Schwarzes Brett Rentnerparadies Ostdeutschland

Hallo,
ich bin Journalist vom ZEITmagazin und auf der Suche nach Rentnern aus Westdeutschland, die in eine ostdeutsche Stadt umziehen wollen. Über diese "Flucht aus dem Westen" will ich eine Reportage schreiben. Wer kennt einen solchen Fall? Ich freue ich über eine Rückmeldung - Telefon: 0179/3608284.

@ Georg_Duroy

Ich begebe mich mal aufs Glatteis und wage eine Prognose über den Erfolg Ihres Aufrufs. Es gibt zwei Möglichkeiten der Entwicklung Ihrer Anfrage: 1.) Ihre Bitte dümpelt weiter so vor sich hin, weil alle Mitglieder, ob dieser Überschrift, wie vor den Kopf geschlagen sind. 2.) Mein Beitrag lößt das Erstarren der Mitglieder und Sie bekommen Zunder von ihnen.

Hätten Sie nicht wenigstens ein Fragezeichen hinter Ihre Überschrift setzen können? Die Mitglieder des ST sind durchweg alle feinfühlige und lebenserfahrene Menschen, die die Bedeutung eines Fragezeichens schon begriffen haben.

So sieht es aus als ob wir Ihnen Rohmaterial für eine schon im Grunde vorgefertigte Studie liefern sollen. Gewissermaßen zur Konsolidierung Ihrer Thesen.

Rentenparadies Ostdeutschland! Das ich nicht lache!! Ich bevorzuge den zweiten Teil meiner Prognose.

Urego

ARmer Georg - Sie erleben es bereits: in diesem Forum bewegen sich viele Leute, die alles besser wissen, können usw. Dies leiten sie viel und gerne aus ihrem langen Leben ab - egal, ob dieses auch wirklich angefüllt war mit Experimenten, vielschichtigen Erfahrungen usw.
Aber auch ich habe nicht vor, ein Rentnerparadies in Ostdeutschland zu erleben - dafür gefällt es mir an meinem oberbayerischen See viel zu gut.
Vielleicht findet sich ja unter den Forumsmitgliedern jemand, der gleich ihre gesamte Studie aufbereitet (empirisch - selbstverständlich)? Dafür würden sicher einige gewonnen werden können, die schon lange davon träumen, "ihr Wissen" dem ganzen Volk vermitteln zu dürfen. Olga

Dann setz Dich mal mit der stadtverwaltung von Görlitz in
verbindung.
Görlitz, das Venedig Deutschlands, lockt mit seiner herrlichen stadt,angenehmen mieten und billigen einkäufen und restaurants im nebenliegenden Polen.
Dort sind schon einige rentner aus D-West hingezogen um ihren lebensabend zu verbringen.
@Olga
Die stadt ist schöner und übersichtlicher als München, der dialekt angenehm und alles ist viel preiswerter.
Wär das nicht was für Dich?

Auf einer Rückreise von Polen war ich vor einigen Jahren mal in Görlitz (schöne Stadt) und wunderte mich, dass dort so viele alte Leute sind, bis ich später darüber las, dass es eine Enklave für Rentner werden soll. Der Dialekt gefiel mir nicht - da ist mir, wie Millionen anderen Menschen, der bayerische schon viel lieber. Für mich wäre so ein vorgezogenes Altenheim nix - ich brauche auch junge Leute um mich, die den Themenkreis erfreulicherweise erweitern um Dinge, die mich interessieren. Aber jeder, wie er es gerne hätte.... Olga

na aber nicht doch?

ich bin mir sicher, dass ich eines tages in den osten umziehen werde.

nachdem ich von 1991 -2001 in sachsen gelebt habe, dort einige freunde habe, werde ich, sobald meine rente durch ist, ich hier im rheinland alles geklärt habe, mit dem umzugswagen gen sachsen fahren und dort die restlichen jahre am fusse des erzgebirges verbringen.

na klar ist für die informierten leutz ostdeutschland das wahre paradies für rentner! bereits vor jahren war die entwicklung zu sehen und für manche auch zu verstehen.

so berichtete welt-online im jahre 2007:

Der Osten entwickelt sich zu einem Ruhesitz für Westdeutsche. Während die einen sich über den Zuwachs freuen, fürchten die anderen, dass Städte wie Görlitz und Weimar in Zukunft ausschließlich als Altersresidenz angesehen werden könnten...

artikel bei welt online

die seinerzeit vom zdf und phoenix gesendete doku "Wir machen rüber" beschreibt das Rentnerparadies im osten:

Nicht umsonst lockt es mittlerweile auch viele westdeutsche Senioren in den Osten -nicht nur für einen Kurzurlaub sondern für immer. So zogen allein nach Mecklenburg-Vorpommern von 1995 bis 2005 rund 41.000 Rentner, ein großer Teil davon aus dem Westen.

bei Cicero gelesen:

Weimar entwickelte sich mit den Jahren zu einem wahren Wossi-Rentnerparadies, immer mehr westdeutsche Pensionäre wollten ihren Lebensabend in der Nähe von Goethe und Schiller verbringen. »Weimar sehen und sterben« titelte ›Spiegel Online‹ einmal böse über dieses Einwanderungsphänomen...

Cicero

selbst am samstäglichen rentner-stamtisch überlegen immer mehr werdende rentner eine übersiedlung und beziehen sich auf preiswerte mieten, altersgerechte einrichtung vieler wohnmöglichkeiten und die billigen lebenshaltungskosten aber weniger auf die blühende landschaften im osten. gerne berichte ich am samstag dort von dieser anfrage.


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pilli

Georg,

Sie haben jetzt hier schon die ganze Palette...., dh., einen recht repräsentativen "Auszug" aus unserer Mitte....

Alles Gute für Ihr Tun und Lassen wünscht
ZEIT- Leserin Marianne

So zogen allein nach Mecklenburg-Vorpommern von 1995 bis 2005 rund 41.000 Rentner, ein großer Teil davon aus dem Westen. (pilli)

endlich hat olle hugo mal nicht das Nachsehen,,,ich bin schon hier und erspar mir diese ganze Umzugsdingsdada,,

aber das scheint zu stimmen, in meiner Nachbarschaft sind tatsächlich einige Exwestrentner zugezogen,,,,z.T. weil sie aus dieser Gegend stammen, andere wegen der gesunden Luft und wieder andere, weil sie unbedingt irgendwie ans Wasser wollen (Boot, Angeln, Ruhe, Natur,,,)

wer mal ein paar Sätze mehr zum pro und Kontra lesen möchte,, hier ein Tip
umzug zuzug

hugo

Georges Duroy - so heißt in der Novelle von Maupassant der schöne, karrierebesessene Journalist, besser bekannt als "Bel-Ami".

Das verspricht doch einiges


Cécile