Soziales die spinnt doch, die Süddeutsche

das mit dem "vorbildlichen bürger" (hugo) ist quatsch. der eck- (oder standardrentner) ist ein von statistikern ersonnenes mathematisches modell zum vergleich. tatsächlich gibt es so viele verschiedene renten wie es verschiedene rentner gibt.

--
Wolfgang

Die Kindererziehungszeiten werden aber doch bei der Rente berücksichtigt, wobei ich bei meinen Zwillingen natürlich die A-Karte habe, da die Erziehungszeiten synchron gelagert sind

loretta grüßt zurück ins hoffentlich frühlingshafte Tirol

@hugo,

dein ignoranz macht mich beinahe buchstabenlos.

eine diese damen hat in ein fabrik geschuftet, 6, später 5 tage die woche.
als sie jung war, war es nicht gang und gebe, dass frauen ein fundierte ausbildung bekamen.
sie war angelernt, dementsprechend belohnt, zumal sie auch *noch* eine frau war.
also weniger geld bekommen, wie männer in gleiche position.
(was ja heute noch oft der fall ist, aber das ist ein andere thema)

ist sie deswegen minderwertig, und keine *vorbildliche bürger*??
du soltest dich schämen, so ein schmarren von dir zu geben.
wie sah es bei deine mama aus?? wahscheinlich besser, in sagenumwobene DDR.

Eleonore, nicht verstanden? Hugo hat versucht sarkastisch zu sein. Da dies so oft zu Missverständnissen führt, bin ich nicht dafür, dass sich Sarkasmus breit macht. Karl

@karl,

es gibt themen, wo sarkasmus absolut fehl am platz ist-meine meinung.
so auch hier.
und bei hugo bin ich leider nicht immer sicher.

Manchmal glaube ich, etliche aus dem "ruhmreichen Staatsgebiet der DDR" lehnen die besagte "Couch beim Spezialisten" daher ab, weil sie sich
so richtig nach Herzenslust im St "austoben" können, aber.....wenn es denen dann anschließend gut geht...na prima....

sammy

@ sammy: Na so einfach ist das nicht. Dafür legen sich dann die auf die Couch, die die DDR-Lobhudelei ständig lesen müssen.

Hafel

Hallo,

ich habe Hugo's Beitrag auch so aufgefasst, "satirisch" könnte man es auch nennen. Um Mißverständnissen vorzubeugen, könnte man am Ende den Beitrag entsprechend kennzeichnen, entweder durch Smileys oder einer kleinen Anmerkung.

Aber zum Thema:

Ja, Loretta, du hast Recht, die Kindererziehungszeiten werden angerechnet...aber so minimal, dass sich deswegen die wenigen eingezahlten Beitragsmonate an Geldwert kaum erhöhen.
Ich bekomme in 5 Jahren auch eine Rente an der Armutsgrenze.
Alleinlebende haben die Möglichkeit diese Rente durch Grundsicherung (muss beantragt werden) auf Sozialhilfeniveau aufzustocken. Das steht jedem deutschen Bürger zu, genauso wie auch Sozialhilfe - wenn eben die entsprechenden Voraussetzungen erfüllt sind.

Grüße ins Forum

Manche können halt nur eine Seite ausfüllen. Ich schlage vor die Hausarbeit und Kindererziehung wird aufgewertet(bezahlt) für alle Frauen, (nur wer kann sich dies leisten)und anhören wird mich sowieso keiner.


Was versteht man darunter: "nur eine Seite ausfüllen"? Unsere europäischen Nachbarländer machen es uns doch vor,dass Frauen sowohl Kinder erziehen als auch berufstätig sein können. Warum geht das dort und in der BRD (vorwiegend dem westlichen Teil) nach wie vor nicht?
Das mit der Bezahlung ist eine gute Idee: ich schlage vor, dass dies die Ehemänner und Kindsväter übernehmen; sie sind ja auch die Nutzniesser von geputzten Wohnungen, fertigem Essen auf dem Tisch, gebügelten Klamotten usw.usw. Wenn sie zu faul sind, hier mitzuhelfen und dies an ihre Frauen delegieren, sollen sie dafür bezahlen.
Das grösste Problem bei dieser Betrachtung ist aber, dass heute viele Frauen in den sog. 400.-- Euro Jobs arbeiten; grossenteils wollen sie dies ja auch oder können keine anderen Jobs erhalten, weil ihre Ausbildung oder Berufserfahrung oder - siehe oben- Paschadienste am Mann dies nicht erlauben. Die Frauen haben zwar die Möglichkeit, den von den Arbeitgebern finanzierten Anteil an der Rentenversicherung aufzustocken um eigene Beträge - dies machen aber die meisten nicht. Damit schlittern sie pfeilgerade in die Dramatik der MinirentnerInnen. Wann fangen diese Frauen endlich mal an, selbständig ihr Leben in die Hand zu nehmen - wozu auch Verantwortung gehört, aber nicht laute Rufe an den "Staat". Olga

In Frankreich, um dieses Land zum Vergleich heranzuziehen, gibt es seit jeher eine deutlich günstigere Gesetzgebung für berufstätige Mütter, angefangen vom Mutterschutz über die Kindergartendichte bis hin zum Kindergeld. Allein bei der Kindergartendichte liegt Deutschland bei den Schlusslichtern in Europa.

Aber man kann ein Sprichwort umdrehen: Blinde sollten nicht versuchen, Sehenden die Farbe zu erklären. Wieviel Kinder hast du denn neben der Berufstätigkeit großgezogen?