Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?

Religionen-Weltanschauungen Kann man der Bibel heute noch glauben?

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wolke07 vom 05.06.2019, 08:33:21

ach wolke komm, das ist doch eine faule Ausrede .. "ich hab das kopiert, weil ich ganz genau so denke!" ... was für ein Schmarren ... Du, genau so wenig wie chnel, machen sich ja nicht einmal die MÜHE, in etwa zu schreiben ..."Auf der Webseite sowieseo hat XY das hier gesschrieben  und ich denke ganz genau so!"  .. .

Wer seinen Glauben nicht einmal in eigenen Worten beschreiben kann oder wem es zu viel Mühe macht, der sollte es einfach LASSEN.

Das "Ärgernis" sind nicht die immer wieder neuen Beiträge, es sind die Paste&Copy-Glaubensbekenntnisse die so austauschbar sind wie ein Unterhemd

Karl
Karl
Administrator

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 05.06.2019, 08:43:45

@hobbyradler,

sorry, aber dieses Thema ist zu komplex, um hier abgehandelt zu werden. Ich habe die Befürchtungen von Rezo erwähnt. Ich selber habe aber auch schon immer von den Gefahren einer Fehlentwicklung bei künstlicher Intelligenz geschrieben.

Bei autonomem Fahren sehe ich nur die Vorteile und die drastische Reduktion der Unfallzahlen, bei der Personenüberwachung durch KI bin ich aber extrem kritisch, weil es so leicht politisch missbraucht werden kann.

Bei der Antwort auf die Frage, ob künstliche Intelligenz nur "scheinbare" Intelligenz ist, unterscheiden wir uns ja bekanntermaßen. Wahrscheinlich hast Du Deine Meinung noch nicht geändert. Die Diskussion hierzu könnten wir anderenorts fortführen, z. B. hier oder hier.

Karl

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 05.06.2019, 09:17:05

A la "KI": Wieso bin ich eigentlich die Einzige hier, die Chanel für einen BOT hält? So stereotyp wie da immer mit Bibelsprüchen geantwortet wird, ohne auf Argumente einzugehen, kommt das sogar mir als absolutes Greenhorn  auf diesem Gebiet in den Sinn. Zweimal habe ich darauf hingewiesen, zweimal  wurde es ignoriert.
Im Übrigen: Solche penetranten Missionierungsversuche, die anderen aufgedrängt werden, sind einfach nur ärgerlich und stören auch Leute, die nichts gegen Religion haben. Ich finde das nur ätzend!
Wenn ich in die Kirche gehe, tu ich das freiwillig, weil ich mir eine Predigt anhören will, und manchmal ist die so gut, dass ich wirklich etwas davon für den Alltag mit nehmen kann und mir das Kraft gibt. Aber wenn ich nur berieselt werde, ohne darum gebeten zu haben, dann kann das durchaus unterbunden werden, genauso wie Werbung unterbunden werden kann. Etwas anderes ist es nämlich nicht.


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RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2019, 09:45:50

Aber wenn ich nur berieselt werde, ohne darum gebeten zu haben, dann kann das durchaus unterbunden werden, genauso wie Werbung unterbunden werden kann. Etwas anderes ist es nämlich nicht.

Genau so schrieb ich es ja auch schon einmal, das es wie in der Werbung ist,
mit dieser Dauerberieselung.
Auch bei mir wurde es ignoriert, nich nur bei Dir, Marina

Es kann und soll ja auch ein Jeder glauben an was Er/Sie mag.
Dann nicht mal eigene Worte dazu finden und nur alles abkupfern?
Das kann doch gar nicht überzeugen!

 
Songeur
Songeur
Mitglied

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von Songeur
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.06.2019, 18:45:38

Wenn man das will kann man alles glauben. Der entscheidende Punkt ist, dass man das nicht muss.

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2019, 09:45:50

Es gibt keine "Beratungs-resistenteren" Menschen als religiöse Fanatiker. Ich glaube aber, dass man mit ihnen einfach die gleiche Geduld haben muss wie mit kleinen Kindern und dementen Alten.


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adam
adam
Mitglied

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von adam
als Antwort auf wandersmann vom 04.06.2019, 23:03:50
@ Chanel5

Ich habe die Bibel mal in einem zug durchgelesen, also AT und NT komplett. Das war während meiner Studienzeit, ich brauchte dafür fast 2 Tage, erschwerend kam hinzu, dass es ein älterer Druck in Frakturschrift war, an die ich mich erst gewöhnen musste, mit zunehmender Leseübung aber ging das dann immer besser. Mit literweise Kaffee hielt ich mich wach.
Besonders spannend fand ich die Geschichten im Alten Testament, auch die Erzählungen der Hellseher, wie Hesekiel bspw. und dessen Beschreibungen, wie Raumfahrt im Altertum funktionierte.
Reichlich unangenehm allerdings fiel Gott in der Szene auf, als er Abraham aufforderte, sein Kind Isaak umzubringen, um ihm damit zu gefallen. Noch perverser ist hierbei aber das Verhalten Abrahams zu bewerten, der sich bereit erklärte, für'n Gnadenblick sein Kind zu töten. Solche Leute, sowohl Gott als auch Abraham, kämen auf grund ihrer abartigen Neigungen heutzutage in die Geschlossene.
Ansonsten eine durchaus unterhaltsame Geschichtensammlung, wenngleich auch nicht für schwache Nerven gedacht, und für Leser unter 18 Jahren nicht geeignet.
Drei Bemerkungen, wandersmann:

