Anthropologie / Psychologie Angst vor Konflikten

weserstern
weserstern
Mitglied

Re: o.t.
geschrieben von weserstern
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.12.2012, 09:06:27
Moin moin

@ karin.... das war assray...

@ Edita .. da stimme ich Dir zu...

wünsche allen einen konfliktfreien 1. Advent

Gruß Hanne
Paula51
Paula51
Mitglied

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von Paula51
als Antwort auf hisun vom 02.12.2012, 06:38:00
Ich schließe mich Deinen Worten an!

Liebe Grüße
Paula
Edita
Edita
Mitglied

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von Edita
als Antwort auf Paula51 vom 02.12.2012, 10:47:39
Liebe Paula,

Du hast jetzt das positivste Beispiel, daß man zur Konfliktlösung beitragen kann, selber gegeben, Du hast Deinem " anonymen Gesicht " ein Gesicht gegeben, das ich sympathisch finde!

Edita

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Adoma
Adoma
Mitglied

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von Adoma
als Antwort auf Karl vom 02.12.2012, 01:17:53
Sind Frauen wirklich anders?
Sind Männer eher direkt?
Schneller am Ziel und haben eher wieder vergessen?
Ein Kräftemessen?
Das Raufen und Rangeln von Kindesbeinen an gewöhnt?

Einem Persönlichen Streit muss doch vorausgegangen sein,
dass man sich über den anderen geärgert hat.

Dazu habe ich vor kurzem einen weisen Spruch gelesen:
Am Ärger festzuhalten, ist wie Gift trinken und darauf warten,
dass der andere stirbt.

Kinder können auch streiten. Manchmal sehr heftig.
Das erwachsene Ohr zuckt schon mal zusammen.
(ich bin zweimal in der Woche in der Grundschule tätig)
Es dann aber auch wieder vergessen haben und
fröhlich weiterspielen.
Auf dem Weg zum Erwachsensein scheinen wir diese Gabe zu verlieren.
Schade.
Oder hier, in einem solchen Forum wieder neu zu erlernen

Adoma
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf silhouette vom 01.12.2012, 23:52:50
Hallo silhouette,
stimmt, so kann man mit wenigen Worten,
doch sehr viel sagen.

D.h. für mich übersetzt nichts anderes:
Wartet gefälligst,
bis ihr Neuen dran seid.
geschrieben von Meli

Das empfinde ich nicht so, nur langsamer voran,
so wäre es auch auf der Autobahn, wenn man
sich einfädelt.

Noch einen schönen Adventssonntag,
allen Lesern hier,
Astrid
loretta
loretta
Mitglied

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von loretta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.12.2012, 00:08:03

Und wer bestimmt: wann eingefädelt werden darf??
geschrieben von meli


Jeder, den es betrifft, lies mein Beispiel.

Das sehe ich nämlich etwas anders, liebe meli,

fast täglich benutze ich die Autobahn und würde, wenn ich dieses Beispiel heran ziehe, wie folgt interpretieren:

In der Regel fährt das Gros der Leute auf der rechten Spur gemächlich, ruhig, ohne das erlaubte Tempo zu überschreiten. In den Rückspiegel schauend, kann man plötzlich einen Wagen auf der Überholspur mit erhöhter Geschwindigkeit wahrnehmen, der wiederum von einem heran nahenden hinter ihm bedrängt wird, Platz zu machen.

Ich denke jeder Autofahrer hat eine derartige Situation schon einmal selbst erlebt oder beobachten können.

Es liegt nun an jedem selbst, diesen Überholenden vor dir rechts rein – also sich einfädeln zu lassen.

Leider gibt es aber auch Zeitgenossen, die diesen Menschen dann nicht rein lassen und so wird er gnadenlos von dem Drängler vor sich hergetrieben, was ihn und andere in Gefahr bringt.

Meli, einen Stau haben wir hier im ST zum Glück nicht.

Dir einen schönen 1. Advent.
loretta

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bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von bongoline
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.12.2012, 11:09:43
astrid,

stimmt, es geht langsamer, aber man kommt ans Ziel. Staus gibt es nur, wenn einige wenige meinen, z.b. an der Kolonne bis zur Baustelle vorpreschen zu müssen und sich dann in die bestehende Kolonne eindrängen.

Streitereien - ach es ist so schön, wenn man am Sonntag z.b. die Stammtischrunde im Gasthaus mit lauter gstandenen Mannsbildern beobachtet. Da sind vom Bürgermeister über den Feuerwehrhauptmann, der kleine Bauer und der Hotelbesitzer beisammen und im Laufe der Zeit wird es dann laut, nicht nur laut sondern sehr hitzig am Stammtisch und irgendwie denkt man - jetzt werden bald die Bierkrügerln fliegen. Es fliegen statt dessen halt die Fetzen und man denkt sich, oh weia, wenn das nur mal gut ausgeht.
Staunend kann man dann, wenn der Stammtisch aufgehoben ist, feststellen, dass die Mannsleut einvernehmlich vor die Tür gehen und sich mit der Vorfreude auf den nächsten Stammtisch verabschieden und sich noch eine gute Woche wünschen.

