Religionen-Weltanschauungen Auferstehung Jesu

teri
teri
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RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von teri
als Antwort auf wolke07 vom 26.04.2019, 17:53:07
also Jesus hatte keine Frau,wird einfach dazugedichtet,er ist Gottes Sohn und er war auch nicht scheintot,er starb am Kreuz----Unter dem Kreuz als Jesus da hing,stand seine Mutter Maria mit dem Lieblingsjünger Johannes----ABER das steht alles in der Bibel----Maria Magdala war eine Frau,die Jesus nachfolgte und als Auferstandener war sie die erste die ihn sah-----
Hallo Wolke,

Ja, das ist deine Auslegung. Und so steht es im Neuen Testament. Allerdings gibt es Aufzeichnungen und Funde, die vieles anders auslegen.

Auslegungen gibt es sehr viele. Und das Neue Testamend wurde auch nicht von Menschen verfaßt, die Jesus persönlich kannten, sondern erst Generationen später.

Also kann, muß man aber nicht unbedingt das NT als die reine Wahrheit ansehen.

teri
RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 26.04.2019, 18:07:01

Liebe Teri,
welche außerbiblischen Aufzeichnungen und Fund meinst Du. Kannst du uns die Quellen hierfür angeben?
....und die biblischen Berichte sind keine Auslegungen sondern Berichte von Zeitzeugen...
Markus und Matthäus und Johannes waren Jünger Jesu. Lukas war Arzt (und man sollte meinen, ein Arzt würde genau recherchieren - was er auch getan hat! und das dann von den Zeitzeugen erfahrene aufgeschrieben)
Die Zusammenstellung der Bibel und bes. des NT wurde später beschlossen... geschrieben aber viel früher!.... Auslegungen der Texte ist etwas völlig anderes... da wird erklärt, interpretiert, zusammengestellt, kritisiert usw.... oft ist manches vom Übel und richtet großen Schaden an. Aber es gibt auch hervorrragende Auslegungen... wer wirklich die Bibel kennt, bemerkt, dass sie sich selber erklärt, das ist das Erstaunliche!



Anmerkung an alle:
Ich mag es nicht, wenn immer nur Vermutungen weitergeben werden und das als Erkenntnis proklamiert wird.
Ich halte es in Diskussionen für mich so: erst informiere ich mich gründlich über die Materie und dann argumentiere ich mit oder stelle Fragen zu Aussagen, die ich nicht verstanden habe.

teri
teri
Mitglied

RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.04.2019, 20:37:19
Anmerkung an alle:
Ich mag es nicht, wenn immer nur Vermutungen weitergeben werden und das als Erkenntnis proklamiert wird.
Ich halte es in Diskussionen für mich so: erst informiere ich mich gründlich über die Materie und dann argumentiere ich mit oder stelle Fragen zu Aussagen, die ich nicht verstanden habe.
geschrieben von Ane
Hi Ane, das verstehe ich. Ich mag das auch nicht.
Eigentlich wollte ich auch nicht über das Neue Testament diskutieren, sondern hier eingeben und hoffen, daß jemand an dem Thema Maria Magdalena bzw. die Frauen um Jesus anders denkt als es im kanonisierten Neuen Testament als absolutes Dogma angeführt wird.

Aber ich gebe dir gerne einige Quellennachweise an, die ich persönlich im Rahmen meiner Studien zum Thema Matriarchat und Göttinnen / Religionen  gelesen habe.


MICHAEL BAIGENT/ RICHARD LEIGH
ALS DIE KIRCHE GOTT VERRIET
Die Schreckens herrschaft der Inquisition von ihren Ursprüngen bis in die Gegenwart
BASTEI LUBBE

Gabriele Uhlmann
Der Gott im 9. Monat
Vom Ende der mütterlichen Gebärfähigkeit und dem Aufstieg der männlichen  Gebärmacht in den Religionen der Welt

Heinz-Werner Kubitza
Der Jesuswahn
Wie die Christen sich ihren Gott erschufen
Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung
Tectum Verlag

Lexikon der Irrtümer des Neuen Testaments
Walter Langbein
Langen Müller Verlag

Die Gnosis
Fragmente eines verschollenen Glaubens
George Robert Stow Mead

Natürlich habe ich noch mehr darüber gelesen, aber das sollte - denke ich - reichen.

