!!
Das finde ich gut, auch wenn ich weis, dass diese Sitte hier nicht eingeführt werden kann.
Re: Wie geht Ihr mit Geschenken um?
Ich wußte gar nichts von dieser japanischen Variante, aber ich pflege das seit Jahren so zu tun. Ich sage auch dem Gast, ich packe es erst aus, wenn ich alleine bin, jetzt geht das alles womöglich unter im Durcheinander.
Und ich möchte mich auf das Geschenk einlassen.
Bisher wurde das dem Himmel sei dank auch respektiert.
Medea.
Und ich möchte mich auf das Geschenk einlassen.
Bisher wurde das dem Himmel sei dank auch respektiert.
Medea.
Ich glaube, die größte Freude und Entlastung kann man allen potentiellen Schenkern und sich selbst machen, wenn man sagt: "Bitte keine Geschenke, ich hab sowieso schon alles!"
Plötzlich ist der Druck weg ...
... ich hab mich jedenfalls gefreut, was da trotzdem alles so spontan mitgebracht wurde!
Antje
Plötzlich ist der Druck weg ...
... ich hab mich jedenfalls gefreut, was da trotzdem alles so spontan mitgebracht wurde!
Antje
Da differieren Die Meinungen wohl grundlegend.
Ich persönlich halte es für ausgesprochen unhöflich, das Geschenk nicht in Gegenwart des Gebenden auszupacken. Das kommt mir wie eine Missachtung vor. Und ich selbst möchte auch sehen, ob der Beschenkte sich wirklich freut. Sonst kann es ja passieren – jetzt nur als Beispiel – dass ich immer wieder Bücher von einem ungeliebten Schriftsteller verschenke….
Ich persönlich halte es für ausgesprochen unhöflich, das Geschenk nicht in Gegenwart des Gebenden auszupacken. Das kommt mir wie eine Missachtung vor. Und ich selbst möchte auch sehen, ob der Beschenkte sich wirklich freut. Sonst kann es ja passieren – jetzt nur als Beispiel – dass ich immer wieder Bücher von einem ungeliebten Schriftsteller verschenke….
wenn ich ein geschenk, welches ich in anwesenheit des schenkers auspacke, nicht mag, erwecke ich immer den eindruck, daß es mir gefällt.
wenn ich geschenke auspacke, nachdem die gäste gegangen sind, sende ich eine kleines "thank you" kärtchen per post (und erwähne den gegenstand.. lobend).
ich habe noch nie "gehört", daß jemand gesagt hat--na ja..aber der schriftsteller gefällt mir nicht besondes-oder .....
wenn ich geschenke auspacke, nachdem die gäste gegangen sind, sende ich eine kleines "thank you" kärtchen per post (und erwähne den gegenstand.. lobend).
ich habe noch nie "gehört", daß jemand gesagt hat--na ja..aber der schriftsteller gefällt mir nicht besondes-oder .....