Computerhilfe (PC-Abteilung) Ist Facebook gefährlich?

Karl
Karl
Administrator

Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.07.2011, 17:04:10
Die kommende Facebook Konkurrenz Google+ ist derzeit ja in aller Munde. Ich fand es sehr informativ, was Sascha Lobo dazu im Spiegel geschrieben hat. Demnach spricht Facebook eher die Menschen an, die Kontakte auf persönlicher Ebene suche, während Google+ die sachbezogene Vernetzung von Menschen gleicher Interessen fördert. Wir haben derzeit ja einige parallele Diskussionen im ST laufen, die auf diese unterschiedlichen Interessen von ST-Teilnehmern verweisen.

Ich bin gespannt auf Google+, das bisher nur einem kleinen Kreis selektierter Menschen offen steht und mich interessiert vor allem auch, wie wir im Seniorentreff zwischen solchen großen mächtigen Netzwerken eine Nische suchen und behalten können. Das wird eine Herausforderung und kann sehr spannend werden. Ich freue mich darauf.

Karl
Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.07.2011, 16:00:19
das eine ist, auf was Plattformen abzielen,
das andere ist, was Mitglieder für sich daraus machen.

Data-Mining betreiben sowohl Facebook als auch Google,
da gibt es wohl keine Zweifel, oder?
Wer also aus diesen Gründen Abstand hält, wird auch mit Google+ nicht gut Freund werden.

Ich bin mir nicht sicher, ob die Gruppen-Struktur bei Google+
tatsächlich verhindert, dass Informationen dorthin gelangen, wo man sie nicht haben will.

Aus Marketing-Gesichtspunkten wird man sich auf beiden Plattformen bewegen müssen.
Privat reicht mir zur Zeit Facebook (in dem mir einzig interessanten Bereich)
und ein bisschen Herumschnuppern bei Google+ (das sich in diesem Bereich u.U. als geeigneter herausstellen könnte).
Letztendlich würde ich mit denen mitwandern, die mir als Gesprächspartner wichtig sind.

Nebenbei würde ich niemals Twitter außen vor lassen bei der Einschätzung.
Dort sehe ich zur Zeit eine Riesenentwicklung in die Breite.

sorella


Karl
Karl
Administrator

Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2011, 16:13:03
Nebenbei würde ich niemals Twitter außen vor lassen bei der Einschätzung. Dort sehe ich zur Zeit eine Riesenentwicklung in die Breite.
geschrieben von sorella
Auch dazu gibt es unterschiedliche Meinungen, siehe hier.

http://lumma.de/2011/07/05/twitter-ist-konzeptionell-am-ende/

Wir werden sehen, Karl

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Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.07.2011, 16:47:20


das (oder ob) Twitter konzeptionell am Ende ist
hat nichts damit zu tun, dass es im Moment von der Nutzung und Akzeptanz sehr in die Breite geht.

Und Twitter ist zur Zeit einer der größten Verteiler,
u.a. auch in andere SocialMedia-Bereiche.

Man muss da zwischen Zukunftschancen und momentaner Nutzung unterscheiden.

Die Zukunftschancen sind sowohl bei Google+ als auch bei Twitter im Nebel
(siehe auch den Artikel von Sasha Lobo).

Sorella
Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
Mitglied

Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.07.2011, 16:00:19
Es gab schon immer die unterschiedlichsten Messagedienste und erinnere mich dabei an ICQ und AOL-/Netscape/MSN-Messaging. Ebenso gab es Dienste, welche ehemalige Schüler und Studenten (StudiVZ/SchülerVZ) in Kontakt brachte. Sie alle sind in der Versenkung der Bedeutungslosigkeit verschwunden.

Die gegenwärtige Hype für Facebook und Twitter beruht eigentlich nur auf den Ereignissen im Nahen&Mittleren Osten. Neuerdings auch Nordafrika. Sie waren und sind für die dort lebenden Menschen die einzige Möglichkeit zur schriftlichen Kommunikation mit der Außenwelt. Ob Google+ eine andere Rolle spielt sei dahin gestellt. Ich vermute eher nicht. Ausführliche Worttexte und Diskussionen, wie sie in Wordpress-Blogs möglich sind, dürften keine Konkurrenz fürchten.

Im Übrigen ist die Mitgliedschaft bei Google+ zwar schon heute möglich, aber stark limitiert. Im Prinzip funktioniert es nur über Einladungen. Manchmal ist es auch ohne dieser möglich. Es gibt ein Tool, welches zwar nicht Google aushebelt, aber genau diese Limitlücken ständig prüft: Chip.de - Keine Google+ Einladung: Gratis-Tool bringt Sie rein Wer wirklich Interesse besitzt, sollte sich schon immer das Tool Adobe AIR 2.7 von http://get.adobe.com/de/air/?promoid=BUIGQ installieren. Viel Spass.

Theoretisch müssten auf der Anmeldeseite von Google+ Zustände herrschen, wie bei einem DdoS-Angriff.

Ich hätte auch über einen anderen Weg Mitglied werden können, falls ich auf ein Account bei Freenet verzichte und ein GMail-Account einrichte. (YouTube oder Google-Docs-Account zählt nicht) Das fand ich ebissl erpresserisch. So überlebenswichtig ist das Dings nun auch wieder nicht und so habe ich dankend abgelehnt.

Übrigens: Nur wer Google+ Mitglied ist, darf einen Picasa-Speicherplatz nutzen, der kaum Beschränkungen unterliegt. Nur Bilder, die größer als 2048 x 2048 Pixel sind, werden automatisch reduziert. Das war der Beweggrund für mein Interesse.