Daher entschuldige bitte, wenn ich nicht unbedingt um das Neue Testament diskutieren möchte.

Schönen Abend noch
teri
 

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RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 26.04.2019, 18:07:01

Ich denke da ähnlich wie Du, teri - aus der Sicht eines Menschen, der in einer liberalen jüdischen Familie aufgewachsen und erzogen wurde. Die Christen vergessen nur zu gerne , dass Jesus vor allem Jude und Rabbiner war und als Rabbiner MUSSTE er verheiratet sein - schon um der Norm "seid fruchtbar und mehr euch" zu entsprechen. 

Man sollte nicht vergessen , dass all das , was als Neues Testament proklamiert wird, über einige Jahrhunderte von vielen Männern zusammen geschrieben wurde und da hat man bei den vielen Konzilen in den ersten 4 jahrhunderten nach dem Leben des Juden Jesus wohl allerhand zusammen gestrichen, um den Frauen nur ja keine Rolle in der neuen religion zukommen zu lassen

pippa
pippa
Mitglied

RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von pippa
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2019, 10:46:22
Ich denke da ähnlich wie Du, teri - aus der Sicht eines Menschen, der in einer liberalen jüdischen Familie aufgewachsen und erzogen wurde. Die Christen vergessen nur zu gerne , dass Jesus vor allem Jude und Rabbiner war und als Rabbiner MUSSTE er verheiratet sein - schon um der Norm "seid fruchtbar und mehr euch" zu entsprechen. 

Man sollte nicht vergessen , dass all das , was als Neues Testament proklamiert wird, über einige Jahrhunderte von vielen Männern zusammen geschrieben wurde und da hat man bei den vielen Konzilen in den ersten 4 jahrhunderten nach dem Leben des Juden Jesus wohl allerhand zusammen gestrichen, um den Frauen nur ja keine Rolle in der neuen religion zukommen zu lassen
So sehe ich das auch und empfehle daher immer gern, einmal das Buch der kath. Theologin Uta Ranke-Heinemann „Eunuchen für dasHimmelreich“ zu lesen.

Warum gerade Frauen immer alles so kritiklos hinnehmen, was Männer so zusammenschreiben, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.
Pippa
RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pippa vom 27.04.2019, 11:12:21

Liebe @Teri,
zuerst danke für Deine "Quellen- Angaben"... ich weiß und kenne auch etliche...
nur, dass es immer "von Menschen Erdachtes" ist...
und es im Grunde immer darum geht, biblische Aussagen zu verdrehen, verändern oder Gott selber zu verändern... (Matriarchat)....
Darüber möchte ich gar nicht diskutieren, oder schreiben und das hat Gründe....
Gott ist Gott! Ob wir da nun irgendeine Vorstellung oder Bild uns machen, ich denke, es wird immer nicht zutreffend sein.  - Wir sind aber Menschen und immer wieder versucht, alles uns zu erklären und bildlich zu erkennen.... (ich kenne das ja auch  von mir selber)
Wie Gott sich uns zu erkennen gibt in den biblischen Geschichten des AT und im Leben Jesu Christi, und in NT, daran können wir etwas erkennen, nämlich seine Liebe zu uns Menschen!!! zu allen Menschen! LIEBE!!!!... ... Gott ist für  mich u.a. personifizerte Liebe. (nix mit menschlich erdachter oder gelebter Liebe zu tun)

und dann heißt dieses Thema: "Auferstehung Jesu".... eigentlich und richtiger müsste es heißen:" Auferstehung Jesu Christi" ... denn er war Menschensohn und Gottessohn gleichzeitig.....und Deine Absicht über Maria-Magdalena und/oder das Martriarchat zu schreiben, das wäre doch ein Thread und Thema für sich, finde ich...


