Schreiben kann doch fast jeder! Wirklich?



Schreiben kann doch fast jeder! Wirklich?

Es hört sich alles so einfach an: Schreiben. Was ist das schon? Das kann doch fast jeder, so mag mancher Außenstehende denken. Das kann man in der Freizeit, das kann man sonntags, am Abend, in der Nacht. Stimmt. Ich bin nicht an einen festen Plan, nicht an Bürozeiten gebunden. Hobbyautoren müssen auch meistens nicht unbedingt produzieren, weil sie ihr Geld damit verdienen oder ihre Fans schon auf das nächste Buch warten oder der Verlag Druck macht. Als „freier“ Autor darf man dem Vergnügen frönen. Jederzeit, wenn uns die Muse freundlicherweise küsst. Und die küsst nur, wann sie es will, nicht, wann ich es will.

Und natürlich gibt es auch ein, nein, zwei „Aber!“ Außer der Lust und dem Drang zu schreiben, diesem inneren Feuer, außer Begabung und dem überaus wichtigen Handwerk, das zum guten Schreiben unbedingt dazu gehört, braucht ein Autor noch zwei ganz profane Voraussetzungen.

Egal in welchem Alter oder Familienstand, ein ernsthafter Autor braucht auch ein ruhiges Plätzchen, ein Zimmer, in das er sich zurückziehen und nachdenken, Ideen ausbrüten und über die richtigen Formulierungen grübeln kann. Er braucht ein stilles Kämmerchen, in dem er sich wohlfühlt, und muss die Tür hinter sich schließen können. Man kann nicht schreiben, wenn man dauernd aus seinen Gedankengängen herausgerissen wird, wenn Kinder immer wieder die Tür aufreißen und rufen „Hör mal Mama“, oder „Du, Papa, ich muss dir was erzählen!“ Auch nicht, wenn der Ehepartner anklagend an das Essen erinnert, das auf dem Herd verschmurgelt! Man braucht viel Toleranz in der Familie. Natürlich gilt dies alles nur für die Autoren, für die Schreiben nicht Hauptberuf ist. Die Schriftseller, die vom Schreiben leben, haben selbstverständlich ihren Arbeitsraum samt der notwendigen Ruhe.

Für mich ist diese Voraussetzung längst kein Problem mehr, aber ich erinnere mich noch sehr gut an die Zeit, als sie es einmal war. Ich wollte immer schreiben, hätte auch ein Zimmer gehabt – aber keine Ruhe und keine Zeit. Ich konnte erst damit anfangen, als meine Kinder schon größer waren. Und dann, einmal damit angefangen – endlich! – war an ein Aufhören nicht mehr zu denken.

Das zweite „Aber“ ist die Einsamkeit, in die man unweigerlich im stillen Kämmerlein, allein mit seinen Gedanken, rutscht. Der Autor muss allein sein können. Kann er das nicht, nutzt alle Inspiration, alles Können nichts, dann braucht er gar nicht erst anzufangen. Denn dann wird ihm die Schreiblust bald von allein vergehen, das innere Feuer für diese Tätigkeit bald verlöschen.

Doch dabei, dass man nicht vereinsamt, hilft uns teilweise auch der Computer. Wir können im Internet Verbindungen anknüpfen und Freundschaften mit Gleichgesinnten schließen. Wie einfach, wie problemlos ist es, sich im Internet über Texte oder Bücher auszutauschen, ein Lob für Geschriebenes auszusprechen. Wie könnte man das sonst?!

hellusch

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Kommentare (21)

hellusch Ei-jei-jei!
Nachdem meine unfreiwillige Internetabstinenz endlich beendet wurde und ich hier kurz drüber geschaut habe, war ich teils erschrocken, teils belustigt und habe mir überlegt, ob ich antworten soll oder nicht. Ich habe in der Zwischenzeit beschlossen, auf dieses "Gegeneinander" nicht einzugehen. Ich bin viel zu neu hier, um mir ein Urteil erlauben zu können. Und es geht mich auch partout nichts an, gehört hier nicht einmal her. Also schließe ich den Disput in meinem neu erbauten Haus, sprich Blog, einfach ab. Wer noch etwas zu "Schreiben kann doch fast jeder" zu sagen hat - herzlich willkommen in meinem Wohnzimmer!! Ich diskutiere gern mit euch übers Schreiben!

