Innenpolitik Die Hölle für Deutschland
Die Hölle für Deutschland sind die zügellose Korruption in der politischen Lobby, die fortwährenden Wirtschaftsverbrechen und die unmoralische Raubrittermentalität einer superreichen Kaste von Automobilfürsten und skrupellosen Bankern. Die Regierung lässt sie gewähren, dabei wären nicht nur steuerliche Restriktionen gegen die oberen Zehntausend wichtig und würden sie nicht in den Hungertot treiben.
Die perfekte Infrastruktur Deutschlands und hochgebildete Arbeitskräfte (von unseren Steuergeldern bezahlt) wird sie auch nicht ins Exil nach Litauen treiben.
Das Wort "Nein" ist eine viel zu sehr unterschätzte Antwortmöglichkeit der Politik auf viele Fragen der Industrie.
Lieber dutch,
da ist viel Wahres dran. Ich bin wütend auf die Manager der Autoindustrie, die mit krimineller Energie die Gesundheit und den Geldbeutel der Bürger geschädigt haben.
Karl
Im Kapitalismus wird eben nicht vorrangig für die menschlichen Bedürfnisse, sondern in erster Linie für den Profit produziert. Und unter diesem Gesichtspunkt sind die Dinge, die da abgelaufen sind, doch auch völlig normal für das System, in dem wir leben. Ich verstehe die Aufregung an dieser Stelle nicht wirklich, dafür fehlt mir offensichtlich die erforderliche Portion Naivität.
Natürlich sind dieBedürfnisse im Kap.Ausgangspunkt jeglicher Produktion.
Aber die kann man natürlich steuern und wecken.
@ Holger
Hinsichtlich des Steuerungsmechanismus' hast Du natürlich recht. Jedes Wochendende gilt es, kiloweise "Verbraucherinformationen" aus den Briefkästen zu entsorgen, die kein Mensch wirklich benötigt. Aber sie sollen uns erklären, was wir wann - wo kaufen sollen.
Niemand benötigt eine Auswahl aus 45 verschiedenen Zahnpastas, um seine Zähne reinigen zu können.
Völliger Unsinn, und unterm Strich eine Verschwendung von materiellen und geistigen Ressourcen ohne gleichen. 138 verschiendene Karankenversicherungen. Weshalb? Fällt auch das unter die Rubrik Wettbewerb? Der ja das Geschäft so wahnsinnig beleben soll?
Geht es irgendeinem Bürger etwa besser aufgrund dieser Art von "Wettbewerb"?
Müssen die Bürger heute etwa weniger für die Beförderung eines Briefes oder eines Paketes bezahlen, weil es in dieser Branche nunmehr "Wettbewerb" gibt?
Oder kann der Bürger heute weniger für Strom, Gas, Wasser bezahlen, weil es für diese Grundversorgungen mittlerweile massenhaft "Anbieter" gibt, die für vermeintlichen Wettbewerb sorgen?
Ich stelle nochmals meinen Einstiegsbeitrag ein, weil die Zielrichtung ja nicht nur Beschimpfung der Autokonzerne und Wiederholung dessen, was man ohnehin von den Medien nun dauernd hört und liest, war, sondern ZUkunftsgedanken und die eigene Einbettung in das ganze, z.B. als Teil des Systems, Käufer, ggf. ehemaliger Mitarbeiter in der Branche oder der Zuliefer-Branche:
"Wie wäre es, wenn die deutsche Autoindustrie abschmieren würde.
Soweit ich das mitbekomme, hängt in Summe 30% des wirtschaftlichen Erfolges, der Qualität unserer Nation an der Auto-Industrie.
Natürlich ist auch der Mittelstand betroffen und alles, was man an die verteilen kann, die im Schatten unserer Gesellschaft sind, z.B. an Tafeln gerettet werden müssen.
Deshalb schaudert es mich, wenn unisonso auf die Autoindustrie eingedroschen wird.
Sowas wie Patriotismus rührt sich in mir.
Ich kann aber nicht artikulieren, wie dieses Warnsignal in mir nach aussen ausgedrückt werden könnte. Ich bin kein Rezept-Automat.
Wie geht es euch eigentlich bei dem Gedanken, dass unsere ganze Industrie einen Rückwärtsgang ein legen müßte?
Stell ich einfach mal zur Diskussion, wir waren ein wirtschaftlich erfolgreiches Land mit passabler politischer Stabilität, Humanismus, etc.