1.) Die gleiche Frage wie Karl: Wie hast du das in zwei Tagen geschafft? Bei mir waren es, glaube ich, so ca. 2 Wochen für den ersten Durchgang. Nach dem zweiten zog ich die Konsequenz und trat aus der Kirche aus.

2.) Zu Abraham ist deine Auslegung m.M.n. zu kurz gesprungen. Immerhin war Abraham zwarr bereit seinen Ersgeborenen zu opfern, er tat es aber letztendlich nicht und es bleibt dem Leser die Hoffnung, daß er es auch ohne Gottes Einspruch, der statt Isaak mittels Engel einen Hammel als Opfertier schicken läßt, nicht getan hätte. Entscheidend ist aber, daß an dieser Stelle der Tanach beschreibt, wie im Judentum das Menschenopfer abgeschafft wird.  Gott und der gläubige Mensch sind dadurch auch im Glauben nicht mehr erpressbar. Ein kleiner Schritt für Abraham, aber ein Riesenschritt für die gläubigen Menschen.Zwinkern

3.) Als Ergänzung zur Bibel ist angeraten, sich mal im Ursprungstext Tanch zu vertiefen, z.B. die Geschichte von Lilith. Interessant sind auch Überlieferungen, die sich in grauer Vorzeit verlieren, wie das Gilgamschepos (Utnapischthim ist der dortige Noah) Und die sumerischen Erzählungen über die Erschaffung der Welt und des Menschen durch die Annunaki. Hier ist Vorsicht geboten, weil die Texte durch heutige Esoteriker ergänzt und verfälscht wurden. Orginal beachten. Jedenfalls ist die Bibel bei weitem nicht die älteste Niederschrift über "göttliches" Tun.

--

adam

 
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf wolke07 vom 05.06.2019, 08:33:21
.......... und es ist eine homogene Einheit dar...
So etwas gibt es nirgends!..........


 
Du irrst: Wenn ich einen Kompost bauen will, da nehme ich z.B. Kuh-Dung, Pferde-Dung, Kaninchen-Dung, etwas verrottete Erde, Rasenschnitt und geschreddertes Hols. Du würdest staunen, welch homogene Einheit da entsteht!
RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.06.2019, 09:45:50

weil ein BOT nicht in diesem Maße Emotionen und Widersprüche zeigt, ihn so zu programmieren, dass er auch noch auf einzelne Beiträge Antwortet, wäre für das wenige, was chanel denn doch von sich gibt viel zu aufwendig.

Die Möglichkeiten eines ChatBOTs sind eher sehr gering ubnd bedenke: es handelt dich bei BOTS um künstliche Intelligenz, nicht um Dummheit - 

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Kann man der Bibel heute noch glauben?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf adam vom 05.06.2019, 10:02:24

"...... Immerhin war Abraham zwar bereit seinen Ersgeborenen zu opfern, er tat es aber letztendlich nicht und es bleibt dem Leser die Hoffnung, daß er es auch ohne Gottes Einspruch, der statt Isaak mittels Engel einen Hammel als Opfertier schicken läßt, nicht getan hätte....."

Dazu meine eigene unmassgebliche Interpretion der damaligen Ereignisse:

- Abraham war ein ebenso religiöser Fanatiker wie wir sie heute noch hier antreffen.

- Als er einmal total betrunken war, hörte er Stimmen, die ihm befahlen, seinen Erstgeborenen (der ihn gerade mal wieder fürchterlich geärgert hatte) zu opfern.

- Als er sich schon bereit machte, sein schauerliches Ding durchzuziehen, hatte seine Frau schon die ganze Nachbarschaft alarmiert und um Hilfe gebeten. Sie kamen alle, umringten Abraham, rissen ihm das Messer aus der Hand und sperrten ihn in ein sicheres Verlies, in dem er seinen Rausch ausschlafen konnte.

- Als Abraham wieder nüchtern war, erzählte er seiner Frau und den Nachbarn, wie es zu diesem Wahn gekommen war. Sie verziehen ihm. Er musste aber versprechen, sich zu bessern.

- Diese Geschichte kam einem Schriftgelehrten zu Ohren, der daraus eine Räuber-Story drechselte - die er dann der Bibel beisteuerte!

- Und alle Nachfahren im Geiste Abrahams glauben die Geschichte noch immer....sogar noch in nüchternem Zustande!

So. Und wenn vielleicht gerade ein Bibelübersetzer diese meine Version liest, dann bitte ich ihn, sie in seine Version der Geschehnisse einzubauen!!!


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