Zugegeben, ich bin sehr verblüfft über den unerwartet reichlichen Besuch, aber ich fürchte leider, leider, dass es nicht etwa mein toller Text war, der diesen Andrang ausgelöst hat!
Trotzdem: Ich danke allen für die Resonanz!
hellusch
nnamttor44 jetzt diese Statistik entdeckt. Mir lag es nie wirklich daran, in so einer Statistik an erster Stelle zu erscheinen, was bedeutet das schon?!
nnamttor44
omasigi da ging es mir wie Dir!!!!
Nun bin ich schon fast 6 Jahre Mitglied hier im ST. und ich
habe einfach nicht gewusst, dass wir hier im Blog einem Wettbewerb veranstalten.

omasigi
ich hoffe nur, dass sich hellusch nicht verteiben lassen hat. Sie war schon einige Zeit nicht mehr hier.
Medea Dank Dir schön Wölfin, diese Seite ist mir nicht ins
Blickfeld gekommen -
jetzt werde ich immer mal g u c k e n. zwinker

Medea.
Drachenmutter Ich denke mal, dass diese unwichtige Auflistung hier gemeint ist:

Meistgelesen - Meistkommentiert

Etwas nach unten scrollen, dann erscheint die Liste.

Alles Pille-Palle.

LG,
woelfin
Medea Ich habe tatsächlich noch niemals von einer Statistik
gehört - nun - neugierig geworden, möchte ich gerne einen Blick hineinwerfen. Wie führt denn der Weg dorthin?

Oder ist damit die Häufigkeit des Anklickens eines
Beitrags gemeint?

Medea.
ehemaliges Mitglied Nachdem Ihr beiden Vorkommentiererinnen Euch wohl endgültig in die "Palanx gegen elbwolf" eingereiht habt, wundert es mich gar nicht, dass Ihr den Shitstorm gar nicht bemerkt oder bemerken wollt, den Ihr selber hervorruft! Ich habe nur @hellusch vorhergesagt - und nach dem Auftritt von @Allegra (die Einzige, die ich hier namentlich nennen will, nein: muss) bekräftigt - dass dieser Blog auf Platz 20 (und höher) steigen wird - und das ist schon am 3. Tag nach meinem Erstkommentar hier der Fall. Deshalb sage ich : Bingo!

Und nun erwäge ich, mich nach den "Eigenen Gedichten" auch hier in der Philosophie-Abteilung anzusiedeln, schließlich habe ich in dem Fach das Staatsexmen. Nicht schwer zu erraten, über wen ich mich als Ersten auslassen würde ... philosophisch natürlich - immer mit Wittgenstein:
. . . ."Was sich überhaupt sagen lässt / lässt sich klar sagen;
. . . .und wovon man nicht reden kann / darüber muss man schweigen."

Auch sonst schreiben die Vorkommentiererinnen ja eine Reihe Putzigkeiten, die nicht in @hellusch's Kommentarspalte gehören - sondern in einen Extra-Blog. Und den werde ich ihnen nun wohl bescheren - es scheint mir an der Zeit!

Gruß an Dich, @hellusch - hier bei Dir kommentiere ich nicht weiter, Du siehst vielleicht, dass ich nach einem Jahr im ST die "Entwicklungen" recht gut einschätze. Aber für die Phalanx braucht es eine eigene Walstatt, nicht Deinen Blog - ich bedanke mich aber und entschuldige mich auch, dass ich hier eingecheckt habe.
elbwolf, 11.07.2015, 12:20
omasigi Liebe Meli,

Du urteilst. Ich bin ganz Deiner Meinung.
Noch nie habe ich, wenn ich einen Blog geschrieben habe nachgesehen auf welchem Platz ich gelandet bin.
Wusste bis vor Kurzem erst durch die Postings von Elbwolf, dass hier Statistiken von den Blogs gemacht werden.

Bis jetzt habe ich die Blogs immer so aufgefasst, dass man Geschichten oder Ereignisse schreibt, um die eigene Freude darán mit den anderen Usern zu teilen.

Wenn jemand schreibt nur um in der Statistik hier in den vorderen Raengen zu sein.....

omasigi
ehemaliges Mitglied
Das bedeutet aber auch, dass man sich mit seinen eigenen Leistungen an anderen misst, sie ausweitet, im Sonderfall auch anderes widerlegt.