Liebe @ Woschi,
oh nein, da muss ich Dir widersprechen!  Ich kenne und liebe das AT... und wie!!!!, die Geschichte Gottes mit seinem Volk Israel ist für mich einfach nur grandios!
Und ich bin mir immer sehr wohl bewusst, dass Jesus Jude war! Anders wäre es wohl nicht möglich gewesen. Jesus musste ein Jude sein, damit  den Nationen  dann später diese frohe Botschaft, von der  Versöhnung zwischen Gott und den Menschen durch Jesu Opfertod nahe zu bringen.
---- Auch war Jesus kein Rabbi, obwohl manche ihn so nannten....  Und mal ehrlich, wenn Jesus verheiratet gewesen wäre, warum sollten z.B. die 4 Evangelisten und auch Petrus das verschweigen! Gäbe es doch keinen vernünftigen Grund dafür.... Nur, er war es nicht!....

----Leider gab und gibt es in den christl. Kirchen (wie auch in vielen anderen Religionen) nicht die angemessenen Stellungen  für die Frauen.... (und da ist nun Uta Ranke-Heinemann mit ihren Aussagen und Büchern überhaupt kein Vorbild oder Hilfe - jedenfalls nicht für mich.... gucke vielleicht immer schnell hinter die Kulissen) .
Was ich im NT lese, wie Jesus mit Frauen umgegangen ist und ihnen begegnet ist (für die damalige Zeit schon eine Provokation) zeigt ganz deutlich, dass er immer den Menschen sieht! und niemals Rangordnungen geschaffen hat, sondern eher alles "selbstgemachteund erdachte religiöse Handeln und Denken" im Judentum,  regelrecht ignoriert hat und auch die Frauen in und mit Würde geachtet hat.

Noch etwas: Jesus wollte keine neue Religion gründen. Er ist das Lamm gottes geworden, dass die Sünden aller Menschen getragen hat und hinweggenommen hat! Die Evangelisten oder Apostel...  haben  diese so hervorragend gute Botschaft vom Leben und Versöhnung mit Gott unter Entbehrungen und Lebensgefahr in die Welt hinaustragen...(und oft mit ihrem eigenen Leben bezalt.)
Es geht um Versöhnung mit Gott und Wiederherstellung der Beziehung zu IHM!


Liebe @Pippa,
glaube mir, ich wagte und wage es, auch Theologen zu widersprechen, wenn sie Unbiblisches wiedergaben... und ich bin keine Theologin, sondern ich liebe Jesus und sein Wort....

Nun wünsche ich Euch allen ein schönes und frohes Wochenende
mit lieben Grüßen - Ane
 


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schorsch
schorsch
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RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2019, 13:46:59

Einige der Aussagen in diesem Thread beweisen, dass die Entwicklung der biblischen Geschichte noch immer nicht abgeschlossen ist!

RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2019, 13:46:59

Jesus ist doch als eine Art Wanderprediger herumgezogen buw als Wanderrabbi - keiner der Bücher sondern der Taten wie es sie in späteren Generationen so viele bei den chassidischen Juden gab und gibt .- sie haben die Thora nicht in aller Tiefe studiert, sie leben danach bzw verkünden sie - und er war wohl so etwas ein Reformator der einfach weg wollte von den alten Zöpfen ... als unverheirateter Mann  , umgeben von lauter (unverheirateten???) Repräsentanten aus den 12 Stämmen israeels hätte man ihm niemals vertraut. Das muss man schon nach dem Zeitgeist der damaligen Zeit versuchen zu sehen und nicht in verklärter Religiosität liebe Ane - die Verehrung ist eine Sache aber glaubst Du denn wirklich,dass er herumgezogen ist und sich als Lamm Gottes titulierte? Nicht einmal dass er Gottes sohn ist, hat er offenbar nie so gesagt sondern ist eine der Mythen, die nach seinem Tod entstanden.

 

teri
teri
Mitglied

RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von teri
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.04.2019, 13:46:59
Liebe @Teri,
Wie Gott sich uns zu erkennen gibt in den biblischen Geschichten des AT und im Leben Jesu Christi, und in NT, daran können wir etwas erkennen, nämlich seine Liebe zu uns Menschen!!! zu allen Menschen! LIEBE!!!!... ... Gott ist für  mich u.a. personifizerte Liebe. (nix mit menschlich erdachter oder gelebter Liebe zu tun)
geschrieben von Ane

Liebe Ane,

Eigentlich wollte ich hier nicht weiter mitmachen - doch deine Worte zur personifizierten Liebe Gottes aus den biblischen Geschichten des AT kann ich wirklich nicht so einfach hier im Thread stehen lassen.


