Innenpolitik Änderung der Umsatzsteuer für Lebensmittel
Re: Änderung der Umsatzsteuer für Lebensmittel
@justus ...aber für die Klöße und den Rotkohl brauche ich eine gute Soße und die erreiche ich nur mit einem Bratenfond. Alles Andere ist Geschmacksvergewaltigung.
Der Bratenfond ist ja schon mit der Gans bezahlt. Aber in der Kloßmasse könnte ein Ei und am Rotkohl noch etwas Speck sein.
Na schaun wir mal, ich muss es nicht berechnen.
Aber eher trag ich meine Hemden ein Jahr länger als dass ich am Essen sparen würde.
justus
Soll ich die CO2 Ausstoß-Zahlen der Rinder mit Thyssen-Krupp vergleichen?
Geht nicht, einmal Methan (Kühe)
einmal CO2 bei Verbrennung.
Der Mensch verbrennt zu viele Sachen (Treibstoff, Holz, Kohle/Öl/Erdgas usw.) plus Vulkane und das ist und bleibt der Hauptklimakiller, Verbrennung.
Nutzbar zu machen ist das Zauberwort :
Verwendung
Methan dient zum Heizen und als Treibstoff zum Gasmotoren-Betrieb. LNG ist die Abkürzung für Liquified Natural Gas. Es handelt sich dabei um tiefgekühltes, verflüssigtes Erdgas mit einem Methangehalt von bis zu 98 Prozent. Methan wird beim Abkühlen unter -162°C flüssig. LNG hat einen sehr hohen Brennwert, es kann in Tanks direkt beim Endverbraucher gelagert werden und wird auch in flüssiger Form transportiert. Verflüssigtes Methan benötigt nur etwa ein Sechshundertstel des Volumens im Vergleich zum gasförmigen Methan.
Re: Änderung der Umsatzsteuer für Lebensmittel
Geht nicht, einmal Methan (Kühe)
einmal CO2 bei Verbrennung.
Der Mensch verbrennt zu viele Sachen (Treibstoff, Holz, Kohle/Öl/Erdgas usw.) plus Vulkane und das ist und bleibt der Hauptklimakiller, Verbrennung.
Freddy, das mag ja alles richtig sein, nur mit einer Erhöhung der Umsatzsteuer auf tierische Produkte wird man überhaupt nichts erreichen. Am Essverhalten wird sich dadurch nichts ändern.
Es ist so, als würde man die Schuhe etwas billiger verkaufen, in der Hoffnung, dass dann die Menschen mehr zu Fuß gehen.
justus
Genau, hinzu kommt noch das steuerpraktische schier unlösbare Problem.
Hoffentlich kommen wir nicht mal so weit, daß einzelne mit eigenartigen Ernärungsgewohnheiten kurzfristig und immer wieder ins Steuerrecht eingreifen können.
lupus
Hoffentlich kommen wir nicht mal so weit, daß einzelne mit eigenartigen Ernärungsgewohnheiten kurzfristig und immer wieder ins Steuerrecht eingreifen können.
lupus
Die einzige Sprache, die Menschen zur Umkehr bewegen kann, ist ein Griff in den Geldbeutel. Deshalb schreit ja die Linke schon auf und erkärt bizzarrerweise, dass H 4-Empfänger mit so einer erhöhten Umsatzsteuer arg betroffen wären. DAs klingt dann so,dass Menschen verhungern, wenn sie nicht täglich Billigfleisch hineinmampfen können und keine Ahnung haben, dass es ausser Fleisch noch sehr hochwertige Lebensmittel gibt.
Machen wir so weiter mit dem hohen Fleischkonsum, brauchen wir immer mehr Tierfutter. Schon heute können wir dies nicht mehr in Deutschland allein gewinnen; wir importieren Kraftfutter. D.h., in den Ländern, wo wir es kaufen, werden Felder gerodet und im Gegenzug in einer Monokultur Soja angebaut. Dadurch wird den Menschen, die dort leben (und nicht so reich sind wie wir) die Nahrungsgrundlage entzogen.
Zusammen mit einer weiteren Klimakatastrophe und einhergehenden Überschwemmungen usw. wird es unmöglich werden, die bald 9 Mrd Menschen auf der Welt zu ernähren.
