Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"

Religionen-Weltanschauungen "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"

chris33
chris33
Mitglied

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Ahteisten ein Problem"
geschrieben von chris33
als Antwort auf JuergenS vom 01.04.2020, 09:53:18

ein freundliches lächeln gebe ich dir - nett hast du das geschrieben, heigl

"Ein Atheist hat kein Problem mit Glauben, er mag nicht früh sterben, auch nicht lange leiden, er ist tolerant."


so, wie die menschen unterschiedlich leben, so sterben sie auch unterschiedlich. 😉 ob das nun ein christ, moslem , gottesanbeter oder "unser" atheist ist - und mit der toleranz hält es sich bei allen wohl eher auch in grenzen, just wie in ihrem leben - oder auch nicht.....😁

chris33
 

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Ahteisten ein Problem"
geschrieben von Mareike
als Antwort auf JuergenS vom 01.04.2020, 09:53:18

Viele Betrachtungen dazu findet man im Buche Hiob.
Und ob gläubig, ungläubig oder irgendwo dazwischen, letztlich ist eine Frage der Akzeptanz ob man Leiden überwindet oder daran zerbricht.

Wenn Gottesbilder zerbrechen

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Angeli44 vom 01.04.2020, 10:28:50
Ich kann nur sagen, dass es sich lohnt, sich einer Religion zu nähern. Nur ist das nicht ganz einfach. Wie ja auch etwa das Klavierspielen oder Schachspielen erlernt und trainiert werden muss, so ist das auch mit der Religion. Sie muss tatsächlich! erlernt, eingeübt und in gewissem Sinne auch ständig trainiert werden! Aber dann kann man auch wirklich viel Schönes erfahren.
 
Es ist wie im Leben, in der Partnerschaft. Wenn Du da wirklich was finden willst mußt Du erstmal dein eigenes "Ich" dem anderen öffnen. Und das ist schon schwierig, man wird sehr angreifbar. Aber nur so kannst du deinem Partner die Möglichkeit geben dich zu verstehen und begreifen. Und dein Partner hat das Gleiche Problem.
Der Lohn ist die Verläßlichkeit, die Zuneigung und das wissen das da jemand ist der für dich da ist - in Guten wie Schlechten Zeiten.

Egal für welche Art Religion Du dich entscheidest, machst Du es der Partnerschaft gleich, so wirst Du auch Ruhe finden und die Sorgen werden kleiner. Nicht die Religion an sich ist da so wichtig - nur das Fixieren auf friedvolles Miteinander, Absage an Gewalt und Beherrschen anderer. Frieden unter den Menschen ist die wahren Grundlagen einer jeden Religion.

Nur die von Macht besessenen mißbrauchen eine jede Religion, sie wollen die Kontrolle, das Sagen haben. Sie wollen bestimmen was und wie Du zu glauben hast.
Man sagt nicht umsonst das die Mächtigen keine Spiegel mögen - es könnte ja sein sie sehen darin ihren wahren Charakter. Und das erschreckt sogar sie.

Hüte Dich vor denen, die Dir vorzuschreiben meinen, was Du zu denken und zu handeln hast. Geh deinen Weg in Frieden und Du wirst Frieden in Dir selbst finden.

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RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
"Gläubig" sind wir alle.

der Punkt ist: an was?

Deshalb ist jegliche Diskussion gefährlich und nutzlos.

Clematis
🙏

 
RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Angeli44 vom 01.04.2020, 10:28:50

Sorry liebe Angeli44, aber was genau ist an dem Interview denn so grossartig, ausser das Du Dich in Deiner Religion und Deinem Glauben vielleicht bestätigt fühlst? Wie hier scshon einige schrieben, ist das, was wir glauben, etwas sehr persönliches und darüber kann man auch nicht diskutieren - "gläubige Christen"! sind deshalb auch kein bisschen besser als "!Ungläubige"! und in ihren Ängsten unterscheiden sie sich nur gering.

Die Aussage in dem Interview

"!Wenn man glaubt, dass alles im Letzten sinnlos ist, dann ist die Lage völlig trostlos, denn was interessiert das Weltall schon, wenn irgendwo auf einem peripheren Planeten eine ganze Menschheit an einem Virus verreckt. Als Christ erlebe ich die jetzige Situation als Herausforderung an meine Freiheit. Wenn das alles einen Sinn hat, den ich in der Liebe zu  Menschen, in ergreifender Musik und begeisternder Kunst ahnen kann, dann werde ich gerade jetzt versuchen, einem sinnlosen Virus menschlichen Sinn entgegenzusetzen."

ist schon etwas borniert von diesem erzkatholischen Mann. Atheisten glauben ganz sicher nicht, dass ihr Leben sinnlos ist, nur weil sie an keinen Gott glauben und Atheisten stellen sich wahrscheinlich im Leben mehr Herausforderungen als so manche Betschwester und leben und erleben das ganze Leben und alles, was es gibt als Sinnlichkeit -

Wie mag es wohl den armen 6 Nonnen ergangen sein, die in Italien in einem Kloster an dem Virus gestorben sind? Kein Hallelija und kein Ave Maria, kein Rosenkranz .. nichts hat ihnen geholfen - und wären sie rechtzeitig in ein Krankenhaus gegangen und hätten sich behandeln lassen.---

