Soziales Die soziale Schere

Christine1951
Christine1951
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Re: Die soziale Schere
geschrieben von Christine1951
als Antwort auf hugo vom 20.07.2011, 10:20:20


LG
sittingbull
sittingbull
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Re: Die soziale Schere
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Karl vom 20.07.2011, 07:04:13
Wir brauchen endlich einen garantierten Mindestlohn.
geschrieben von karl


und ob wir den brauchen. ... 12 € minimum.
das geld ist vorhanden , man muss es nur anders verteilen .

"armer mann und reicher mann
standen da und sahen sich an
und der arme sagte bleich:
"wär ich nicht arm , wärst du nicht reich"
(bert brecht)

schorsch
schorsch
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Re: Die soziale Schere
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hugo vom 20.07.2011, 09:27:15
Der Geld-Fluss funktioniert genau so wie der Fluss des Wassers. Kleiner Unterschied: Das Geld fliesst von Unten nach Oben!

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hobbyradler
hobbyradler
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Re: Die soziale Schere
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf rolf † vom 20.07.2011, 09:39:26
......Der Grundstein wurde doch schon in den Zeiten des Wirtschaftswunders gelegt.
Bei Lohnerhöhungen von 10 Prozent und mehr merkten auch die Arbeiter in den unteren Lohnstufen noch, daß etwas dazu kam. Daß die oberen Lohn-/Gehaltsstufen wesentlich stärker stiegen fiel da garnicht auf. Hinzu kommt, daß Lohn und Gehalt des einzelnen in Deutschland geheim war, es ging niemanden etwas an.....
geschrieben von rolf

Das im Beitrag vorgetragenes Argumente möchte ich entkräften., es begründen nicht das Aufgehen der Schere.
Egal ob eine prozentuale Erhöhung der Einkommen der gesamten Bevölkerung 10 oder 30 Jahre gewährt wird, der Abstand bleibt prozentual immer identisch.

Über die wirklichen Gründe der Schere muss ich erst mal nachdenken. Auf alle Fälle spielt es eine wesentliche Rolle, dass sich einzelne Branchen und Berufe extrem unterschiedlich entwickelt haben. Nach dem Krieg konnte jeder sein Einkommen finden, sei es durch leichte oder schwere körperliche Tätigkeiten, sei es durch einfache oder anspruchsvolle Kopfarbeit.
Vorwiegend durch das voranschreiten der IT Technologie wurden gerade Jobs für mittlere Qualifikation weg rationalisiert. Technischer Zeichner war ein angesehener Beruf, heute erledigt das der Konstrukteur mit CAD während seiner Konstruktionstätigkeit. Früher wurden Rechnungen manuell erstellt, heute fallen sie ohne weiteren Eingriff bei der Auftragserfassung an. Die Auftragserfassung wird im Internet sogar vom Kunden getätigt, Mahnungen werden automatisch erstellt usw. Facharbeiter wurden von Robotern ersetzt.

Ich glaube also, dass die Schere aufgegangen ist, weil in der Mitte immer weniger Menschen eine Anstellung finden, und sich die Betroffenen entweder nach oben oder unten orientieren müssen.

Ciao
Hobbyradler
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: Die soziale Schere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 20.07.2011, 08:34:48
Auch für obdachlose und bettler?
geschrieben von gram

Das ist kein Arbeitsverhältnis. Gäbe es genügend Arbeit würde es diesen Personenkreis wohl auch kaum geben. Das Problem wurde hier erläutert: http://www.youtube.com/watch?v=TltEZ0C9XJE&hd=1 Zugegeben, es ist ein bekennender Kommunist. Recht hat er aber trotzdem.
Christine1951
Christine1951
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Re: Die soziale Schere DER NEUE TARIFVERTRAG -
geschrieben von Christine1951
als Antwort auf Christine1951 vom 20.07.2011, 08:33:24
LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


LÖHNE(Christine1951)


schade, ich glaube es ist schlecht zu erkennen ....aber wenn man sich die Löhne/Gehälter mal durchrechnet dann ist es wirklich zuwenig zum Leben und zuviel zum Sterben ... bei den Gehältern habe ich als Beispiel absichtlich einen Arbeitnehmer um die 25 Jahre genommen, denn der sollte sich ja auch noch privat absichern ... was bleibt da übrig nach Abzug der Lebenshaltungskosten ... Steigende Mieten/ Energiekosten usw.