Re: Ist Facebook gefährlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ich bin zwar noch nicht gesperrt und unsere Firma auch noch nicht,
aber diese Meldung sollte man vielleicht im Auge behalten:

Google Plus: Google sperrt Konten mit Fantasie-Namen, angeblich bereits große Online-Medien betroffen



und hier ein Link zu einem entstehenden Handbuch (teils in deutsch)
Ein gemeinschaftliches Dokument: (oder wie 120+ Menschen ein Buch gleichzeitig schrieben)



und zu Twitter möchte ich noch sagen, dass dort keineswegs nur Interessenten des Nahen Ostens vertreten sind.
Es gibt z.B. große und gut funktionierende Interessensgruppen (zum Beispiel im Medienbereich),
ferner massenweise Direktvermarkter,
und alle großen Nachrichtenverteiler haben natürlich einen Twitteraccount usw.
-- die Beurteilung, was Twitter ist, ist möglicherweise abhängig von der persönlich zusammengestellten Timeline.

Um ausführlicher zu Wort zu kommen, als mit der zulässigen Zeichenzahl bei Twitter gibt es entweder clients wie Kanvaso oder man leitet per URL auf seinen Blog etc. Da gibt es keinerlei Beschränkungen und das ist im Grunde auch das Interessante (und dann zeitraubende) an Twitter.

Interessant für uns als Firma ist zur Zeit zu beoabachten, wie Autoren versuchen, selbstproduzierte ebooks zu vermarkten.

Sorella

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Karl vom 09.07.2011, 16:00:19
Die kommende Facebook Konkurrenz Google+ ist derzeit ja in aller Munde. Ich fand es sehr informativ, was Sascha Lobo dazu im Spiegel geschrieben hat. Demnach spricht Facebook eher die Menschen an, die Kontakte auf persönlicher Ebene suche, während Google+ die sachbezogene Vernetzung von Menschen gleicher Interessen fördert. Wir haben derzeit ja einige parallele Diskussionen im ST laufen, die auf diese unterschiedlichen Interessen von ST-Teilnehmern verweisen.

Ich bin gespannt auf Google+, das bisher nur einem kleinen Kreis selektierter Menschen offen steht und mich interessiert vor allem auch, wie wir im Seniorentreff zwischen solchen großen mächtigen Netzwerken eine Nische suchen und behalten können. Das wird eine Herausforderung und kann sehr spannend werden. Ich freue mich darauf.

Karl
geschrieben von karl


Die Vielfalt der Möglichkeiten nimmt zu. Positiv, aber es wird auch unübersichtlicher.
Ich denke, Foren wie ST grenzen ja, so die Idee, ein sortieren vor, sodass es ein 50+, kaum 50- Forum ist.
Daher geht es, so die Hoffnung, etwas homogener zu.

Fb hingegen stösst die ganze Welt auf, mit all den Gefahren, di da lauern können.
M.E. für so manche Senioren löst das Unbehagen aus, weil man mehr beachten muß.
Meine einwöchige Erfahrung ist nicht schlecht, weil ich, angeraten durch viele, die persönlichen Vorgaben erst mal sehr eng gewählt habe.
Das kann jeder, aber es macht Mühe und erfordert eine ständige Aufmerksamkeit.
Engt man zu stark ein, kriegt man nur ein Kommunikations-Inselchen.

Also muß man seine Wunschinsel erst langsam aufbauen. Mir macht es eher Freude, aber die Stimmen sind sehr unterschiedlich.
Dazu kommt der Ruf in den Medien, der aber genau gesichtet werden muß, man darf nicht blind übernehmen.

Alles in allem wird der Aufenthalt in ungefilterten Medien zunehmen, es macht Spass, Risiken auszutricksen. Bis jetzt. Schaun wir mal, was in einem Monat ist.

Servus
geli
geli
Mitglied

Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von geli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.07.2011, 16:13:03
Wie ich gerade gelesen habe, hat sich auch Mark Zuckerberg bei Google+ registriert. Und er liegt dort mit über 21.000 "Followern" (das Pendant zu facebooks "friends") bereits auf Platz 1, angeblich weit vor den Google-Gründern Larry Page und Sergey Brin
Re: Unterschied zwischen Facebook und der neuen Konkurrenz Google+
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf geli vom 10.07.2011, 13:46:17


es wird auch schon fleißig an Möglichkeiten gebastelt,
sich in allen 3 Welten (Google+, Twitter und Facebook) gleichzeitig zu veröffentlichen.

Das beruhigt mich ungemein,
denn die große Zeitfressmaschine hätte sonst wohl endgültig gewonnen.

Sorella
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Ist Facebook gefährlich?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf helu2 vom 09.07.2011, 15:46:52
zitat helu2: "Hallo,ich danke euch für eure Antworten. Meine Meinung hat sich dadurch gefestigt. Ich lasse die Finger davon."

Wo hat denn Irgendeiner geschrieben, dass facebook gefährlich sei? Natürlich sei Dir die Entscheidung frei belassen, ob Du nun einen Account unterhältst oder nicht. Ich jedoch finde es toll und hole mir beinahe stündlich (übers smartphone oder leppie) den Überblick, was meine Freunde in Holland, Schottland, Magdeburg, Dresden, Nebenan oder Sonstwo treiben oder Neues berichten.

Facebook ist natürlich sinnlos bei Menschen, die nichts Aufregenderes als ihre Nahrungsaufnahme oder das Fernsehprogramm zu berichten haben. Facebook ist vorwiegend ein Werkzeug aktiver Menschen, die andere aktive Menschen teilhaben lassen oder einladen wollen. Also sollten Couchpatatoes oder Schnarchnasen gar nicht erst ihre Mitmenschen langweilen.

Zitat meiner Facebook-Freundin SAMANTHA aus Schottland:

Thank you for reading this…..............I have officially wasted your time…...........My job here is done!

:D

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