Daher nur ein kleines Beispiel zu dem liebendem Gott JAHWE aus der Bibel des AT und des NT.


Bei der Sintflut bringt dieser Gott gleich die ganze Menschheit um.  Natürlich ist dies nie geschehen, die Israeliten bedienen sich hier nachweisbar an Versatzstücken der babylonischen Mythologie. Doch welches Gottesbild spricht aus dieser frommen Erzählung?  Noah und seine Arche sind auch heute noch in christlichen Kindergärten gern verwendete Motive für Spiel- und Bastelnachmittage.

Ein Völkermord als Kinderspiel? Und die Taube wirklich ein Zeichen der Hoffnung?

Nachdem der Rest der Welt gerade von seinem Schöpfer ertränkt worden ist?  Bedenklich auch die völlig überzogenen Drohungen und angedrohten Strafen für den Fall, das Israel nicht gehorcht.

Sklavischer Gehorsam scheint im Alten Testament die höchste Tugend zu sein.  Wenn du aber der Stimme Jahwes [...] nicht gehorchst, so kommen die nachfolgenden Flüche über dich und treffen dich: Verflucht bist du in der Stadt und verflucht auf dem Felde [...]. Verflucht ist die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Bodens [...]. Jahwe hängt dir die Pest an, bis er dich gänzlich aus dem Lande ausgerottet hat [...]. Jahwe schlägt dich mit Schwindsucht, Fieber, Hitze und Entzündung [...]. Deine Leichen werden ein Fraß für die Vögel des Himmels und die wilden Tiere der Erde [...]. Jahwe schlägt dich mit ägyptischem Geschwüre, mit Pestbeulen, Krätze und Grind, von denen du keine Heilung finden kannst. Jahwe schlägt dich mit Wahnsinn, Blindheit und Geistesverwirrung. (Dtn 28,15-28)

Besonders perfide ist die Konstruktion, dass Jahwe selbst die Völker und die Menschen verstockt und diese dann deshalb bestraft werden.

Jahwes Wirken wird auch bei anderen kriegerischen Akten gesehen. Über die Ägypter heißt es beim Propheten Jesaja: Dann stachle ich Ägypter gegen Ägypter auf, dass Bruder gegen Bruder kämpft, Freund gegen Freund, Stadt gegen Stadt, Gau gegen Gau. (Jes 19,2)

Wirklich nett ist das nicht. Andersgläubigen gilt auch sonst nur geringe Sympathie. Zahlreich sind die Aufrufe, fremde Kultstätten zu zerstören. Im sogenannten Kultischen Dekalog lesen wir:
Hüte dich, mit den Bewohnern des Landes, in das du kommen wirst, ein Bündnis zu schließen [...]. Ihr sollt vielmehr ihre Altäre niederreißen, ihre Malsteine zertrümmern und ihre Ascheren umhauen. Denn du darfst keinen anderen Gott anbeten. „Eifersüchtig" ist ja sein Name und ein eifersüchtiger Gott ist er. (Ex 34,12-14)

Quellen tw. aus:
Das Buch Deuteronomium
Die Bibel in der Einheitsübersetzung

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/dtn7.html
RE: Auferstehung Jesu
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf teri vom 27.04.2019, 19:10:42

jaja, der irritiert mich auch immer wieder, dieser unerschütterliche kindliche Glaube an den "lieben" Gott und die zweifelhafte "Gewissheit" , dass der gläubige Christ sein Schosshündchen ist und er nichts anderes zu tun hätte, als sich den ganzen Tag ihre Bettelei anzuhören und auf sie aufzupassen --


Nachtrag: ich habe schon vor einem Jahr einmal auf ein kleines Büchlein von Mark Twain aufmerksam gemacht  "Briefe von der Erde" - das wirklich jeder lesen sollte ...

5. März 2018 um 14:03 Uhr :

Die wunderbaren "Briefe von der Erde" von Mark Twain sollte eigentlich jeder einmal im Leben gelesen haben, gerne auch zwei oder dreimal, wenn die Fragen an Gott usw denn doch zu gross sind ...
spitzzüngig, entlarvend und sehr, sehr witzig.Und wahr.

Hier kann man die Briefe online auf deutsch lesen


 

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