Hervorhebung von mir

Das ist lediglich Deine Ansicht der Dinge und die ist glücklicherweise nicht für jeden maßgeblich.

Wettbewerb ist eine Leistungssache.
Kreativität hat mit messbarer Leistung nichts zu tun, sondern sie entspringt aus der Tiefe der Seele.

Allerdings verstehe ich jetzt Dein verzweifeltes Ringen um Anerkennung.

Du bist nicht maßgeblich dafür, was in unserer Gesellschaft geht oder nicht geht.
Hier entscheidet glücklicherweise jeder Einzelne für sich und unterwirft sich nicht Deinen Vorstellungen.
Aber Du kommst natürlich damit in den Mittelpunkt.
Es ist Dir gegönnt.

Meli
ehemaliges Mitglied Ja, das ist eine Feststellung, die in vollem Umfang und richtig bewertet ist bei Dir, @meli: so gut wie jede Kreativität ist besser als bloßes Daumendrehen!
Das bedeutet aber auch, dass man sich mit seinen eigenen Leistungen an anderen misst, sie ausweitet, im Sonderfall auch anderes widerlegt. All das ist Kreativität - hier, im ST, wird dagegen fast immer nur "gelobt" - aber das geht nicht, das geht nirgend in einer Gesellschaft und wird auch nirgends getan und das geht ganz genau so nicht im Mini-Spiegelbild der Gesamtgesellschaft, einer solchen Community wie dieser.

Weiter zweifle ich, dass die Aussagen von @hellusch's Artikel für Hauptberufler nicht gelten würden; teils ja, aber vieles gilt für jeden Schreiber.
Ein Tagebuch - glücklich, wer eins geführt hat;
Eine Nachschlagkartei - nach Jahren listet sie schon längst Vergessenes weiter auf;
Ein Zeitungs- und Zeitschriftenarchiv - eine Fundgrube, um die einen Google beneiden würde.

Ich habe bereits für mehrere Bekannte 32- bis 48-seitige illustrierte Lebensbeschreibungen auf meinem PC gefertigt und weiß, wie man da vorgeht und auch zügig vorankommt, seltene Familiendokumente reproduziert und z. B. eine Passbildsammlung einbezieht.
Vielleicht würde Dich, @hellusch, mal ein solches Heft interessieren, um es auszuwerten, und wir könnten zusammen die Erfahrungen allen hier übermitteln.
elbwolf, 10.07.2015, 11:40
ehemaliges Mitglied Hier wird wahrscheinlich außer Acht gelassen, dass das hier nicht die Sparte "Eigene Gedichte" ist, wo man von Dir, @Allegra, der Erfinderin des Begriffs "dogmatische Maßstäbe" in der Lyrik, sowieso nichts vorfindet, NEIN, das ist hier die Sparte "Philosophie"! Und da trägt man IN JEDER COMMUNITY "den Dolch im Gewande".
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Im übrigen läuft es gut, @hellusch! Nach weiteren 24 Stunden stehst Du auf Platz 31, und jetzt hat @Allegra den von mir vorhergesagten Shitstorm erst richtig angefacht!
elbwolf, 10.07.15, 11:00
Allegra waren es in ihrer Vermessenheit wert, gemeldet zu werden!

Allegra
ehemaliges Mitglied gefällt mir sehr gut und ich freue mich, dass Du auch den ausdrücklichen Hinweis mit eingebracht hast

Natürlich gilt dies alles nur für die Autoren, für die Schreiben nicht Hauptberuf ist.


Ich glaube, hier will niemand in diesem Sinne seinen Lebensunterhalt verdienen.

Es geht um die Freude, Gesehenes und Erlebtes in die für jeden passende Form zu bringen.
Es ist schön, den Kindern oder Enkelkindern, auch Freunden, mit den eigenen Dingen eine Freude zu machen,
Und ich freue mich persönlich an der Vielfältigkeit, die hier gezeigt wird.

Machen wir uns nichts vor. Alles was passiert und geschieht auf der kreativen Ebene ist besser, als lustlos in den Tag zu leben.