Kinder - mit viel Freude habe ich Kindern zugeschaut, wenn sie in der Sandkiste spielen. Ja und dann auf einmal das Geschrei, der hat mein Schäufelchen genommen und die Mütter springen auf, gib sofort die Schaufel zurück Kevin und die andere Mutter gibt den Rat: Justin du mußt auf deine Sachen besser aufpassen. Und dann kommen sich die Mütter in die Haare, die eine meint, da wird doch nix dabei sein, wenn mein Kevin sich mal die Schaufel borgt und die andere faucht, dann kaufen sie doch ihrem Justin eine. Zwischenzeitlich spielen die Kinder wieder friedlich, aber die Mütter keifen sich weiter an und schreien dann ihre Kinder an: Kevin, Justin, sofort her zu mir, wir gehen heim, mit sowas geben wir uns nicht ab. Ja und was ist dann, die Kinder plärren und die Mütter zerren wutentbrannt.

Für mich war es immer schon eine Leidenschaft, Leute zu beobachten, was sich beruflich sehr von Vorteil zeigte, denn Interessenten konnten mich mit Äußerlichkeiten und überkandideltem Gehabe nicht beeindrucken und ich bin gut damit gefahren. Heute beobachte ich halt die Leute bei meinen Spaziergängen mit meinem Hund, zeitweise mit sehr erheiterndem Ergebnis.

Paula, zu Deiner Entschuldigung werde ich noch im anderen Thread schreiben, aber eines möchte ich Dir sagen:

Kritik ist etwas sehr produktives. Oftmals ist man mit sich selbst so eingefahren, dass man gar nicht mehr merkt, was Sache ist. Ich habe meinen Sohn gebeten, mich auf Eigenheiten aufmerksam zu machen, die ich mir so im Laufe der Zeit angeeignet habe und die vielleicht auf andere äußerst unangenehm auffallen. Da mein Sohn ja weit weg von mir lebt, fällt ihm natürlich so eine Veränderung an mir eher auf als Leute, die mich immer so erleben. Mein Sohn meinte: Mama, dann bist beleidigt mit mir und ich sagte drauf: im Gegenteil, ich bin dir dankbar, wie sonst kann ich mich mit mir selbst über blöde Angewohnheiten auseinandersetzen. Kritik, wenn man darüber nachdenkt, kann einem sogar sehr zum Vorteil gereichen.

Und jetzt wünsche ich auch einen schönen 1. Adventsonntag
bongoline
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 02.12.2012, 11:32:49
Leider gibt es aber auch Zeitgenossen, die diesen Menschen dann nicht rein lassen und so wird er gnadenlos von dem Drängler vor sich hergetrieben, was ihn und andere in Gefahr bringt.

Meli, einen Stau haben wir hier im ST zum Glück nicht.


Hallo Loretta,

das sind Deine Erfahrungen!
Ich habe andere, das kann ich Dir versichern.

Auch Dir einen schönen 1. Advent.

LG Meli
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.12.2012, 11:09:43
Das empfinde ich nicht so, nur langsamer voran,
so wäre es auch auf der Autobahn, wenn man
sich einfädelt.


Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, auch vom Webmaster.

Eine solche Regel, in der steht, ob langsam oder schnell gibt es im ST nicht und jeder, der versucht, diese zu implantieren, handelt gegen das Gleichheitsprinzip.

Und damit ist es das für mich hier erledigt.

Meli
Re: Angst vor Konflikten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf bongoline vom 02.12.2012, 11:46:52
Hallo Bongoline,

das sind sehr schöne Beispiele, die Du uns beschreibst.
Mußte schmunzeln dabei, aber Kinder und auch die Kneipen-
gänger vertragen sich wieder
, das ging ja daraus hervor.
Was ja auch das WICHTIGSTE war.

Nur die Mütter...aber lassen wir das beiseite.

Ich selber mache es immer so, ich denke noch mal abends
über den Tag nach und auch so über meine Gespräche.
Dann frage ich mich selber, wie hast Du auf dies oder das
reagiert, war es so richtig oder hast Du zu hart geantwortet?
Und wenn ich es genau wissen möchte, frage ich dann diejenige
Person, "habe ich Dich mit meinen Antworten verletzt, ich hoffte
doch, Du hast mich richtig verstanden."
So gehen mir einige Gespräche noch nach und ich denke dann
beim nächsten Mal vielleicht ein wenig vorsichtiger reagieren.
Meistens habe ich aber das Glück in kein Fettnäpfchen getreten
zu sein. Doch man weiß ja nie, wie empflich Jemand reagieren kann.

@ Meli, ok, so hat halt Jeder so seinen Standpunkt.

LG, Astrid

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