Dröht uns eine Hölle, weil möglicherweise unsere Autofirmen in gr0ßen Stil betrogen haben. Für uns gilt mitgehangen, mitgefangen.
Rückwärts-Vorwürfe sind mir wurscht. What to do?
Mitmeckern, keine deutschen Autos mehr kaufen?"
Servus
Heigl
mir kommt Detroit in den Sinn.
Erste Anzeichen für Verfall können wir bei uns doch seit Jahren feststellen.
Das es Tafeln gibt hat Gründe.
Die goldenen Jahren sind vorbei.
Wenn wir es geschickt anpacken würden, könnte die Hölle vermieden werden.
Ohne Fegefeuer wird es wohl nicht ablaufen.
So bekommt der Demo-ruf anlässlich des G20 einen Sinn.
Ich war vergangene Woche in Hamburg und sah die Kontraste: Villen, welche Millionen kosten, futuristische Bauten welche unbezahlbar sind, und gleich daneben die alternativen Vierteln zB Das Schanzenviertel.
Das zerrüttete Detroit
Zitat:
"Stattdessen sind es neue Investoren aus anderen Branchen, private Initiativen, Künstler und Kreative, die für neues Leben sorgen und die Lichter in der Innenstadt wieder aufleuchten lassen. So rechnen die Analysten damit, dass es in diesem Jahr wieder 100.000 Arbeitsplätze in Downtown Detroit geben wird. Ein Viertel mehr als noch vor fünf Jahren."
"Hinsichtlich des Steuerungsmechanismus' hast Du natürlich recht. Jedes Wochendende gilt es, kiloweise "Verbraucherinformationen" "
geschrieben von wandersmann_1
Was die Werbeflut, mit der man regelrecht zugeschüttet wird, die Masse an unterschiedlichen Krankenversicherungen mit eigenen "Betriebsausgaben", mehrere größere Paketdienste... anbetrifft, bin ich voll deiner Meinung.
Das ist Verschwendung von "materiellen und geistigen Ressourcen", wie du richtig formuliert hast.
Bei Strom und Gas bin ich etwas anderer Meinung. Hier kann man, wenn man geschickt recherchiert, selbst sparsam damit umgeht, je nach Anbieter durchaus sparen.
Die Frage nach den allgemeinen Steuerungsmechanismen ist schon berechtigt.
Es steht nur zur Debatte, inwieweit diese Mechanismen funktionieren und was sie uns wirklich bringen.
Wenn ich an die deutsche Autoindustrie denke, die ja eigentlich die Nr.1 der wirtschaftlichen Erfolge und Wertschöpfung darstellt, bekomme ich das Grübeln.
Ist die deutsche Autoindustrie wirklich so viel krimineller, als die amerikanische, französ.,japanische...?
Dieses Eindreschen weltweit NUR auf die deutsche Autoindustrie hängt ganz sicher damit zusammen, dass z.B. die deutschen Autos sich weltweit besser verkaufen ließen, als amerikanische, französische...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausländische Marken umwelttechnisch besser waren und sind, als die deutschen Autos und dass nur im deutschen Markt nichtgenehmigte Absprachen erfolgten.
Es hat nur niemanden interessiert.
(Hoffe, dass alles funktioniert hat - hatte bisher noch keine Wortmeldung im "NEUEN" Forum)
guter sachlicher Beitrag, nicht nur Medien-Kopiererei.
Servus
Es funktioniert Klaus, keine Bange.
Du schreibst: "Dieses Eindreschen weltweit NUR auf die deutsche Autoindustrie hängt ganz sicher damit zusammen, dass z.B. die deutschen Autos sich weltweit besser verkaufen ließen, als amerikanische, französische...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ausländische Marken umwelttechnisch besser waren und sind, als die deutschen Autos und dass nur im deutschen Markt nichtgenehmigte Absprachen erfolgten.
Es hat nur niemanden interessiert."
Diese Meinung teile ich. Ich sage sogar, dass der entscheidende Punkt zum Kauf eines Audis, BMW, Mercedes, Porsche oder bestimmte Modelle von VW nicht die Abgaswerte waren, sondern eine reine Image Sache ist.
Nun in die Welt hinauszuposaunen, dass die Umwelt beschädigt wird wenn es doch vordergründig nur darum geht, Schadenersatz zu kassieren, ist heuchlerisch.
Und jetzt zitiere ich Tina. "Meine Meinung, die niemand teilen muss" (Danke Tina für diesen Satz, der oft kopiert wird )
Bruny die allen einen schönen Tag wünscht und jetzt das Zitieren übt