LG Meli
ehemaliges Mitglied ... @hellusch, Dein Artikel hat sich binnen nur 12 Stunden auf der Top-100-Liste von Platz 80 auf Platz 54 verbessert! Und die Lawine kommt erst noch; ich dächte, Dein Text könnte schließlich auf Platz 10 bis 20 landen!
Toi-toi-toi - elbwolf, 09.07.15, 10:20
ehemaliges Mitglied ... dass mich die Top-100-Liste auf Deinen Artikel, @hellusch, aufmerksam gemacht hat!
Denn ich bin genau der, den meine Vorkommentiererin meint, wenn sie schreibt: "nun gibt es im ST einen Kontrolleur, der destruktive Kritik übt" und damit begeht sie einen Verstoß gegen das 8. Gebot "Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten" (unter dem wir hier einmal ersatzweise einfach einen anderen ST-User als sie selbst verstehen wollen).

Und nun will ich Dir zunächst in 3 Punkten Deines sehr schönen und auch informativen – weil eigenes Erleben schildernden – Artikels widersprechen.

1. Können wir das Internet durchaus nicht für jeden Gedankenaustausch nutzen, nicht nur, weil das gefährlich sein könnte, nein es ist manchmal unmöglich. So haben mich fast alle Vorkommentierer hier drüber auf ihre Ignorelisten gesetzt, weil sie den Gedankenaustausch blockieren wollen und nicht befördern.

2. Wird weit eher zuviel geschrieben als zu wenig. Um zu schreiben, muss man etwas mitzuteilen haben, und das hängt sowohl vom Inhalt wie von den Adressaten ab. Wenn man, wie die Vorkommentiererin, an allen möglichen Stellen des ST das gescheiterte Leben mit seinem "Ex" ausbreitet, so bezweifle ich, ob das etwas anderes bedient, als die Sensationslust des Publikums. Und wenn sie dann auch noch schreibt: "Ihn ehrlich darzustellen - das kann, will ich nicht", ja was ist es denn dann, als – sehr wahrscheinlich – wieder falsches Zeugnis!

3. Und das scheint mir die einzige Schwäche an Deinem Artikel, @hellusch, zu sein: Man schreibt NICHT NUR, um "ein Lob für Geschriebenes auszusprechen", obgleich es meistens genau das ist, was der Besprochene zu erwarten scheint. Man schreibt, weil man eine Erkenntnis, ein Erlebnis, eine Erfahrung, eine Lehre oder einfach etwas zum Zeitvertreib einem Einzelnen oder der Öffentlichkeit mitzuteilen hat ODER um Kritik an etwas auszusprechen. Dazu möchte ich allerdings nicht raten, denn hier im ST kann damit kaum einer umgehen, die hier darüber stehenden Vorkommentierer können das jedenfalls kaum – und das ist ausdrücklich kein falsches Zeugnis!

An Deinem Artikel, @hellusch, möchte ich noch hervorheben, was es mir angetan hat:
Da ist zum einen die Einstimmung auf das Schreiben, also die geistige Sammlung dazu. Zum anderen ist es der Hinweis auf das Handwerkszeug, das unerlässlich für den Gelegenheits- wie den professionellen Schreiber ist.
Ich habe mein ganzes Arbeitsleben über ein solches Arbeitszimmer gehabt, wie es mein Foto im Jetztzustand immer noch zeigt – und auf dem Bildschirm sieht man gerade das Startbild zu meinem "Kaleidoskop", das ja gerade hier im ST steht.
/storage/pic/sys-userpics/2014/06/7ad7f50ca00439aa4b15ac7859d79225_20140627193859/644449_1_IMG_2296_-_Kopie_2.jpg?version=1436379839[/img]

Und nun, @hellusch, musst Du Dich evtl. für resp. gegen einen Shitstorm wappnen, der Deinen Artikel wegen meines Widerspruchs hier in den nächsten Wochen auf der Top-100-Liste wohl nach oben treiben wird.
[i]Meine Hochachtung für Dich - elbwolf, 08.07.2015
nnamttor44 das zu ergänzende Buch "Oma, erzähl mal" gekauft und darin eine Menge geschrieben, mir Fotos von meiner Tochter dazu ausdrucken lassen (beruflich in der Werbung tätig).