Die Konsequenz wird sein, dass sich diese Menschen auf den Weg in die Länder machen, die reicher sind und ihnen ihre Lebensgrundlagen entzogen haben. Also auch zu uns werden sie weiterhin kommen.
Es ist mal wieder die Heuchelei grösstens Ausmasses bei uns: da wird seit Jahren geschwafelt, man muss die Missstände in den Ländern, wo sie vorherrschen beseitigen, der Klimakatastrophe Herr werden - und dann wird schon ein Vorschlag, wie es gehen könnte, im Vorfeld glattgebügelt. Verstehen kann ich dies wirklich nicht .Olga
Machen wir so weiter mit dem hohen Fleischkonsum, brauchen wir immer mehr Tierfutter. Schon heute können wir dies nicht mehr in Deutschland allein gewinnen; wir importieren Kraftfutter. D.h., in den Ländern, wo wir es kaufen, werden Felder gerodet und im Gegenzug in einer Monokultur Soja angebaut. Dadurch wird den Menschen, die dort leben (und nicht so reich sind wie wir) die Nahrungsgrundlage entzogen.
Zusammen mit einer weiteren Klimakatastrophe und einhergehenden Überschwemmungen usw. wird es unmöglich werden, die bald 9 Mrd Menschen auf der Welt zu ernähren.
Die Konsequenz wird sein, dass sich diese Menschen auf den Weg in die Länder machen, die reicher sind und ihnen ihre Lebensgrundlagen entzogen haben. Also auch zu uns werden sie weiterhin kommen.
Es ist mal wieder die Heuchelei grösstens Ausmasses bei uns: da wird seit Jahren geschwafelt, man muss die Missstände in den Ländern, wo sie vorherrschen beseitigen, der Klimakatastrophe Herr werden - und dann wird schon ein Vorschlag, wie es gehen könnte, im Vorfeld glattgebügelt. Verstehen kann ich dies wirklich nicht .Olga
Lesenswert Dein Beitrag, olga. Ich sehe das genauso.
Karl
Karl
Ich wiederhole mich da nur:
Ohne Fachkenntnis entern die Ideologen ein Steuerrecht!
lupus
PS.:Das ist keine Meinungsäußerung zum Fleischkonsum und dessen Wirkung!
Ohne Fachkenntnis entern die Ideologen ein Steuerrecht!
lupus
PS.:Das ist keine Meinungsäußerung zum Fleischkonsum und dessen Wirkung!
Ich bin absolut nicht Deiner Meinung, Olga. Das ist die Argumentation der wohlhabenden Bio-Käufer. ...für den Rest bleibt die Billig-Wurst der Tafeln.
FAlsch Dutch. Meine ARgumentation ist meine, die ich mir erarbeitete aus Veröffentlichungen und feststelle, dass alles wieder mal in einem Zusammenhang steht, was auch nicht verwunderlich ist.
Auf mich bezogen: ich esse sehr wenig Fleisch und wenn dann solches, wo ich einigermassen gutes Gewissen haben kann. Dafür gebe ich dann sicher etwas mehr Geld aus, was ich jedoch wieder einspare - siehe oben - geringer Fleischkonsum.
Ich weiss seit langem, dass es hochertige, fleisch- und wurstlose Lebensmittel gibt, die meiner Gesundheit förderlich sind und mir auch sehr gut schmecken. Es ist halt etwas Fantasie verlangt, hier schmackhafte Gerichte zu bereiten (oder sie gleich roh zu essen). Aber auf lange Sicht zahlt sich dies in jeder Beziehung raus - nicht nur für mich, sondern ein wenig auch für meine Verantwortung für Milliarden Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns. Olga
Auf mich bezogen: ich esse sehr wenig Fleisch und wenn dann solches, wo ich einigermassen gutes Gewissen haben kann. Dafür gebe ich dann sicher etwas mehr Geld aus, was ich jedoch wieder einspare - siehe oben - geringer Fleischkonsum.
Ich weiss seit langem, dass es hochertige, fleisch- und wurstlose Lebensmittel gibt, die meiner Gesundheit förderlich sind und mir auch sehr gut schmecken. Es ist halt etwas Fantasie verlangt, hier schmackhafte Gerichte zu bereiten (oder sie gleich roh zu essen). Aber auf lange Sicht zahlt sich dies in jeder Beziehung raus - nicht nur für mich, sondern ein wenig auch für meine Verantwortung für Milliarden Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns. Olga