LG


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Re: Die soziale Schere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 20.07.2011, 10:39:09
und ob wir den brauchen. ... 12 € minimum.
das geld ist vorhanden , man muss es nur anders verteilen .

"armer mann und reicher mann
standen da und sahen sich an
und der arme sagte bleich:
"wär ich nicht arm , wärst du nicht reich"
(bert brecht)


Das ist ein Traum, der sich wohl nicht verwirklichen läßt,
nicht bei dieser Regierung, die zuviel an sich selber denkt
und das Geld lieber in die eigene Tasche lenkt.

************

Und zu dem Spruch von Bert Brecht, besser kann man es nicht
ausdrücken. Denn ohne die armen Leute auszubeuten, gäbe es
keine Reichen. Was ja dieser Spruch schon sagt.

LG, Astrid
hugo
hugo
Mitglied

Re: Die soziale Schere DER NEUE TARIFVERTRAG -
geschrieben von hugo
als Antwort auf Christine1951 vom 20.07.2011, 11:18:32
nee christine, es ist gut zu erkennen,,,einfach die Strg-Taste drücken und scrollen....

wer Mitte der Neunziger einen guten Job hatte und so an die 4000 DM netto verdiente und der Partner vielleicht ca 3000 DM (so wie vielfach in Großbetrieben der Industrie ) der hatte oft gar nicht die Möglichkeit oder die Musse das alles aus zu geben, und wenns dann noch Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, 13. Monatsgehalt, Prämie oder ähnliches gab dann war man fast zum Sparen gezwungen,,

naja und wer damals 5000 DM im Monat beiseite legen konnte und dies einige Jahre durchhielt, der kam ums Haus bauen fast gar nicht mehr drumherum,,der sollte sich also auch fürs Alter ne halbwegs sichere Anlage geschaffen haben.

Aber wie kam es das es soo viele Menschen -im gleichen Alter- gibt, die heute vor dem Nichts stehen ? Weil die damals als es für einige soo viel Lohn gab und zusätzlich die Zinsen sehr hoch, schon Arbeitslos waren, oder im Niedriglohnsektor ausgebeutet wurden.
Ein damaliger halbwegs brauchbarer Mindestlohn hätte sich bis heute sicher positiv ausgewirkt.

,,und wenn ab heute dieser Mindestlohn gelten würde müßte trotzdem eine Übergangszeit, eine Anpassungszeit, eine Art Bestandsschutz sozialer Sicherheit für alle Betroffenen noch einige Zeit bleiben.


hugo
Re: Die soziale Schere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2011, 11:41:54
Das thema hatten wir irgendwo schon einmal.

So pauschal kannst du das nicht sagen, astrid.

Es gab immer schon menschen, die einfach mehr im oberstübchen hatten
Und die demzufolge mehr als andere energie hatten, karriereleitern zu erklimmen.

Und diese leute bezahlen genug steuern, um damit diesen maroden staat halbwegs
Zu unterstützen.

Wenn die regierung das steuergeld verplempert, niemand mehr die übersicht behält,
Geht es eben früher oder später den bach runter.

Siehe griechenland, (nur 1 beispiel)

Re: Die soziale Schere
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 20.07.2011, 11:53:17
Meinst Du unsere Regierung verplempert das Geld nicht??????????
Das hat doch die Vergangenheit gezeigt und wer ist immer der Dumme?
Der kleine Bürger muß herhalten.
Soll ich lachen oder weinen darüber???

Und nach Griechenland kommen vielleicht noch andere marode
Länder? Deutschland zahlt sich dämlich, wir haben es ja.
Doch die eigenen Leute darben. Wir vergessen die eigenen Landsleute
dabei und das ist Wahrheit.
Man darf nicht immer nur das eigene Umfeld sehen, weil es einem
privat so wie Dir, Karin, gut geht.

LG, Astrid

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