Doch leider stockt es immer dort, wo es um den Opa gehen sollte. Ihn ehrlich darzustellen - das kann, will ich nicht! Ich habe schon vor 10 Jahren aufpassen müssen, dass er nicht sah, was ich in der EDV schrieb. Gedichte, Prosa und mein zweites Hobby, das Malen, machte er nicht nur mir gegenüber herunter, es sind schon Leute von unserer Kaffeetafel geflüchtet, die sich anhören mussten: und jetzt denkt sie, sie kann malen! Andere, mit denen ich immer noch guten Kontakt habe, waren entsetzt, seine Kommentare zu meinen Reimereien hören zu müssen. Sie dachten darüber ganz anders ...

Heute habe ich meine kleine Wohnung, er kann nicht mehr überraschend herein kommen und nun gibt es im ST einen Kontrolleur, der destruktive Kritik übt.

Ich finde es schon schwer, alle Dummheiten aus vielen Jahren zu verarbeiten, vergessen wird man sie nicht. Aber ich brauch keine neuen Bosheiten, die nicht nur mein Tun herunterputzen, sondern Versuche sind, mich auch persönlich dumm hinzustellen - auch wenn ich weiß, dass das ja nicht passt ...

Danke, dass Du, liebe hellusch Deinen Beitrag hier gepostet hast!!

Uschi/nnamttor44
hellusch Schreiben kann wirklich Seelenmedizin sein, man kann sich so vieles von der Seele schreiben, auch indem man es in Phantasie einkleidet.
Sigrid, stell dir doch vor, wie derjenige, der es einst lesen wird, staunend oder lächelnd an seine Oma oder vielleicht auch an die Mutter denkt! Und plötzlich ein bisschen besser versteht, wie dein Leben dich geformt hat, welche Abenteuer du im Vergleich zu deinen Nachkommen bestehen musstest. Vielleicht kannst du deine Erinnerungen dann auch binden lassen und mit alten Fotos versehen deinen Kindern oder Enkelkindern zu Weihnachten schenken. Das ist ein tolles Geschenk! So fängt Schreiblust an ...
Lieber Gruß und viel Spaß am Schreiben!
hellusch (Ute)
Pan Was Du tun sollst, Sigrid?
Auch bei Euch in Paraguay gibt es Papier! Und auch solche komischen Gerätschaften, die man zum Schreiben benutzt. Und dann lass Deinen Kopf mal arbeiten, alles andere kommt dann schon allein.
Sag nicht, "ich kann das nicht"! Du machst das schon, davon bin ich
überzeugt.
Und deshalb auch viele Grüße und Denkanstöße von mir,
es grüßt
Pan~
omasigi habe ich meinen Enkeln schon erzaehlt. Wie es hier war vor 31 Jahren.
Ein Elternteil von ihnen hat ja vor allem die ersten Jahren intensiv miterlebt. Aber wie das so ist die Generation unserer Kínder haben wenig Zeit.
So kommt immer mal wieder die Aufforderung " Oma schreib doch alles auf "
Ich fange an und gelange oft an einen Punkt wo ich nachlasse. Mit dem Mundwerk geht es halt bei mir viel besser und wenn man die Zuhoerer neben sich sitzen hat.
Die Voraussetzungen die Hellusch beschreibt haette ich, aber was soll ich tun um ueber den toten Punkt zu springen ?

omasigi
ladybird Danke für Deinen guten Artikel, mir wurde das Schreiben gar "verordnet", als Verarbeitung meiner Probleme.
so schrieben mir meine Kinder vor 40 Jahren bereits kleine Briefe, wenn der "blaue" Brief von der Schule zu erwarten war.
Wie sentimental ist es einen verblichenen Liebesbrief mal wieder zu lesen?
Aus meinem Schreiben entwickelte sich dann das "Reimen"
(aus dem Bauch,Spaß und Freude) Es ist auch etwas Besonderes, jemanden zu einem persönlichen Anlass einen selbstgeschrieben Text zu überreichen
es grüßt das Schreiberlein vom Rhein-ladybird
Pan Du hast da den Nagel auf den berühmten Kopf getroffen!
Ich selbst habe zwar schon in jungen Jahren viele Gedichte
und Prosa geschrieben, das Arbeits- und Familienleben ließ
es jedoch nicht zu, dies richtig und ausgiebig zu tun.
Deshalb bin ich auch dem "Alter" dankbar, dass es mich das
tun lässt, was ich möchte ...
Danke für diesen nachhaltigen Anstoss!
Grüße von Pan~

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