In Südamerika , wo die Evangelikalen sich wie ein Krebsgeschwür ausgebreitet haben, sind inzwischen viele menschen aus dem !"Jesus-mein-Retter- Taumel aufgewacht, nachdem ihre Priester sie trotz des Virus immer wieder zu gemeinschaftlichen Gebeten gerufen haben und viele Hundert infiziert wurden und auch schon verstarben ..ebenso die ultraorthodoxen Juden, die sich für genauso unverwundbar halten wie fundamentalistische Moslems- da wird noch am Ende der Todeswelle eine bittere Abrechnung mit den Vorbetern stattfinden - nein, nicht von oben, von irgend einem Gott sondern von den Menschen, die übriggeblieben sind und die so vertraut hatten in ihren Glauben

Bleib gesund

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 11:30:53

Ich verstehe nicht, was an dem Zitat von Lütz „borniert“ sein soll. Ich finde sogar ganz im Gegenteil, dass alle Antworten, die er in dem Interview gibt, interessant sind und einem auch ein bisschen helfen können, wenn man sich Gedanken über das alles macht, was gerade passsiert.
Deshalb: Vielen Dank, @Angeli, ich habe das Interview mit großem Gewinn gelesen.
Und mit Evangelikalen hat der Mann nun wirklich nichts zu tun, das ist eine ganz andere Kategorie, die mir auch zutiefst suspekt und unsympathisch ist. Die Evangelikalen sind es, die borniert sind, weil sie jeden Buchstaben der Bibel wörtlich nehmen und eine durch und durch bigotte Einstellung zu allem haben.
Herr Lütz ist ganz anders, er gehört nicht in diese Kategorie; er ist sehr liberal und nicht bigott oder buchstabengläubig, denn er ist Psychiater und auch philosophisch geschult. Da sollte man also schon unterscheiden und nicht alle in einen Topf schmeißen.

In all diesen Threads über Religion und Glauben vermisse ich immer wieder die Toleranz „in diesen heilgen Hallen“ hier. Warum können Atheisten eigentlich nicht ertragen, dass es Christen gibt, die Weisheiten von sich geben? Was ist daran eigentlich so anstößig?


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RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 11:52:13

Gegenfrage: Warum müssen Christen denn Atheisten ständig so hinstellen, als wäre ihr Leben sinnlos, ihr Empfinden abgestumpft und sie selbst voller Angst - mehr Angst und ohne Hoffnung auf was auch immer? Die Abgrenzung findet hier doch durch besagten Theoplogen statt, nicht nir mich .. es bleibt Dir doch unbenommen, das Interview gut zu finden, ich finde es zum Teil borniert, thats alll. Darüber muss man nicht diskutieren . Auch wenn man einmal dazu seine meinung sagt und etwas hinterfragt. Der graben, den Du hier aufgerissen sehen willst, den gibt es doch gar nicht und die Toleranz sollte von beiden Seiten selbstverständlicher sein.

Abstreiten kann man nicht, dass jetzt gerade dort, wo unvernünftige Gläubige egal welcher Konfession zu gemeinsamen gebeten eilen, die Opferzahl besonders hoch - und vermeidbar wäre..würde man nicht auf die Prediger sondern auf seinen verstand hören

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 12:13:18

Darüber muss man nicht diskutieren?
Ja, dann frage ich mich allerdings, warum wir in einem Diskussionsforum sind. Du wirst schon akzeptieren müssen, dass andere die Aussagen von Lütz ganz anders verstehen als Du und das auch hier zum Ausdruck bringen, wofür sonst wird hier geschrieben?

JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 11:52:13


In all diesen Threads über Religion und Glauben vermisse ich immer wieder die Toleranz „in diesen heilgen Hallen“ hier. Warum können Atheisten eigentlich nicht ertragen, dass es Christen gibt, die Weisheiten von sich geben? Was ist daran eigentlich so anstößig?
ist ja alles interessant, was ihr hier engagiert austauscht, aber zumindest ich nehme für mich in Anspruch, tolerant zu sein, nur kann man es leicht überlesen, wenn es in threads mal zum Asudruck kommt..

In meinem Ohren klingt, von Seiten gläubiger wie von "Ungläubigen" vieles zu überdreht, ich kann mit Ausnahme vielleicht zu Ultra-Anhängern, hervorragend auskommen, weil offensichtlich das Verhalten nicht fanatischer Menschen ähnlich ist: Verständnis, Toleranz, Interesse an Meinungen, beherztes Handeln gegenüber solchen Menschen, die im Schatten stehen.

😐
 
RE: "Der massenhafte Tod wird auch für Atheisten ein Problem"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 01.04.2020, 12:13:18
Gegenfrage: Warum müssen Christen denn Atheisten ständig so hinstellen, als wäre ihr Leben sinnlos, ihr Empfinden abgestumpft und sie selbst voller Angst
Und warum siehst Du alles so negativ..? Bist Du so hoffnungslos..?

Optimist zu sein bedarf es wenig - man muß das negative nur beiseite lassen, versuche es doch mal.

Man nennt es auch Toleranz...

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